Welche Noten braucht man in den Nebenfächern um Abitur zu machen nach dem realschulabschluss in hessen?

1 Antwort

Am Ende der Qualifikationsphase (nach den vier Halbjahren in Q1 und Q2) muss man mindestens 200 Punkte haben, um zum Abi zugelassen zu werden. Man kann maximal 600 Punkte bekommen.

Diese Punktzahl von 200 ergibt sich, wenn man alle Kurse mindestens glatt Vier (ausreichend, bzw. 5 Punkte) hingekriegt hat. Hat man in einem Fach weniger als 5 Punkte (also ein Defizit), kann man dies durch bessere Leistungen in einem anderen Fach ausgleichen, solange man insgesamt noch auf die 200 Punkte kommt.

Man darf jedoch nicht mehr als 7 bzw. 8 Defizite haben, dabei jeweils höchstens 3 in Leistungskursen. (Eine permanente Fünf z.B. im Mathe-LK verhindert also die Abi-Zulassung, denn dann hätte man in jedem der vier Halbjahre eine Fünf, d.h. vier Defizite im Leistungskursbereich.) Außerdem darf man keinen Kurs mit null Punkten abgeschlossen haben, das wäre ein sofortiges K.O.-Kriterium! Und nur zur Erinnerung: eine Vier-Minus ist auch ein Defizit!

Warum dürfen einige nur 7 andere aber  8 Defizite haben?

Hier geht es darum, wie viele Kurse man belegt hat. Schüler, die mehr Kurse (38 bis 40) belegt haben, können sozusagen als Ausgleich ein Defizit mehr einbringen.

Es können insgesamt höchstens 40 Kurse, mindestens aber 35 Kurse eingebracht werden. Die Zahl ergibt sich als Summe aus den vier Halbjahren der Qualifikationsphase, Q1 und Q2.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Schul. Teil der FH Reife am Gym./volle FH Reife seit 2022