Welche Probleme gibt es bei der Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen?

5 Antworten

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Das war schon bei uns in der DDR keine Gleichberechtigung.

Keine Frau leitete damals einen Betrieb, einen Kreis, einen Bezirk oder war außer Margot Honecker Ministerin.

Wir Mädchen mussten an Schraubstöcke und in die Betriebe, aber zugelassen war nur die Produktion. Kein Junge bekam Handarbeit angeboten.

Der Haushalt hang an den Frauen fest. Das war auch vom Staat so gewollt. Haushaltstage im Betrieb bekamen nur Frauen (unverheiratete ohne Kinder erst ab 40). Ein Mann bekam den nur, wenn er alleinerziehend war. Das war in meiner Gegend kaum einer, ich kenne da nur zwei, davon war einer Witwer. Und beim anderen wollte die Frau das Kind nicht mitnehmen.

In meinem Lehrbetrieb der 80er fanden sich bereits keine Putzfrauen mehr. Da wurden die Bürokräfte zum Putzen eingeteilt. Aber nur die Frauen! Saßen in einem Büro nur Männer, wurde eine Frau dorthin geschickt, um es zu säubern.

Unser Finanzbuchhalter kochte sich nicht mal einen Kaffee selber. Hatte seine Buchhalterin Haushaltstag, wurden wir beauftragt, ihm einen Kaffee zu kochen.

In der DDR sollten wir Frauen in Männerberufe, aber ich kenne von damals keinen einzigen Mann, der in der Krippe, im Kindergarten oder im Hort arbeitete.

Katinkacat  23.10.2023, 20:04

Danke für den Stern!

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da gibt es keine - nur bei der Durchsetzung in vielen Alltagsbereichen

  • noch immer zahlen oft Männer die Rechnung bei einem Date im Restaurant
  • noch immer gehen Männer oft zuerst durch die Tür eines Restaurants und halten der Frau diese auf
  • Es gibt immer noch Restaurants mit einer "Damenkarte" ohne Preise

Nein, einmal ohne "Spaß", achtet mal im Alltag auf Kleinigkeiten, wo Rollen vorbelegt sind. Dss hat im Beruf oft negative Auswirkungen in der Bezahlung. Meine Partnerin und ich hatte uns heute über den GIRLS-Day unterhalten. Das war doch, dass Frauen in "Männerberufe" schnuppern sollten. Wir beide sind der Meinung, dass es auch "boy days" geben sollte, wo es halt umgekehrt ist. Könnt ihr Euch vorstellen, dass der Frauen zu einem Mann zu Maniküre gehen - ganz normal so wie zu einer Frau?

Im Beruf de Gärntners ist es ziemlich ausgeglichen, auch bei körperliche Arbeiten. Beim Drahtflechter im Hochbau auch?

Woher ich das weiß:Hobby – Nebenfach Studium
Nunuhueper  19.10.2023, 16:33

Der Mann geht laut Knigge zuerst ins Restaurant ( als "Blickfänger") und auch zuerst wieder raus. Warum nicht?

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Nunuhueper  19.10.2023, 23:11
@binschonda100

"Mann" muss nicht.

Das gehört zu den Anstandsregeln von Knigge. Ich finde sie gut.

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binschonda100  19.10.2023, 23:16
@Nunuhueper

Das finden also Dam*Innen gut, dass der Mann die Tür aufmacht und die Rechnung zahlt? IVielleicht noch den Schirm über die frau hält und selbst nass wird? Ist das das neue Gendern?

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Nunuhueper  20.10.2023, 11:12
@binschonda100

Ja, das schrieb ich bereits. Wenn sich Machos so unhöflich daneben benehmen, erhalten sie eben eine "dämliche" Abfuhr.

Übrigens, von" Rechnung bezahlen" steht nichts im Knigge.

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binschonda100  20.10.2023, 11:41
@Nunuhueper

Ich lasse mal meine Ironie: Dann rede darüber mal mit "einex xProfex" (früher sagte man Professor) für Feminismus und Gender Studies über Rollenbilder und -verhalten und Werte. Das Machtverhältnis wird nach deren Meinung schon damit ausgedrückt, dass die "Frau hinter den Mann verwiesen" wird und die Frau damit als "hilflose Person" erscheinen soll.

Ich (Doktorand der Geschichte) wurde schon dem Dekan gemeldet, weil ich eine Lehrkraft mit Frau Professorin xy ansprach und nicht nach ihrem Pronomen gefragt hatte, mit dem sie angesprochen werden will. Da hätte mich evtl. meinen Uni-Job kosten können .

Früher ging man meist davon aus, dass der Mann bei einer Verabredung die Rechnng zahlt. Das ist heute nicht mehr der Fall, aber viele Männer fühlen sich immer noch verpflichtet. Leider gibt es FEministinnen, die ihre REchte infordern, dann aber mal einen Teil -HUCH- vergessen: "Ich dachte du hast eingeladen, ich habe jetzt gar kein Geld mit"



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Nunuhueper  20.10.2023, 12:29
@binschonda100

Bitte verwechsle nicht gutes Benehmen mit dem Genderwahn. Das hat nichts mit Gleichberechtigung zu tun.

Was früher war, und die Frau hinter dem Mann stand, so ist das nach wie vor gültig.

Im WK2 schon war das deutlich zu sehen:

Mann war Soldat, Frau sorgt für Kinder, geht arbeiten, räumt Trümmer weg.

Schließlich war man auf Zusammenhalt und einvernehmliche Arbeitsteilung angewiesen. Undenkbar, es müssten heute, wie in Israel, bei uns alle Frauen wehrpflichtig werden. Auch im Sport müssten wir geschlechtsunabhängige Teams nicht nur miteinander auch gegeneinander kämpfen lassen.

Es schwappt die Gesellschaft über mit solchen "lebenswichtigen" Themen wie den Genderismus. Es wäre ja sonst langweilig...!

Der Genderismus ist großer Schwachsinn, er spaltet die Gesellschaft, statt sie zu einigen. Besonders schlimm, wenn er an Universitäten stattfindet.

Heute hörte ich im Radio von "Zivilisten und Zivilistinnen" und das wörtlich von einer sehr prominenten Herrin oder "Damin".

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Die Probleme sind auf beiden Seiten. Keiner kommt den Anforderungen nach wofür sie jeweils bestimmt wurden. Das Prinzip: Das Stärkere schützt das Schwächere!

In der DDR gab es nur Ausbildungsplätze für Mädchen, die Kindergärtnerin werden wollten, Jungen hatten dagegen keine Chance.

Katinkacat  19.10.2023, 20:27

Das habe ich auch so in Erinnerung. Und zum Putzdienst wurde auch kein Mann eingeteilt.

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