Welche nicht- und verschreibungspflichtige Aufputschmittel gibt es in der Apotheke?
Und nein, es geht NICHT um Medikamentenmissbrauch oder Rausch!! Ich wurde nämlich von 5 bis 9 Jahren täglich mit dem gefährlichen Phenobarbital (das ist ein Barbiturat) zugestopft (gegen eine angebliche "ADHS", die mir damals vor der "Behandlung" sehr gut tat, war nie müde!), und danach bis 14 noch mit Pantogam (ein NUR in meiner Heimat auf Rezept zugelassenes Depressivum (ja, Depressivum, ich habe mich nicht verschrieben!!)), Pirazetam und was weiß ich was für noch einem Sch**ß! Mit 14 sagte ich Mutti "Nein", sagte ihr dass mir sch-egal ist, was sie mir für dieses "Nein" antut, und bin bis heute eben dabei verblieben, bin mittlerweile 29. Das Problem ist aber, dass die Konsequenzen der "Behandlung" bis heute präsent sind: von 14 bis 16 war das eher immer noch dieses allgemeine Disinteresse an allem im Leben, und physisch war ich auch damals so wie jetzt natürlich kein starker Mann, aber daran war ich ja gewöhnt und war noch nicht so selbstbewusst, das zu hinterfragen. Dann aber, vor allem in der Uni, als ich wirklich viel zu lernen brauchte, da hatte sich das wirklich gerächt: mit ständiger Müdigkeit, über alle Maßen schlechter Laune und und und. Bei den Arbeitsanstellungsversuchen das Gleiche plus natürlich so viel Kritik wie noch nie in meinem Leben. Jetzt stehe ich in meinem Leben immer noch cor dem Nichts, und die Mutti lebt ihr schönes Leben als wäre nichts. Das einzige, wofür ich ihr dankbar bin, ist dass die mich nach Deutschland gehen lassen hat. Also, ich habe in den letzten Tagen jeden Tag morgens kalte Dusche und 2 Tüten sehr starken Tees genommen, und habe mich damit schon um Welten besser gefühlt. Aber die übermäßige Müdigkeit abends ist dann trotzdem da, dann ist die zwar eher "kindlich" (dann bin ich eher hibbelich und schlechter Laune), aber das ist trotzdem Müdigkeit, und ich erkenne sie. Damals, mit 5, vor den ganzen "Behandlung" hatte ich keine, niemals. Deshalb suche ich jetzt nach Medikamenten, die das Gegenteil von diesen ganzen Barbituraten und Depressiven sind, aber keine die akut wirken, sondern welche die über lange Zeit den jahrenlangen Schaden meiner "Behandlung" beheben könnten, weil die entgegen wirken!!! Wisst ihr, welche das sind? Helft mir, bitte!!
8 Antworten
kannst dir Koffeintabletten in der Apo holen
Macht es denn Sinn, eine Depression (Zitate: "ich stehe vor dem Nichts", "schlechte Laune", "Müdigkeit") mit "dem Gegenteil von Antidepressiva" bekämpfen zu wollen? Nein, die "Schäden" sind psychischer Natur, was in Deinem Fall auch völlig verständlich und nachvollziehbar ist. Daher ist die beste Lösung eine Psychotherapie. Medikamente, die einem geschadet haben, mit Medikamenten, die genauso schaden können, ausgleichen zu wollen, ist ein tragischer Irrtum. Du musst seelisch stabil werden, dann lösen sich all die genannten Probleme. Hol Dir professionelle Hilfe und schlucke nicht weiter die bitteren Pillen. Psychotherapeuten kennen solche Probleme sehr gut und helfen super, wenn Du Geduld hast und mitmachst.
Geh zu einem Arzt. Aufputschmittel sind da totaler Unsinn und es scheint, dass deine Probleme doch etwas tiefer liegen.
Kann sein das dir die Antwort nicht gefällt, dennoch würde ich an deiner Stelle einen Yogakurs oder Tai Chi Kurs zb im Park beginnen. Falls dich die Kosten scheuen, die KK übernehmen (teilweise) die Kosten.
1. Dein Plan ist die konsequente fort Führung deiner bisher erfolgten Behandlung... So wie man dich früher ruhig gestellt hat, willst du dich jetzt selbst aufputschen. Der Schuss geht nach hinten los.
2. Mit deinem Problem(en) kann dir nur ein Arzt helfen. Sowohl bei evtl. Verschreibung von Medikamenten, als auch bei der langfristig unterstützenden Therapie, die wohl nötig sein wird. Ich denke, bei dir könnte es noch an anderen Stellen brennen, die sich ein Arzt zu Gemüte führen sollte.
3. Selbstmedikation und experimente mit dieser Art Arzneien sind prinzipiell nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.. Immerhin greift man hier häufig in den Hormon Haushalt in irgendeiner Form ein - unter Umständen kann dies zu einem Problem werden, freiverkauflichkeit der evtl. Präparate hin oder her.
Ich habe mich vielleicht ein wenig blöd ausgedrückt.. Du hast natürlich recht soweit, aber das sollte eben nicht auf eigene Faust passieren, so wie es der Fragesteller vor hat
1. Es macht sehr wohl Sinn ein Geschädigtes Gehirn, das machen diese Medikamente, bei der Heilung zu unterstützen, oft ist, wenn keine wirkliche Heilung mehr möglich, ist eine dauerhafte Medikation zur Schadens Behebung nötig.
2. + 3. Stimme ich zu 100% zu.