Welche Kirche?
Hi
ich bin getaufter und Konfimierter Evangelischer Christ. Ich glaubte zwar immer an Gott, aber ich habe ihn damals nicht gekannt. Nun kenne ich Ihn besser und ich merke immer wieder, dass ich mich mit den Evangelischen glauben und der Evangelischen Kirche garnicht mehr so vergleichen kann. Ich sehe mich dort einfach nicht. Ich sehe mich eher bei den Katholiken oder Orthodoxen Christen wohl. Dieses "Wir sind für jeden und alles offen" finde ich ein wenig zu überspitzt. Jeden zu Respektieren und Akzeptieren, kann ich, aber jeden Lieben leider nicht. Es gibt dinge, die ich als zu Goße Sünde sehe um sie zu lieben.
Ich sehe immer häufiger LGPT Flaggen an Kirchen. Im Gottesdienst wurde Rap angemacht. In Kirchen werden Raves Verantstaltet. Ich finde, dass die Evangelische Kirche immer mehr an Respekt am Glauben verloren hat. Ja, das sind völlig normale Dinge in der Gesellschaft, aber das heißt noch lange nicht, dass sie in eine Kirche Platz finden. Es gibt zu viele dinge, die mit der Bibel einfach nicht überstimming sein können. Finde ich.
Wie beurteilt Ihr meine Situation und Gedankengang.
7 Antworten
Die Evangelische Kirche gibt es auch nicht länger als 500 Jahre, waehrend die Kirche Christi, nach 1 Tim 3,15 der Pfeiler und das Fundament der Wahrheit, gemäß Mt 16,18 jetzt 2000 Jahre alt ist. Wenn man das NT liest, kommt man schnell zu dem Schluss, dass es katholischen Inhalts ist, weshalb die Kirche Christi nur die katholische Kirche sein kann. So wird das protestantische Sola Scriptura beispielsweise von 2 Thess 2,15 und 1 Thess 3,15 weggefegt, wie im übrigen alle weiteren Solas durch andere Bibelstellen, zum Beispiel die protestantische Lehre "Allein Gott die Ehre" durch 1 Petr 2,17, wonach wir nicht nur Gott ehren sollen, sondern ALLE.
Auch die Orthodoxie ist nicht die Kirche Christi, unter anderem, weil sie leugnet, dass der Heilige Geist aus dem Sohn hervorgeht, was unter anderem durch Joh 20,22-23 widerlegt wird, so dass auch hier wieder die katholische Lehre hervortritt, dass der Heilige Geist nicht vom Vater hervorgeht, sondern auch vom Sohn.
Und die katholische Lehre lautet: "Hasse die Sünde, liebe den Sünder!"
Solltest du dich für die katholische Kirche entscheiden, folgende wichtige Information:
In der katholischen Kirche gibt es seit 1965 zwei Bereiche, den Bereich des Novus Ordo und den Bereich der Tradition. Der Original-Katholizismus, der vor 1965, wird im Bereich der Tradition weitergeführt, und zwar nur in der Piusbruderschaft und der Petrusbruderschaft. Im Bereich des Novus Ordo ist ein neuer, moderner Katholizismus etabliert, wobei dieser Bereich ein Sammelbecken für alle möglichen irrgeistigen Strömungen, Bewegungen und Aktivitäten geworden ist, die die große Masse der Katholiken vom katholischen Glauben in der katholischen Religion weggebracht hat. Das ist eine riesen große Gefahrenzone, vor der gewarnt werden muss. Deshalb sollte man sich an der Tradition festhalten und sich an der Piusbrudetschaft und ihrer Position orientieren, dann kann nichts passieren.
Das ist sehr schön, liebe Schwester. Wie ich sehe, ist das ein echter Ruf Gottes in deinem Herzen.
Und ja, zuerst bekommt man etwa ein halbes Jahr, manchmal ein Jahr Konvertitenunterricht. Doch hier gibt es ein Problem. Das möchte ich dir darlegen, um dir zu helfen:
In der katholischen Kirche gibt es seit 1965 den Novus Ordo und die Tradition. Die Tradition ist der Original-Katholizismus, wie man ihn in der Kirche seit eh und je kennt. Der Novus Ordo ist ein neuer, moderner Katholizismus, eingeführt zwischen 1965 und 1970. Sein Bereich ist inzwischen ein Sammelbecken zahlreicher irrgeistiger Strömungen, Bewegungen und Aktivitäten geworden, durch die die große Masse der Katholiken vom katholischen Glauben weggebrochen ist, daher die große Zahl der Kirchenaustritte. In der Regel bekommt man dort keinen richtigen Konvertitenunterricht, weil er oft mit nicht- und antikatholischen Elementen durchsetzt wird.
Deswegen würde ich dir die Tradition empfehlen, wo es sicher und 100% katholisch zugeht, allerdings nur, wenn man sich dort entweder an der Priesterbrudetschaft St. Pius X. oder an die Priesterbruderschaft St. Petrus hält, da sich auch in der Tradition inzwischen viele Irrlehrer eingeschlichen haben. Deshalb ist dort eine Orientierung entweder an der einen oder anderen Priesterbruderschaft notwendig, damit man nicht in die Irre geführt wird. Leider gibt die Priesterbrudetschaft St. Petrus keinen Konversionsunterricht, dafür aber die Priesterbruderschaft St. Pius X.
Ob es eine Gemeinde beider Bruderschaften in deiner Nähe gibt, kannst du hier gucken:
- Priesterbruderschaft St. Pius X.: https://fsspx.de/de/content/3275
- https://petrusbruderschaft.de/pages/wo-wir-sind/deutschland/messorte.php
Dort könntest du vielleicht auch gute Anschlüsse an Glaubensgeschwister finden.
Leider wütet seit 1965 der Teufel sehr stark gegen die Kirche. Deshalb dieses zunehmende Durcheinander seit 1965. Aber zum Glück haben wir die beiden Bruderschaften.
Liebe Grüße und Gottes reichen Segen!
Dein Glaube an Gott benötigt keine Religion oder Konfession 😊 Herzlich Willkommen als Jünger Christi. Folge ihm allein und er geht den Weg mit dir 😊🙏🏼
Ich Es gibt keine perfekte Gemeinden und ich stimme dir vollkommen zu, dass viele Kirchen den Weg Jesu verlassen haben.
Ich würde, falls du auf der Suche nach einer Gemeinde bist, immer schauen, ob sie biblisch Lehren.
Ich zum Beispiel besuche eine Baptistengemeinde und auch diese ist nicht perfekt. Aber sie gehen Regelmäßig ins Wort und sind lernwillig, immer bemüht sich nach Gott zu richten.
ich bezeichne mich aber trotzdem nicht als Baptist. Ich lasse mich maximal als Bibeltreuer Christ "Schubladisieren" 🤭
In der RKK gibt es mittlerweile ähnliche Tendenzen. Ich bin deshalb ausgetreten und gehe jetzt in eine freie evangelische Gemeinde des FeG Verbund. Schaue einfach bei Google Maps nach freien Evangelischen Gemeinden in deiner Nähe. Schaue deren Webseiten an und besuche einfach mal dort einen Gottesdienst.
Scheue dich nicht davor verschiedene abzuklappern und spreche mit den Menschen dort. Für mich war es die beste Entscheidung meines Lebens, denn dort steht das Wort Gottes noch im Mittelpunkt - sie unterscheiden sich aber alle sehr stark voneinander, wie sie Gottesdienste feiern usw.
Da wirst du sicherlich etwas passendes für dich finden, ohne Verpflichtungen einzugehen. Praktisch alle freien evangelischen Gemeinden, lassen einen Beitritt erst zu, wenn du dir wirklich sicher bist und schon länger Kontakt hast.
Ich bin tatsächlich aus der protestantischen Kirche ausgetreten und katholisch geworden. Denn der ganze Protestantismus ist komplett falsch. Ich kann den Übertritt nur sehr empfehlen. Sowohl die katholische Kirche als auch die orthodoxe Kirche haben den wahren Glauben.
Durchaus verständliche Gedankengänge. Viele junge konservative Christen bevorzugen daher Freikirchen - mit unterschiedlicher Ausrichtung.
Wie werde ich denn Katholisch? Ich kann ja nicht einfach zum Priester gehen und Ihn sagen, dass ich jetzt gerne getauft werden möchte. Muss man da nicht eine bestimmte Zeit gewesen sein etc.? Dazu muss ich auch sagen, dass ich nie ein Kirchengänger war, aber seitdem ich mich mit den HERRN beschäftige, würde ich es tatsächlich mal gerne wieder tun. Ich möchte einfach mal gerne unter Geschwister sein und mit denen zusammen die Bibel lesen, lernen und verstehen. Ich liebe es über Gott zu reden und deshalb fehlt mir etwas Gemeinschaft. Klar rede ich auch viel mit 1 - 2 Freunden darüber, aber dann eher so neben sächlich. Ich merke richtig, wie mein Herz anfängt zu brennen, wenn ich etwas über den Glauben erklären darf und weiter geben darf.