Welche Pflanze für Anfänger?

9 Antworten

Ich hatte Phönixpalmen und die haben meine Katzen nicht angeknabbert,sind auch recht einfach in der Pflege und soweit ich weiss ungiftig für Miezies,werden auch schön gross


Habe selber seit ü. 40 Jahren Katzen, allerdings sind sie bis auf kurze Stadtzeit/reine Wohnungshaltung, alle Freigänger.

Grünlilie ist die Wahl im Katzenhaushalt und davon gerne mehrere.

Vorteile: pflegeleicht, nicht in direkte Sonne, jedoch hell, dürfen gerne von Katzen angeknabbert werden, reinigen die Luft. Gut im Topf da und dort oder als Hängepflanze in einer Ampel aufgrund Kindelbildung. Es gibt verschiedene nette Sorten.

Gibt es immer genügend frisches Katzengras, ist die Gefahr geringer, dass andere Pflanzen angefressen werden.

Kommt auch drauf an, welcher Typ du bist. Viele empfehlen Anfängern Pflanzen, die man wenig gießen muss. Also Kakteen. Diese sind zwar auch gefährlich für Katzen, aber keine Katze isst etwas, mit stacheln. Die müsste schon sehr dämlich sein.

Ich halte solche Pflanzen nicht so sehr für anfängergeeignet, da gerade Anfänger eher überambitioniert sind und eine Pflanze lieber überpflegen oder unregelmäßig pflegen und eher zum Ersäufen neigen. Ich persönlich mag Pflanzen, die anspruchslos sind und anzeigen, dass sie jetzt gerne mal etwas an Wasser wollen z.B. in dem sie die Blätter hängen lassen.

Die Grünlilie gilt als Pflegeleicht und Katzenverträglich (da sie wie Gras aussieht, wird die durchaus auch wirklich gefressen). Sie sollte hell ohne Sonne stehen, verträgt aber auch dunklere Standorte. So wenig wie möglich berühren. Gegossen wird sie dann, wenn sich ihre Blätter entfärben. Das wirst du sehen. Wenn sie statt grün plötzlich grau aussieht. nachgießen.

Super Kanidat ist auch die Pilea (Ufopflanze/ Pfannkuchenpflanze). Sie ist ungiftig und zeigt an, wenn sie gegossen werden will, indem sie ihre Blätter hängen lässt. Und sie vermehrt sich super shcnell durch Kindel, die von der Mutterpflanze abgetrennt werden können (Grünlilie übrigens auch). Pilea mag es eher kühl und halbschattig. Daher steht sie z.B. recht gut in Fluren. Alle Peperomiagewächse = Zwerpfeffer, (wozu m.W. die Pilea zählt) sind katzenungriftig und meines Empfindens auch pflegeleicht und schnellwachsend. sie mögen es alle nicht zu hell und stehen z.B. gut auch in Nordausrichtung am Fenster.

Efeututen kann ich empfehlen, wenn du einen Standort hast, der von Katzen nicht erreicht wird. Sie eignen sich gut als hängepflanzen.

Der Osterkaktus ist ungiftig (der Weihnachtskaktus ist auch nur mäßig unverträglich, nicht giftig). Als Blattkaktus sollte er aber mehr Wasser bekommen, als andere Kakteen. Wenn die Erde abgetrocknet ist, darf er nachgegossen werden. Sobald er Blüten ansetzt, nicht mehr drehen, da er sonst alle abwirft. Diesen Kaktus sollte man einen standort zuteilen und möglichst nicht mehr versetzen.

Eigentlich alle Palmen, also echten Palmen, sind ungiftig: Bergpalme, Schusterpalme... sie werden aber auch gerne gegessen. Allerdings muss man auf diese schon ein Auge haben. Sie wachsen schnell und für die Versorgung der neuen Blätter, vernachlässigen sie gerne die alten, so dass diese absterben (es sei denn, man schafft wirklich optimale Bedingungen mit viel Dünger und Co). Aber erfahrungsgemäß muss man sie oft ausdünnen,schnibbeln, damit sie hübsch bleiben.

Zerbrakraut gilt als pflegeleicht, shcnell wachsend und ungriftig. Ebenso Schönpolster.

Mit welcher Pflanzengattung Katzen auch nie Probleme haben, sind Maranten und Calatheas. Alelrdings ist anfängerfreundlich hier umstritten. Diese Pflanzen sind Diven. Die zicken gerne rum, gelten aber als robust. Calatheas wachsen in die Höhe, Maranten in die breite. Das besondere an dieser Pflanzengattung ist, dass sich die Pflanzen bewegen. Nachts schließen sie ihre Blätter, über Tag richten sie sich komplett nach dem Licht aus. Bei der Marante siehst du dazu deutlich ihre Gelenke an den Stengeln. Da hat schon mancher Anfänger geglaubt, die Pflanze ist tot, weil sie sich geschlossen hat und ganz traurig aussah - ist aber normal, bei Tag öffnet sie sich wieder. Habe ich shcon erwähnt, dass sie Diven sind? Kann nämlich auch mal sein, dass sie etwas ausschlafen und nicht pünktlich zum Sonnenaufgang sich strecken. Beide Sorten stehen eher halbschattig. Sollten feucht gehalten werden und nach dem abtrocknen der oeberen Erdschicht nachgegossen werden - da zählen aber auch erfahrungswerte. Kurz: je größer der Topf, umso seltener brauchen Pflanzen wasser, weil ERde sehr lange feucht bleibt. Meine Pflanzenschale mit 3 Mini-calatheas gieße ich ca monatlich, weil einfach unten genug Wasser um die Wurzeln verbleibt. Und sie brauchen in hohe Luftfeuchte. SChafft man am besten, wenn man den Topf in einen Untersetzer mit Kiesbett und wasser stellt. Durch das Kies steht die Pflanze nicht im wasser (Staunässe toleriert sie nicht!!), aber profitiert vom aufsteigenden Wasserdampf. Besprühen ist nämlcih auch generell mit Vorsicht zu genießen. Wenn die Blätter nicht mehr abtrocknen können, schafft man damit gute Bedingungen für Blattpilze. Calatheas, Maranten und Grünlilien haben Wasserspeicher. Das sind ganz dicke, eher Runde knollen an den Wurzeln.

Kakteen, 1x in 14 Tagen etwas Wasser (nicht zuviel, max 100ml) und ansonsten alle 10 Jahre umtopfen.

Hallo,

als Anfänger würde ich vielleicht mit einer Grünlilie(Chlorophytum) oder einem Geldbaum (Crassula)anfangen. Die sind leicht zu pflegen und auch für Katzen nicht giftig.

Der Geldbaum verträgt Sonne, die Grünlilie sollte hell, aber nicht vollsonnig stehen.

Viel Glück und liebe Grüße