Welche Option würdet ihr wählen (YT Kanal)?
1)Kanal Niche die Potenziell mehr einnimmt & besserer Wachstum garantiert ist, aber man kaum Spass nach einer Zeit hat.
2)Kanal Niche die Potenziell weniger einnimmt & weniger Wachstum garantiert ist, aber viel Spass macht.
Zusatzinfo: Wenn man das Verhältnis von 2x mal so viel Potenziellen Wachstum nimmt.
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Wie bin ich drauf gekommen, bzw. wieso stell ich mir die Frage?
Ich bin nämlich grade am überlegen einen Kanal zu machen, habe mir viele Tipps oder Top Nichen aktuell angeschaut. Natürlich ist mein Aspekt auch das Geld, da ich Youtube jetzt mehrere Jahre als Hobby gemacht habe, und mittlerweile den Ehrgeiz entwickelt habe mehr damit zu schaffen & im Glückfall sogar fast oder sogar ganz davon Leben zu können. Das steht aktuell natürlich noch weit von der Realität.
Ich sehe natürlich viele Sachen wie meme Seiten, AI generierte Videos, Finanzen, Fitness wo man warscheinlich hohen Zuwachs erwarten kann, in manchen Nichen sogar ohne wirklich viel zumachen, vllt 10min Aufwand.
Allerdings hatte ich letztens mit einer Memepage zb. angefangen, einfach nur weil ich mich in einer der besten Nichen befinden wollte.
Fazit: Eine Woche war um ich hatte keinen Spass mehr obwohl das gefühlt der geringste Aufwand war den man haben kann, allerdings lief es wieso auch immer garnicht?
Um für mich aktuell die passende Niche zu finden, hab ich auf meine Interessen geschaut, die belegen ganz vorne mit dabei Fußball und Minecraft.
Da ich mich allerdings nicht richtig vor der Kamera zeigen will & mich nicht in der Lage fühle Fußball tutorials oder ähnliches professionell durchzuführen in dem Bereich fiel das schnell weg.
Seit Beginn meiner Youtube Laufbahn befind ich mich eigentlich im Bereich Minecraft, weil es mir am meisten Spaß macht, mit 2 Kanälen aber eher in sehr sehr kleinen Nichen wo ich mit 1k Abos schon viel erreicht habe.
Mittlerweile habe ich eine Niche gefunden, die zwar mittlerweile eher nach unten geht und ihren hype eher vor 2 Jahren hatte, die aber noch solide Klicks abwerfen kann, und die mir theoretisch auch Spaß machen könnte, da ich sowas noch nie gemacht hab steht das natürlich in den Sternen. Warscheinlich wäre der Arbeitsaufwand aber 5mal so groß als in anderen Erfolgsversprechenderen Nichen und der Output vllt 2 Videos im Monat (die mit Glück auch gut geklickt werden).
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
3 Antworten
Ohne das böse zu meinen 1K Follower und Co. machen noch lange keinen zu einem YouTube Star, warum?
Nur weil man „Content Creator“ nebengewerblich oder als Hobby betreibt, kann man davon noch lange nicht leben! Sobald du anfängst so zu denken, musst Du Dich erst mal vorab richtig informieren.
Wenn du anfängst Geld zu generieren, kommen gesetzliche Bestimmungen auf dich zu. Beim Kleingewerbe mag das noch zu Beginn überschaubar sein, wenn man weiß, was man alles tun muss. Mit dem weiteren Ausbau der gewerblichen Tätigkeit, kommen weitere Hürden dazu.
Und dann wird es ernst, generiert man nicht genügend Geld, weil der Content vielleicht mies ist oder aktuell nicht gefragt ist?! Keine Einnahmen aus Affilate etc. pp. Oder was auch immer … dann stehst du plötzlich mit allen deinen Kosten die das Leben mit sich bringt doof da; Miete, Krankenversicherung, Strom & Gas, Versicherungen, Altersvorsorge und Luxusgüter (Auto, Handy, Kredite etc.)
Grundsätzlich sollte die Tätigkeit Spaß machen, nicht den Zwang besitzen Geld verdienen zu müssen, um irgendwie über die Runden zu kommen. Wirft eine Nebentätigkeit hin und wider Geld ab, ist das schön und hat einen netten Nebeneffekt.
Aber in der heutigen Masse von Twitch, YouTube, Kick und Co. wird es schwer davon „zu leben“ und was ist wenn es mal nicht so gut läuft? Klar kann man ggf. davon auch leben s. Gronk oder BibisBeautyPalace etc. pp. aber da stecken derweil eigene Label und erfolgreiche Marken mit drin. Und um da hin zu kommen bedarf es schon mehr als „Minecraft Videos“ denn da wäre mal als Beispiel „LarsLP“ mit richtig guten Content und keine Ahnung wie viele bekannte Kanäle mit selben oder div. Weiteren Inhalten zu Minecraft.
Ich betreibe und betreue seit über 10 Jahren nebengewerblich Communitys und darunter auch eine mit Minecraft. Und eins kann ich dir sagen, leben kann man davon bei weitem nicht und der Aufwand / Einsatz ist immer hoch, dass sind nie „Selbstläufer“. Und wenn es keinen Spaß mehr macht muss man aufhören oder mal was anderes machen, geht mir manchmal auch so.
- Bau dir was Stück für Stück auf und habe Spaß daran. Wird es anstrengend und zum „Krampf“, dann lass es gleich bleiben.
Wie gesagt für meine aktuelle Niche ist das tatsächlich extrem viel und 95% mehr als meine Konkurrenz, da es eine sehr kleine Niche ist.
Daher vergessen zu sagen glaub ich, werde ich diesen Kanal auch nichtmehr weiterführen und mich auf größere Ziele festlegen, ich habe hier in keinem Satz gesagt das ich finde dass das viel ist.
Keine Sorge ich bin gut Informiert über die finanziellen Aspekte, Steuern, Gewerbe etc.
"Leben kann man davon lange nicht" ist wohl ein wenig übertrieben das kommt so rüber als würde es keiner schaffen, es gibt genug Minecraft Youtuber die dadurch Leben.
Ja aber was ist denn das?
- - Steuern
- - KV
- - AV
- - RV
- - HP / HR oder Rechtsschutzversicherung
gehen wir von Steuerklasse 1 aus ist das nichts. Und Twitch steckt sich ordentlich Geld ein. Die Community zahlt Geld für Abos und Bits und einen Bruchteil davon bekommt ja nur der Content Creator.
Dann rechnen wir mal Grundmiete von 890€ (kalt) für 2-Zimmer. Und Nebenkosten in Höhe von 150€ zzgl. Lebenserhaltung 200€ (ohne Luxusgüter). Da haste dann noch kein Handy, Internet, Auto, Sprit oder Kaskoversicherung.
Und gewisse Reserven sollte man auch mal haben was nützt es wenn man gerade so klar kommt und die Waschmaschine dann kaputt geht? Oder PKW streikt oder was auch immer? Dann nuckelst am Daumen weil kein Geld mehr fürs Essen da ist?!
Und im Gewebe rechnet man anders da, ab einem Jahres Einkommen von 22.000€ dann die 19 Mwst. zahlen darf. Darunter greift dann seit 2020 das Kleingewerbe (zuvor lag die Grenze dort bei 17.500€ p.a).
Heist, dass die Einnahmen komplett in die Jahresbilanz für die Ein- und Ausgabenrechnung mit einfließen.
Erkundige dich bitte einmal was das Leben kostet und was auf dich zukommt, wenn man ein (Neben-)Gewebe betreibt. Dazu gibt’s div. Institutionen; IHK, Bürgeramt oder KFW Unternehmensberatung. Ansonsten fällst du mit dieser Einstellung gewaltig auf die Nase.
Mit einer positiven Einstellung Fall ich sicher nicht auf die Nase.
Naja wir leben in Deutschland und wenn nicht einmal den Plan hat was das Leben kostet aber „hey think positiv“ wird schon schief gehen. Schade wenn man sich nicht belehren lässt und Beratungsresistent ist.
Meine Kids träumen auch von Insta und YouTube oder TikTok Karriere. Aber lernt erst mal anständige anerkannte Berufe und versucht euch dann bei was auch immer. Dann hat man zumindest was vorzuweisen. Nebenbei sich was aufbauen ist immer einfacher als wie blind in die Schuldenfalle zu rennen.
Aber hey nicht mein Leben … aber du rockst das und wirst sicherlich reich und berühmt. 😜
viel Erfolg.
Danke danke ich schick dir dann gerne mal paar hunnis rüwer in etwa 5 Jahren.
Wenn es Dir keinen Spaß macht, dann nutzt Dir das beste Geld nichts. Gerade wenn Du irgendwann einmal davon leben willst (lassen wir den Aspekt wie wahrscheinlich das ist mal außen vor). Aber stelle Dir vor, Youtube ist Dein Job. Du musst Videos produzieren, neue Ideen finden, dann natürlich auch die Steuer selbst machen, damit Du keine Probleme mit dem Finanzamt bekommst, Dich um Werbepartner kümmern, Buchhaltung usw. Wenn Dir das alles keinen Spaß macht, dann nutzt Dir alles Geld der Welt nichts, dann bist Du nicht glücklich.
Dann lieber nen normalen 40 Stunden Job der Spaß macht und YT als Hobby nebenher.
Youtube ist ein Hobby, kein Beruf. Nur die aller aller wenigsten werden erfolgreich. Also ist das wichtigste, dass es spaß macht.
Nehmen wir mal das Beispiel "Jonathanice", dieser konnte mit 18 Videos über 50.000 Abonnenten generieren nach einem Jahr und verdient in etwa nur durch YT 1,5k Brutto als Mittelwert, das ist nicht wirklich die Menge was mir klar ist, dazu kommen aber noch Product Platzierungen und ich glaube er macht auch Twitch, spenden & Mitgliedschaften. Wodurch er sicher davon zumindest mit einem Höheren Mittelverdienst Leben kann.