Welche Liedstellen gehen dir einfach nicht aus dem Kopf?

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Auch wenn ich nicht genau sagen kann wieso, diese Stelle ist mir als erstes in den Sinn gekommen:
Rufst du mein Vaterland! (...) sanft wie der Alpensee...

https://www.youtube.com/watch?v=1CvFIs_36oA

Das sind Textstücke aus einer Version der Schweizerischen Nationalhymne. Ein Typ auf YouTube hat seinen eigenen Text geschrieben, und das sind zwei Sätze davon. Ich habe nicht die geringste Ahnung, wieso mir das nicht aus dem kopf geht.

An zweiter Stelle denke ich an folgendes Lied:
Nie rzucim ziemi skąd nasz ród,
Nie damy pogrześć mowy,
Polski my naród, polski lud,
Królewski szczep piastowy.
Nie damy, by nas gnębił wróg!
Tak nam dopomóż Bóg!
Tak nam dopomóż Bóg!
Do krwi ostatniej kropli z żył
Bronić będziemy ducha,
Aż się rozpadnie w proch i w pył
Krzyżacka zawierucha.
Twierdzą nam będzie każdy próg.
Tak nam dopomóż Bóg!
Tak nam dopomóż Bóg!
Nie będzie Niemiec pluł nam w twarz,
Ni dzieci nam germanił!
Orężny wstanie hufiec nasz,
Duch będzie nam hetmanił.
Pójdziem, gdy zabrzmi złoty róg.
Tak nam dopomóż Bóg!
Tak nam dopomóż Bóg!
Nie damy miana Polski zgnieść,
Nie pójdziem żywo w trumnę
A w Polski imię, na jej cześć
Podnosim czoła dumne.
Odzyska ziemię dziadów wnuk.
Tak nam dopomóż Bóg!

Dieser Text, welcher in einem Lied und in einem (Textlich gleichen) Gedicht vorkommt, hat mein Leben geprägt. Vor allem folgende Stelle:

Nie będzie Niemiec pluł nam w twarz,
Ni dzieci nam germanił!

https://www.youtube.com/watch?v=RanSW-hmRX0

https://www.youtube.com/watch?v=XSGJyh5M1ek

Lg

Jede Zelle meines Körpers ist glücklich
Jede Körperzelle fühlt sich wohl
Jede Zelle meines Körpers ist glücklich
Jede Zelle fühlt sich wohl
Jede Zelle und jede Stelle
Jede Zelle ist voll gut drauf
Jede Zelle und jede Stelle
Jede Zelle ist voll gut drauf

🤣

Der "KÖRPERZELLEN - ROCK"

https://youtu.be/ZTjyRu88PRE

Nocte Obducta

...und Pan spielt die Flöte

Man kann da keine einzelnen Liedstellen herausnehmen. Das ist eines von vielen Liedern, welches mir durch den Kopf geht.

Ein Elixier aus kalten Urnen lebhaft floss in unserem Blut

Das Kriechervolk im Schlamm sprach falsch und schürte unsre Wut

Wie Märchen kamen Schriften auf uns und vergess'ne Lieder

Besuchten uns in unseren Träumen, kehrten stetig wieder

Und trotz der Flüche und des Zorns war Platz für frohe Worte

Wir lachten, denn wir glaubten noch an andre, bess're Orte

Ein mildes Lächeln ob der eklen Kriecher tumben Possen

Doch bald lag alles weit zurück und schien mir wie zerflossen

Niemals wird vergessen, die Gebeine dieser Tage

Gleich Lethes Flut verschlingen, sind die Zeiten auch verronnen

Denn nichts ward je begraben, und was bleibt, sind Kenotaphe

Und ein Blick zurück, den Pfad entlang, der irgendwo begonnen

Auch heute sucht mein Blick nicht lange vor Frühlingserwachen

Auf der anderen Flussseite die großen, kahlen Bäume

Und wenn hinter mir wie Messing blutend sich die Sonne senkt

Dann leuchtet warm das kalte Holz und schickt mir neue Träume

Und dieser Fluss, der viel gesehen, viel mit sich genommen

Was wäre, wenn er ruhte wie ein See, nicht fließend, sondern still

Und alles, was man ihm geschenkt, behielte er und verwahrte

Wäre dann mein Spiegelbild in ihm ein andres Bild...?

Was bleibt, sind viele Worte, deren viele nicht geschrieben

Was bleibt, sind schöne Bilder, die fast alle nicht gemalt

Und Träume, die verwahren, was noch wartet auf Erfüllung

Und die Hoffnung, dass noch irgendwann der alte Glanz erstrahlt

Was bleibt, sind diese Zeilen, die mehr fühlen als sie sagen

Was bleibt, sind diese Lieder, die aus tausen Träumen klingen

Und vieles wird verloren sein, und keiner wird es finden

Doch irgendwer wird irgendwann noch diese Lieder singen

Als eines Nachts der Frühling kam, da brachte er die Freude

Schuf Sinnbilder der Lebenslust und nie gekannte Freiheit

Und schrieb in meinen Träumen dennoch Sagen voller Trauer

Und Mythen voller Weltenschmerz toter Vergangenheit

Der Finsternis, die wir erdachten, erwuchsen neue Pfade

Die kannten einen Weg ans Licht, obschon sie voller Schwärze

Der Taumel der Gefühle war der Hirte dieser Wege

Denn das Ziel all jener Reisen war ein Spiegelbild der Herzen

Verzweiflung und Verzückung waren untrennbar verworren

Der Widerspruch in allem schien sich selber zu verspotten

Die Gier, die Pein zu spüren, schrie in meinen heißen Schläfen

Und um unsere Fluchtburg schien ein Weltbild zu verrotten

In kalten Katakomben wuchsen gräuliche Visionen

Und unter einem jungen Himmel starb ein alter Frieden

Und dennoch schien ein Zerrbild seiner selbst in sich zu verhöhnen

Und stürzte sich auf all die Missgeburten, die uns mieden

So waren also Hass und Liebe unzertrennbar verbunden

So war der Weg zu neuen Ufern nicht zu überschau'n

So war doch dieser Weg der einz'ge Pfad, den wir verstanden

So spürten wir nicht ohne Qual des Lieben eis'ge Klauen

Und unvermittelt sah ich in den Spiegeln nur noch Schöpfer

Und Welten, die zuletzt ich in der Kinderstube sah

Der Zwiespalt zwischen Traum und Überleben schuf ein Chaos

Das unter Schmerzen und doch lächelnd eine neue Welt gebar

Und so entstanden Worte, die auf taube Ohren stießen

Wie Artefarkte eines Traums in einer toten Welt

Gesten, die dem blinden Mob wie zum Verzehr geboten

Was, wenn der letzte Barde unrettbar im Disseits fällt...?

Desîhras Tagebuch schreibt in meinem Herzblut

Von Wahnsinn und von Weisheit

In reich verzerrten Lettern

Desîhras Tagebuch

Weiß um einen alten Fluch

Liest zwischen allen Zeilen

In leicht vergilbten Blättern

Sieh nur die Puppen, sie tanzen in dämmrigem, kränkelndem Licht

Sieh nur die Augen, den Schmerz und die Angst

Den Schrecken im lächelnden Puppengesicht

Sieh nur ihre lieblichen Kleidchen

Das Zucken auf zitternden Füßen

Der Missklang der Töne, die Kakophonie

Ein erschreckendes Bild, sich die Zeit zu versüßen

Süß sind die Früchte, doch faulten die Wurzeln

Schon als voller Omen der Frühling begann

In den Ästen die Vögel mit eiskalten Augen

Sie singen von nichts als dem Weltuntergang

So bringt uns die goldenen Äpfel, denn die, an die der Norden glaubt

Sind fabelhafte Gärtner,... obschon uns vor dem "Ewig" graut

Doch nichts ist mehr so, wie es einstmals war

Und so ist auch das "Ewig" gestorben

Die Früchte, die brachten, wonach alle trachten

Sind schön, doch schon lange verdorben

Weit fort von den Zinnen verblendeten Lärms

Dort draußen, weit hinter den Toren

Liegt fast unerreichbar das Land, das wir suchten

Das "Morgen" ist noch nicht verloren

...und Pan spielt die Flöte

"If you wanna make the world a better place, take a look at yourself, then make the change"

Michael Jackson - Man In The Mirror

Is´soweit nix besonderes, auch nichts mit Text. Aber wenn ich unterwegs bin, dann kommt mir ständig das hier in den Sinn. Es ist halt mein Ohrwurm für Draussen.

Oldfield, Mike - In dulci jubilo

https://www.youtube.com/watch?v=VCvz7uflMIU