Welche Hautärzte in Köln machen auch Hausbesuche bei einer Seniorin mit offenen Beinen bei Diabetes u. wie geht die richtige Behandlung von offenen Beinwunden?
Hausarzt und Pflegedienst sind schon vorhanden und trotzdem gehen die Wunde seit einem Monat gar nicht mehr zu bei der Seniorin, obwohl sie ja vom Hausarzt Verbandsmittel immer verordnet bekommt und die Beinen vom Pflegedienst damit unmwickelt bekommt. Sie ist hinfällig und hat Beinheberparäse, kann die Wohnung nicht mehr verlassen, ich habe auch keinen PKW und wohne weiter von ihr weg. Welcher Hautarzt ist gut in Köln und macht auch Hausbesuche. Sie ist gesetzlich versichert und von Zuzahlungen befreit.
Wie geht die richtige Behandlung von offenen Wunden am Bein von Seniorin, die wohl auch Blutverdünner nimmt und eben auch Diabetes hat.
3 Antworten
Eine ordnungsgemäße Behandlung erfolgt meistenteils durch das Auftragen einer Salbe, darüber eine hydroaktive Wundauflage und darüber eine Beinwickelung, die völlig faltenfrei sein muß, gleichmäßigen optimalen Druck haben muß und auf gar keinen Fall verrutschen darf. Oft gehen stattdessen auch ein Stützstrümpfe. Obendrein kommt es auf bestmögliche Keimfreiheit der Wunde und ihrer Umgebung an.
Iste die Problemstelle eine ungünstige Stelle (Fuß, Verse u.a.), sind natürlich andere darauf angepaßte Hilfsmittel nötig. Zu beachten ist, dass die Begleittherapien ebenso wichtig sind wie die Wundversorgung.
Bei der Hinzuziehung eines Pflegedienstes ist nach meinen Erfahrungen größte Vorsicht geboten. Relativ wenige in der Hauspflege tätige Personen erledigen das korrekt, und wo es dabei zu Fehlern kommt, da ist die Heilung stark verzögert oder die Sache verschlimmert sich sogar.
Meine Frau ist in Nachbarschaftshilfe in mehreren Fällen eingesprungen, weil das Personal der beauftragten Pflegedienste das einfach nicht hinbekam. Es waren günstige Fälle, und nach 3 Wochen waren auch größere Stellen gut verheilt.
Leider gibt es auch Fälle, wo aufgrund des Grundleidens die Zellversorgung bereits so sehr eingeschränkt ist, das auch solche Hilfe nicht mehr ausreicht. Da sind dann fallabhängig Spezialbehandlungen erforderlich bishin zu chirurgischen Eingriffen.
Ansonsten ist auch bei einem offenen Bein Bewegung wichtig, nicht zu wenig, aber auch nicht zuviel, sondern so, dass die Durchblutung angeregt wird und nicht noch mehr beeinträchtigt wird. Wo ein Umhergehen nicht mehr klappt, wäre sanfte Gymnastik angesagt und ggf. auch sachgerechte Massage. Auch eine das Problem berücksichtigende korrekte Lagerung während der Nachtruhe ist hilfreich. Ansonsten ist Gehen und Liegen besser als Sitzen.
Wenn ein Diabetes vorliegt, dann kommt es zusätzlich darauf an, die Blutzuckerwerte möglichst niedrig und darüberhinaus möglichst konstant zu halten. Neben der Medikation muß dann besonders gründlich auf die Ernährung geachtet werden.
Bei älteren Menschen wird oft auch die Flüssigkeitsversorgung zum Problem, weil diese Menschen häufig ein vermindertes Durstgefühl haben und deshalb zu wenig Flüssigkeit aufnehmen. Auch weitere Krankheiten, manche Medikamente oder eine ungünstige Ernährung können zu verminderter Flüssigkeitsaufnahme führen.
Gegen das Problem einer Beinheberparese gibt es orthopädische Hilfsmittel.
Es mag Fälle geben, wo sich eine Salbe ungünstig auswirkt. In der Mehrzahl der Fälle ist aber eine Salbe nützlich, um einer Verhärtung von sich bildendem Schorf zu verhindern, der mitunter sehr hart und dick werden kann und eine heilende Wunde auch wieder aufreißen kann. Eine Verhärtung und Verdickung von Schorf zu verhindern ist sehr oft der bessere Weg, als zu festen Schorf immer wieder abzulösen.
Es ist günstig, wenn man einen Facharzt für Gefäßleiden auf die Sache schauen läßt.
ja, danke. kennen Sie einen, der auch Hausbesuche machen kann bei ihr in Köln? Sie hat auch Krampfadern und Lymphödeme.
Nein, ich wohne nicht in Köln. Da hilft mitunter nur ein Herumtelefonieren, es sei denn, jemand aus Köln gibt eine brauchbare Auskunft. Auch Pflegedienste wissen derartiges im Regelfall.
ja. danke. unser pflegedienst darf da wohl keinen konkreten rat geben bzw wollten ja die wundmanager vom Sanitätshaus Stortz empfehlen. TKK meinte zu mir am telefon, sie zahlen dafür dann nicht. vor hohen zusatzkosten hat meine mutter angst, denn die können wir nicht zahlen.
Dürfen und tun ist da zweierlei. Ich kenne es so, dass man meistens trotzdem eine brauchbare Empfehlung bekommt.
Wenn es gar nicht anders geht, dann bietet sich auch noch das Krankenhaus an, entweder für eine Nacht stationär oder auch ambulant mit Terminvereinbarung. Wo es notwendig ist, da bezahlt die Krankenkasse den Transport bis auf den Eigenanteil.
sie ist ja befreit von allen zuzahlungen, zahlt ja einmal im jahr eine größere vorauszahlung.
Es gibt Spezialisten, die sich auf die Ambulante Wundversorgung verstehen, die Leute dort sind ausgebildete Wundmanager und kommen auch nach Hause. Dein Arzt kann ein Rezept dafür ausstellen. Du kannst dich beispielsweise hier informieren:
Vielen herzlichen Dank. Zahlt das denn die Krankenkasse so einen Wundmamnager? Mir sagte die gesetztliche Kasse am Tel., dass sie keinen Wundmamager z. B. von einem Sanitätshaus hier zahlen würden, uns davon auch abraten würden, weil es auch ausreichend sei, wenn der Hausarzt die Wundverbands-Sachen verschreibt, die Stamm-apo sie immer liefert und der Pflegedienst sie immer auf die Wunde tut. Wir haben Angst vor hohen Zusatzkosten. Der Pflegedienst hatt schon so einen Wundmanager für meine Mutter bestellen wollen von einem Sanitätshaus und den hatte ich wieder abgestellt, weil mir die Kasse sagte, die zahlen den nicht. Ist das NOMI denn gut? Hat jemand damit Erfahrungen?
Ich würde dennoch bei einem Wundmanager anrufen. Die Krankenkassen möchten die teure Wundversorgung nicht bezahlen und die Ärzte wollen keinen Ärger mit der Kasse. Aber möglich ist es.
Es gibt nur einige Verbände und Desinfektionsmittel, die von der Kasse nicht übernommen werden. Die kann man aber durch Kassenprodukte ersetzen.
ja, vielen herzlichen dank. das werde ich nächste woche machen. meine mutter hat auch angst, dass sonst ihr bein gan ab muss...
was ist von dem Kaltplasma zu halten, das die Kasse nicht zahlt und wir dann selbst zahlen müssten laut der website. meine mutter scheut hohe kosten, kommt ja nur gerade so zurecht mit der rente und ich auch nur gerade so.
Damit kenne ich mich nicht so gut aus. Oft sind diese Produkte tatsächlich gut. Aber du benötigst dann sehr große Mengen und es kann extrem teuer werden. Ich denke, die Kassenleistung müssten auch genügen.
Patienten werden, sofern nötig auch zum Arzt gebracht
... mit dem Krankentransport ...
das ist immer sehr aufwendig und mühsam, das richtig verordnen zu lassen vom arzt, den transportschein, füllen die oft falsch aus, nehmen uns dann nicht mit die Transportdienste und ich muss dann auch ersdt weiter weg zu ihr hin mit den ÖPNV und mich wollen die auch nicht mitnehmen beim Krankentransport dann und ohne mich kann sie es auch nicht schaffen usw. GdB 100 hat sie und aG und B. und wir sind beide korpulent. es war schon so schwer, sie ins Impfzentrum 2 mal bringen zu lassen. die transportdienste sind oft unwillig und unzuverlässig. dann kommt man zu spät wo an.
andere Möglichkeiten gibt es nicht ...
Fachärzte haben übervolle Terminpläne und kommen nicht ins Haus ...
da muss man schon etwas auf sich nehmen - wird schließlich auch alles bezahlt
ja, danke. evtl. kann ein facharzt ja dann sagen, mit welchen mobilen wundmanagern andere alte leute schon gute erfahrungen gemacht haben. ich werde meine eigenen hämatologen auch evtl. mal fragen.
meine Mutter will aber Vieles nicht und ist sehr stur. Sie will nicht mehr aus dem Haus, braucht zwar Hilfe und wehrt sie gleichzeitig oft aggressiv ab. Ihr ist alles auch immer nur lästig, jeder Besuch von Pflegedienst; sie bezeichnet das als Gewusel und will es nicht und ins Heim will sie auch nicht. Es ist sehr anstrengend immer mit ihr. Mal möchte sie dann auch, dass weitere Hilfen hinzu gezogen werden und dann wieder nicht.
Vielen herzlichen Dank. Salbe soll bei ihr nicht drauf und sie bekommt auf ein Bein immer Kompressionsstrumpf und auf das andere Verband, aber ohne Salbe, wollte Hausarzt so, der aber noch jung ist, auch nicht weiter weiß.