Welchen Abi-Durchschnitt braucht man, um Philosophie zu studieren?

7 Antworten

Du darfst mit jedem rein. An fast allen Unis :-)

Die Geisteswissenschaften sind (leider) viel zu wenig besucht und haben deswegen genügend Lehrplätze zu vergeben. Mach dir um den Studienplatz keine Sorgen. Das Studium ist auch sehr schön, nur leider eine brotlose Kunst.

Stimmt... von der Philosophie konnte ich noch nie leben, aber ich möchte sie in meinem Leben nicht mehr missen. Es wäre also angebracht, sich zusätzlich zur Philosophie einen Brotberuf zu beschaffen, falls man einen bürgerlichen Lebensweg gehen möchte. Es gibt für Philosophie nach meinem Stand keinen Numerus clausus, so dass jeder es studieren kann, der die Hochschulreife hat. So viel ich weiß, gibt es Philosphie inzwischen auch als Lehramtstudium, das wäre eine Verbindung von Neigung und Beruf, die aber für mich auch nicht die Erfüllung gewesen wäre... Ich habe damals noch einen M.A. Studiengang belegt.

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Hey =)

Ich studiere Philosophie an der TU DD.

Dein Durschnitt hängt von der Uni ab. Da aber Philosophie ein naja sterbender Studiengang (Bachelor) ist, hast du auch mit 3,3 gute Karten. Beim lehramt siehts da anders aus

Teilweise gibt es gar keinen NC fürs Philosophiestudium.

Abgesehen davon steht der NC immer erst hinterher fest, da er sich aus den zu vergebenden Studienplätzen und dem Abidurchschnitt der Bewerber eines jeweiligen Semesters ergibt.

Gibts 500 Plätze und 450 Bewerber, dann gibts eben keinen NC in einem Semester. Gibts 100 Plätze und 5000 Bewerber, dann ist der NC die Note, der der Schlechteste der 100 Besten hat (in dem Fall vermutlich 1,0).

Ich würde lieber, statt auf den Nc, darauf achten, obs noch die Möglichkeit gibt, Philosophie nicht auf Bachelor zu studieren, wie es bis dieses Semester in FFM möglich war...

Und wenn BA, dann such Dir die Uni lieber danach aus, obs ein 1-, 2- oder 3-Fach Bachlor ist und guck Dir vorher die Prüfungsordnungen an, ob dort eine feste Prüfungslast für die Semester festgelegt ist oder ob Du, trotz BA, frei bist, zu studieren wie Du willst. Das halte ich persönlcih für wichtiger als einen, zudem völlig idiotischen, NC.

Übrigens ist das Philsophiestudium KEINE Brotlose Kunst, ich habs studiert und habe seit 4 Jahren, direkt nach meinem Magister-Abschluß, einen Job bekommen, der nichtmal schlecht bezahlt ist und mit auch Spaß macht.

Man kann alles studieren, solange man es aus Überzeugung studiert - tut man das, wird man damit auch was anfangen können. Wer ein Fach nur studiert, da er denkt, damit kann er später das große Geld machen, der wird ohnedies immer nur bestenfalls Mittelmaß sein und es später nicht leichter haben als der, der eine "brotlose Kunst" aus Überzeugung studiert hat.

Warum diese generelle anti Bachelor, pro Magister Haltung?

Vergessen hier etwa alle, dass es einen Master gibt, der inhaltlich etwa dem Magister entspricht. Klar, BA ist nur wenig mehr, als ein halbes Studium (frühere Zwischenprüfung) und kommt somit eher einer schulichen Ausbildung nahe, als einem akademischen Grad. Jedoch hat jeder die Möglichkeit, nach dem BA, einen Masterstudiengang zu besuchen und anschließend sogar zu promovieren, um seine akademische Ausbildung als Dr. zu vervollständigen.

An sonsten stimme ich dir zu, dass die Prüfungsordnung nach der man studieren soll, wichtiger sein sollte als der NC. Leider sind die Abiturienten meist unterqualifiziert und eben nur sehr bedingt hochschulreif, weshalb sie gar nicht wissen, was eine PO ist. Außerdem schaffen es viele nicht, ihre Schülereinstellung gegen eine akademische ein zu tauschen und erfüllen demnach ihr Soll und nur ihr Soll, wodurch sie minderwertig ausgebildet werden.

Also sollte man sich mit den Fachschaften der infragekommenden Fächer an den infragekommenden Unis in Verbindung setzen, um nicht nur den NC zu erfahren, sondern auch etwas über die Lehrmethoden und Schwerpunkte an dem entsprechenden Institut zu erfahren.

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@Diogenes77

Wenn die kosekutiven Studiengänge, also BA und Master, gut gemacht worden wären, wären sie zukunftfähig.

Davon kann aber leider nicht die Rede sein.

Es fehlt an allen Ecken und Enden, von Räumen über überhaupt Personal bis hin zu vor allem qulifizierten Personal. Und das vor allem und leider, leider zu aller erst in der Verwaltung, die sich zu 99,99% durch Inkompetenz auszeichnet und den Studierenden und Lehrenden das Leben schwerer macht, als es sein müßte. Nicht, weil man es "will", sondern weil man nicht anders kann, die Leute in der Verwaltung haben einfach keine Ahnung, da die meisten selbst nie studiert haben und nicht wissen, wie, was, warum, weshlab, wieso.

Außerdem halte ich persönlich es für ein Märchen, daß der BA irgendetwas bringt, außer schlecht bezahlten Jobs, bei denen man zu hören bekommen wird: "Naja, so richtig studiert haben Sie ja nicht, da tuns dann auch 500€ weniger im Monat." Oder Ähnliches.

Ganz abgesehen davon, daß es Studienfächer gibt, bei denen eh nur die akademische Karriere bleibt, wenn man Geld verdienen möchte und da wird man die nächsten 10-15 Jahre (Minimum) eh noch immer einen Master benötigen.

Dann könnte man auch gleich wieder auf Magister studieren...

Und last but not least: Das BA/MA-Studium ist verschult, kreativitätsraubend, vorgesehen zur Produktion von Mitläufern und Taschenträgern, Jasagern, Mitmachern, Nichtdenkern. Wo paßt das schlechter als in der Philosophie?!?

Die Prüfungslast ist erdrückend, man hat kaum Zeit für Selbststudium, Dialog, studentisches Miteinander, lesen jenseits der Prüfungsfragen, lernen jenseits eines Skripts.

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Ist unterschiedlich je nach Hochschule

Hier ist die Auflistung

http://www.nc-werte.info/studiengang/philosophie/

Zu den NC-Werten hier sei aber gesagt, dass diese nur von Relevanz werden, wenn die Plätze überbelegt sind. Man kommt durchaus auch mit schlechteren Schnitten an die Uni, als denen, die der NC vorgibt.

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@BaluDerTanzbaer

Oder nur mit besseren, je nachdem wo man sich bewirbt und ob da zB der doppelte Abijahrgang Saison hat.

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Du musst mal auf den Seiten der Unis gucken, die für Dich in Frage kommen. Dann weißt Du es ganz genau :)