Welche Vorteile hat man mit einem Schwerbehindertenausweis?
Also ich spreche jetzt aus dem Fall einer Psychischen Erkrankung wie Depressionen oder Angststörung.
was für Vorteile hat man denn mit so einem Ausweis bzw. was bringt dieser dann?
3 Antworten
Wenn Du wirklich einen Grad der Behinderung ab 50 hast, also Schwerbehinderung, , gibt es einen Steuerfreibetrag, arbeitsrechtlich hat es gewisse Vorteile..
Guck mal hier:
https://www.rehadat.de/lexikon/Lex-GdB-abhaengige-Nachteilsausgleiche/
Unter 50 ist es keine Schwerbehinderung, es gibt aber auch Nachteilsausgleiche.
Eine reine Diagnose ist nicht gleich Behinderung, da müssen konkrete Probleme im Alltag gegeben sein, die durch Ärzte attestiert sind.
Depressionen und Angststörungen machen dich nicht schwerbehindert, denn beides ist therapierbar. eine Querschnittslähmung, Epilepsie oder Schizophrenie nicht. Leider wird in der heutigen Zeit jeder introvertierte Mensch der schüchtern ist sofort als behindert abgestempelt Angststörung blablabla.
Natürlich kann das alles zu einen Schwerbehindertenststatus führen. Es geht nicht darum ob es therapiert werden kann. Wichtig sind die Auswirkungen jetzt im Moment. Das bestimmte Sachen besser werden können wird mit der Frist berücksichtigt. Dann muss man neu beantragen. Wenn erkennbar ist das es nicht besser wird wird das ganze unbefristet ausgestellt.
Es kommt darauf an welche man bekommt. Ab 30 kannst du Antrag auf Gleichstellung stellen in deiner Firma. Das heisst verbesserter Kündigungsschutz. Ab 50 bekommst du einen Ausweis. Der bringt steuerliche Vorteile. Die steigen mir jeder Stufe an.Spannend wird es wenn noch ein Buchstabe dazu kommt. Bei z.b. G steht für Gehbehindert kannst du dir z.b das Jahresticket für den ÖPNV bezahlen lassen usw. Auch psychische Erkrankungen können zum Schwerbehinderten Status führen. Aber dann in aller Regel ohne Buchstaben es sei den es wirkt sich auch physisch aus
Steuerliche Vorteile gibt es auch schon weit unter 50, früher ging's ab 25 los, jetzt 20.
https://www.rehadat.de/lexikon/Lex-GdB-abhaengige-Nachteilsausgleiche/
PS: eine Bekannte ist mit schweren Depressionen sogar mit 39 verrentet worden, da sie nicht mehr klar kam, GDB war mit 30 schon 60
> da sie im Job und auch Privatleben kaum noch klarkam.. und es verschlechterte sich trotz Therapie immer mehr.
Nun der GDB sagt nichts über eine mögliche Rente aus. Das sind zwei verschiedene Behörden die sich jeweils damit beschäftigen. Aber das eine hilft etwas bei dem anderen
Mit einer psychischen Erkrankung kann man sowas auch beantragt bekommen.
und natürlich muss das diagnostiziert werden und nicht einfach so gesagt werden wie du es tust. Ich zb habe es Diagnostiziert bekommen.