Welche Vorteile hat ein Gewindefahrwerk gegen Tieferlegungsfedern?
3 Antworten
Flexibel einstellbar. Je nach Modell in Höhe oder auch Härte
Neben den bereits genannten Punkten kann man per Radlastwaage die Gewichtsverteilung optimieren indem man die einzelnen Dämpfer ein paar Umdrehungen höher oder tiefer stellt. Die Fahrerseite stellt man immer eine bis zwei Umdrehungen höher ein.
Um ein KW V3 mit unabhängiger Zug- und Druckstufen-Einstellung optimal einzustellen braucht man einen Fahrwerks-Prüfstand.
Ein Bilstein B16 PSS9/10 hat eine parallele Zug- und Druckstufen-Verstellung - alle 9/10 individuellen Setups funktionieren eigenständig. Somit kann man auf der Rennstrecke zwischen den Runden mal kurz was umstellen und ist nicht zwingend auf einen Prüfstand angewiesen.
Hinzu kommt das die konventionellen KW-Fahrwerke auf dem Achsschenkel "stehen" - größere ungefederte Masse. Bilstein verwendet an der Vorderachse Upside-down Dämpfer - diese "hängen" an der oberen Federbeinaufnahme ("Dom"). Dies sorgt für geringere ungefederte Massen - das Rad haftet besser an der Straße und der Komfort ist auch höher. Dies ist übrigens der Hauptgrund für leichtere Felgen bzw. Räder.
Tieferlegungsfedern sind nur Optik bzw werden dabei die Dämpfer nicht angepasst sondern sind serienmäßig.
Bei einem Gewindefahrwerk ist alles aufeinander abgestimmt, kann dann noch in der Höhe und Härte eingestellt werden