Welchen Linux Desktop nutzt ihr?

Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen

KDE 33%
Gnome 25%
XFCE 17%
Cinnamon 17%
Mate 8%
LXDE/LXQT 0%
Anderes 0%

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
XFCE

Für den Moment gerade KDE, um zu schauen, was sich da in den letzten 6 Monaten so getan hat, aber Standard ist aktuell Xfce - ein mal auf openSUSE Tumbleweed und ein mal Linux Mint.

  • einfach
  • anpassbar
  • verbraucht wenig Ressourcen am PC

KDE finde ich auch sehr spannend, da hat mich nur das Problem mit Qt Anfang des Jahres wieder sehr verunsichert.

GTK4 und v.a. GNOME / libadwaita finde ich aber auch irgendwie nicht nur toll, deswegen ist das eine schwierige Wahl.

Mate ist total altbacken - keine Ahnung, warum man mit sowas arbeiten sollte.

Cinnamon ist ganz nett, aber ich befürchte, dass es da keinen Sprung auf Wayland geben wird, sondern das Projekt mit X11 aufhört und eingestellt wird.

LXDE/LXQt: sehe keinen Vorteil gegenüber Xfce. Wobei Xfce mehr ausgereift wird.

Was gibt es noch:

  • Enlightenment: nicht ausgereift und es fehlt massiv an Applikationen, die dazu passen.
  • i3/Sway/...: ich habe es schon gerne grafisch mit Fenstern, die man umeinander schieben kann. Aber ist sicherlich ein tolles Konzept.
  • Budgie: Habe es ein paar Monate lang benutzt und muss sagen: da ist mir Xfce doch lieber. Vorteile gibt es keine, Raven lohnt sich so garnicht.
  • Pantheon: ich habe gerne Anpassbarkeit, aber sieht nach einem interessantem System aus - macht nur wieder komplett sein eigenes Ding, anstatt sich Upstream einzubringen - Schade!
Cinnamon

Hallo!

Ich verwende Mint 20.2 auf einem C2Q (4x3GHz, 8GB DDR3, 1050ti) mit dem Cinnamon-Desktop.

Auf meinem alten (32bit) P4-Notebook (3Ghz, 2GB DDR1, ATi-Grafik (128MB)) läuft das Mint 19.3 (32bit) mit dem XFCE-Desktop.

Und bei meinem Vater habe ich auf seinem i5-2300 (4GB DDR3, Radeon HD) das Mint 20.2 mit dem XFCE-Desktop aufgespielt.

Dort ging es um die reine Schlichtheit und Konzentration auf das absolut notwendigste (Browser, EMail, evtl. noch LibreOffice (für mich...)).

Mein Vater ist halt ein sehr "analoger" Mensch, der nur selten an seinen PC geht, nicht viel Praxis hat und noch weniger "Interesse".

Sein Win10 hat ihn regelmäßig überfordert und aufgrund von fehlerhaften Updates kam es des öfteren zu Problemen.

Ich selber bin allerdings kein Linux-Profi! Ich bewege mich (noch) lediglich an der Oberfläche der Möglichkeiten.

Gruß

Martin

XFCE

ich brauche keine Schnörkel an den Fenstern, keine zappelnde und winkende Wichtel, weder RGB-Lüfter noch RGB-RAM, schon gar keine RGB-Tasse.

Da kommt XFCE sehe nahe an KDE-4 heran.
Nachteil ist, dass für alle virtuellen Desktops die gleichen Taskleisten vorhanden sind.
XFCE hat aber wenigstens unterschiedliche Hintergrundbilder. Nicht wegen der Bilder, wichtiger ist die Wiedererkennung genau dieses Desktops.

Den Taskleisten lassen sich sehr einfach und schnell eigene Programmstarter hinzufügen. Das reicht, um (für mich) optimal zu arbeiten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – openSuSE seit 1995
KDE

Am Laptop habe ich Gnome, weil der mit Touchscreen besser klar kommt. Aber am Desktop finde ich KDE ungeschlagen gut zu bedienen, da kommt XFCE lange nicht mit.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatik
Gnome

Gnome. Zur Zeit läuft Gnome stabiler als KDE, das war zeitweise aber auch anders rum.