Welcher Religion gehören die Menschen aus Mazedonien an?

5 Antworten

Zitat Wikipedia (hättest du leicht auch selbst herausfinden können).

Das Orthodoxe Christentum und der Islam prägen zusammen seit Jahrhunderten das Gebiet des heutigen Mazedoniens. Mit der Eroberung der Region durch die sunnitischen Osmanen verbreitete sich auch deren Religion. Die Gründe der Konversion vieler Menschen zum neuen Glauben während vieler Jahrhunderte mochten unterschiedlich sein: Sympathie, Befreiung von Steuern, bessere Stellung in der Gesellschaft, Karriere in Verwaltung und Militär usw. Hauptsächlich waren dies Albaner, doch auch Mazedonier – jedoch in geringerer Zahl –, die ihren Glauben wechselten. Die meiste Zeit lebten die Anhänger beider Religionen friedlich miteinander. Doch mit dem Aufkommen des Nationalismus im 19. Jahrhundert verschlechterten sich zunehmend die Beziehungen und bis heute haben Orthodoxe und Muslime immer noch Vorurteile gegenüber dem anderen Glauben oder der anderen Ethnie. Seit der Unabhängigkeit Mazedoniens nahmen zudem nationalistische Übergriffe auf Kirchen und Moscheen immer mehr zu.

Bei der letzten Volkszählung von 2002 machten fast die Hälfte der Bevölkerung (45 %) keine Angaben zu ihrer Konfession. Die zweitgrößte Gruppe bildeten mit etwa 32,4 Prozent die orthodoxen Christen, von denen die Mehrheit sich zur Mazedonisch-Orthodoxen Kirche bekannte. Der Islam war mit 16,9 Prozent vertreten; die große Mehrheit davon Sunniten. Laut Schätzungen gehörten 5 Prozent anderen Religionsgemeinschaften an, wie beispielsweise der römisch-katholischen Kirche.


In erster Linie gehören sie der mazedonisch-orthodoxen Kirche an, daneben gibt es viele Muslime, insbesondere trifft das auf albanisch und türkischstämmige Personen zu. Vereinzelt findet man auch Katholiken und Protestanten.

Traditionell orthodoxe Christen, allerdings scheint es Konfliktpotential mit muslimischen Albanern zu geben, das hätte fast schon mal zum Bürgerkrieg geführt.

Der Islam ist in Mazedonien nach dem Christentum die Religion mit den zweitmeisten Anhängern.