Welches Führungszeugnis für den Rettungsdienst?
Bin mir nicht so ganz sicher, da ich höchstwahrscheinlich auch mit kleinen Kindern, Frauen und Menschen mit Behinderung zu tun haben werde, deshalb würde ich jetzt einfach sagen erweitertes. Welches wäre denn in euren Augen angebrachter?
Der Arbeitgeber hat, soweit ich das jetzt verstanden habe, kein bestimmtes vorausgesetzt, lediglich ein „Führungszeugnis“.
4 Antworten
Ich habe selber im Rettungsdienst gearbeitet und das mit einem ganz normalen, einfachen Führungszeugnis. Der Gesetzgeber unterscheidet hier, wie du richtig sagst, kommt man im Rettungsdienst auch mit Kindern und mit Menschen in Behinderung in Betracht, jedoch nur für einen kurzen Zeitraum und nicht für eine längerfristige Dauer, zudem ist immer eine Kollegin oder ein Kollege anwesend und bei Kindern in der Regel eine erziehungsberechtigte Person, daher, genügt dem Gesetzgeber für den Rettungsdienst ein einfaches Führungszeugnis. Frauen sind diesbezüglich vollkommen irrelevant, eine Frau ist nicht eine "schutzbefohlene Person" nur deswegen weil es eine Frau ist, "schutzbefohlene Personen" sind ausschließlich Minderjährige und Menschen mit Behinderungen, die sich selber nicht verteidigen können, du wirst auch viele Frauen als Kolleginnen haben. Der Arbeitgeber kann wenn er möchte auch ein erweitertes Führungszeugnis verlangen, dass müsste er dann aber eindeutig auch so hinschreiben. Mfg.
Bräuchtest du ein Erweitertes, müsste dir dein Arbeitgeber eine schriftliche Bescheinigung ausstellen, in der bestätigt wird, dass die gesetzlichen Voraussetzungen für die Erteilung eines erweiterten Führungszeugnisses vorliegen.
Diese Bescheinigung musst du dann bei der Beantragung im Meldeamt vorlegen.
Ohne diese Bescheinigung bekommst du kein erweitertes Führungszeugnis.
Ich musste bisher bei allen Dienststellen eines der Belegart "O" (für Behörden) vorlegen (bzw beantragen, das bekommt man nicht in die Hand).
ich arbeite in einer Bereitschaft und um HvO zu fahren, brauche ich ein erweitertes Führungszeugnis. Ich könnte mir vorstellen, dass es im Rettungsdienst auch so ist.
Frag einfach nach, wenn du dir nicht sicher bist