Welche Ohrfeige erzielt die beste Wirkung?

2 Antworten

Von einer Rückhand Ohrfeige würde ich dringend abraten, man kann auf diese Weise nicht genau zielen, und es ist eben sehr wichtig, dass man mit der Hand genau auf die Wange drauf schlägt und nicht daneben, wie zum Beispiel auf den Wangenknochen oder auf die Lippe oder auf das Ohr, nur genau auf die Backe, in dem Bereich, wo sie schön weich und gepolstert ist. Gut ist es auch, wenn der oder die betreffende beim Empfang der Ohrfeigen kooperiert, zum Beispiel indem man den Kopf ein wenig nach vorne streckt oder auch leicht schräg legt, so das derjenige, der die Ohrfeigen austeilt, bequem auf die Backe drauf schlagen kann. Wichtig ist auch, dass der oder die geohrfeigte die Wange schön weich und locker lässt, was in der Regel an dem satten Klatschen zu erkennen ist

Die beste Ohrfeige ist die, die Du Dir verkneifst. So häufst Du "feurige Kohlen auf das Haupt Deines Feindes".

Als Jesus der Prozess gemacht wurde, gab ihm jemand eine Ohrfeige. Jesus wusste sich auf die richtige Weise dagegen zu wehren; er sagte: 

„Wenn ich unrecht geredet habe, so lege Zeugnis über das Unrecht ab, wenn aber recht, warum schlägst du mich?“

Ketzer84  20.11.2016, 19:46

Hat er nicht die Wechselhändler mit Gewalt aus dem tempel geworfen?

0
Helmi91 
Fragesteller
 20.11.2016, 19:52
@Ketzer84

Genau, Jesus hat sich eine Geisel aus Stricken gemacht, die Wechsler vertrieben und Tische umgeworfen.

1
OhNobody  20.11.2016, 20:02
@Ketzer84

Das ist richtig und ein guter Einwand. Danke für den Hinweis.

Was brachte einen friedliebenden Menschen wie Jesus dermaßen in Rage? Eine empörende Ungerechtigkeit.

Als Jesus das Tempelgebiet betrat, war er entsetzt. Man hätte meinen können, man wäre auf einem Marktplatz statt in einem Haus der Anbetung. Es wimmelte von Händlern und Geldmaklern.

Worin bestand die Ungerechtigkeit? 

Für diese Männer war Gottes Tempel nichts weiter als ein Ort, wo man Leute ausbeuten, ja Wucher treiben konnte.

Jesus konnte diese Ungerechtigkeit nicht ertragen.

Er machte sich aus Stricken eine Peitsche und trieb die Rinder- und Schafherden aus dem Tempel. 

Dann ging er mit energischen Schritten zu den Geldwechslern und stieß ihre Tische um.

Daß Jesus die Peitsche nur für die Tiere gebrauchte, nicht für die Männer, ist aus der Tatsache zu schließen, daß er die Taubenverkäufer mit Worten vertrieb, nicht mit der Peitsche.

Jesus liebte Gottes Gesetz und lebte danach. Die religiösen Führer seiner Tage hingegen verdrehten es und wandten es falsch an. 

Jesus sagte zu ihnen: „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, . . . ihr habt die gewichtigeren Dinge des GESETZES außer Acht gelassen, nämlich das Recht und die Barmherzigkeit und die Treue“ (Matthäus 23:23).

Jesus tat das Genannte nicht in einem unbeherrschten, ungerechtfertigten Wutausbruch. Es handelte sich dabei um richtig gesteuerten Eifer für das Haus Gottes.

Jesus ging mutig gegen Ungerechtigkeit an.

1