Welche Generation seid ihr?

Das Ergebnis basiert auf 1230 Abstimmungen

Generation Z, zoomer 1997-2010 59%
Generation Y, Millennials 1981-1996 16%
Generation X, slacker 1965-1980 13%
Generation Boomer, Baby boomer 1946-1964 10%
Generation Alpha 2011-2025 1%
Generation silent, Weltkriegs Generation 1928-1945 1%

Und was bedeuten die Gruppen? Vestehe nur das mit Weltkrieg

Es sind Bezeichnungen für die jeweilige Generation. Ich habe mir das nicht ausgedacht.

95 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Generation X, slacker 1965-1980

In den 90ern gab es mal ein Buch darüber, also über diese Generation X. Ich glaubte damals, dies betreffe jüngere als mich, aber ich falle genau hinein. Da wurde irgendwie beschrieben, dass diese Generation keine wirkliche Perpektive im Leben mehr habe. Wahrscheinlich glaubt das der Mensch aber oft von den neuen Generationen. Das ist wahrscheinlich eine Sichtweise, die immer wiederkehrt aber nie stimmt.

Nachbearbeitung von mir nach 80 Tagen:

Ich bin wirklich erstaunt (und ich habe es der Fragestellerin schon mitgeteilt), wie beliebt diese Frage ist. Und dass meine Antwort (die im Vergleich zu vielen andern Antworten von mir) so ziemlich kurz ausgefallen ist, zum bisherigen Zeitpunkt mit den 6 Zeilen (die sie bis heute hatte) schon über 4000 mal gelesen und relativ oft bewertet wurde.

Deshalb füge ich hier etwas Interessantes ein, was ich über das Buch, das ich glaube ich letztendlich nur bis zur Hälfte damals gelesen habe, nun noch ergoogelt hatte. Hier ein paar Auszüge (aus einer Website, die darüber schreibt (eigentlich eine Agentur):

Der Name der Generation X geht auf einen Roman des kanadischen Autors Douglas Coupland namens „Generation X: Tales for an Accelerated Culture“ zurück. Laut einem Lexikoneintrag auf Gründerszene.de wollte Coupland „mit der Variablen X eigentlich darlegen, dass sich diese Generation erfolgreich der Benennungswut der Werbe- und Journalismus-Industrie entzogen hat – und gab ihr paradoxerweise gleichzeitig den Namen.“

Wie tickt die Generation X? Ähnlich wie bei den Babyboomern, den Ypsilonern und der GenZ wird der Generation X ein typisches Set an Merkmalen zugeschrieben.

Dazu gehören:

  • Ein relativ hohes Bildungsniveau.
  • Ein ausgeprägtes Konsumverhalten
  • Eine gewisse Interessenlosigkeit
  • Oberflächlichkeit und Egoismus
  • Das Gefühl der Perspektivlosigkeit
  • Desinteresse

Zugegeben: Richtig gut kommt die Generation X dabei nicht weg. Dass ihre Vertreter so beschrieben werden, hat aber seinen Grund. Die Werte der ab 1965 Geborenen wurden stark durch die Zeit geprägt, in der sie aufwuchsen. Ihre Eltern konnten noch stolz auf sich sein. Sie hatten viel bewegt.

Zu ihren Errungenschaften zählt etwa die zunehmende Gleichstellung der Geschlechter. Frauen wurden in dieser Ära selbstbewusster und selbstbestimmter. Sie begriffen sich nicht mehr als das Anhängsel ihres Ehemannes, sondern gingen eigene Wege.

Diese Generation zeugte die Generation X. Deren Angehörige wurden allerdings in eine Welt geboren, in der nicht Aufbruchsstimmung, sondern Frustration dominierte. Es gab zunehmend mehr Alleinerziehende und Scheidungskinder. Für die Betroffenen war das eine verzweifelte Lage. Sie fühlten sich oft hin- und hergerissen zwischen Vater und Mutter.

Auch in politischer Sicht lief es alles andere als rund. Nach einer verhältnismäßig langen Friedenszeit musste sich die Generation X erstmals wieder mit dem Thema atomare Aufrüstung auseinandersetzen. Es herrschte kalter Krieg und die Angst vor der Zerstörung der Welt durch die Atombombe war greifbar.

Und auch die persönliche Entwicklung stand mehr als in den Sternen. Stichwort: Massenarbeitslosigkeit. Die Aufbruchsstimmung der Wirtschaftswunderzeit lag schon lange hinter Deutschland. Wer einen Job hatte, war froh einen zu haben und tolerierte aus Angst, ihn zu verlieren und vor dem damit verbundenen sozialen Abstieg patriarchische Chefs und starre Hierarchien. Demütigungen und Druck gaben in der Arbeitswelt den Ton an.

Solche Realprobleme führten zu einer gewissen Desillusionierung der Generation X, die sich in lauten und disharmonischen Musikrichtungen wie Grunge und New Wave Bahn brach. Immer häufiger wurde das X in Generation X nun mit „excluded“ gleichgesetzt: „ausgeschlossen“.

Was die GenX außerdem prägt: Sie ist die letzte Generation, die die analoge Welt kennengelernt hat. Sie erlebte die Revolution des Computers in jungen Jahren hautnah mit. Ihre Vertreter waren es, die die Digitalisierung ins Rollen gebracht haben.

Daher fühlen sich Angehörige der Generation X häufig als Wandelnde zwischen zwei Welten. Denn mit zunehmender Digitalisierung wandelten sich nicht nur die Lebensgewohnheiten, sondern auch der Arbeitsmarkt. Die rasanter werdende Innovationsgeschwindigkeit infolge der Digitalisierung und der parallel einsetzende demographische Wandel hatten in vielen Branchen für eine steigende Anzahl an Arbeitsplätzen gesorgt. Binnen nicht einmal zehn Jahren gab es wieder unzählig vielen Chancen und Perspektiven.

Das verschaffte auch Frauen ein neues Standing. Arbeitnehmer erkannten zunehmend, dass es ohne Frauen in der Arbeitswelt nicht geht. Die Vertreterinnen der Generation X können es sich auf die Fahne schreiben, es als erste Generation an die Spitze von Konzernen geschafft zu haben. Das Motto „Lean in - häng’ dich rein und gib nicht auf“ galt für beide Geschlechter, für Frauen der Generation X aber noch ein bisschen mehr.

Daher bewertet die Generation X das Thema Karriere noch immer als besonders wichtig. Sie war aber auch die erste Generation, die mit den Schattenseiten konfrontiert wurde. Der „Burnout“ wurde zum Schreckgespenst der GenX, deren Vertreter dazu neigen, immer ein bisschen mehr machen zu wollen als gut für sie ist. Dabei behalten sie nicht immer ihre körperlichen und psychischen Grenzen im Blick.

Davon distanzieren sich deren Kinder – die Generationen Y und Z. Sie haben zugesehen, wie ihre Eltern die Karriere über alles ging und wie sie körperlich und psychisch daran zerbrachen. Daher leben sie nach dem Motto: Work smart, not hard und setzen die Work Live Balance über alles.

(Ende des Zitats der Website über das Buch)

Was ich allerdings wieder interessant finde, ist, dass die Generation X von Douglas Coupeland meiner Meinung nach auch schon eher so beschrieben wurde, wie der letzte Absatz des Zitats hier über Generation Y und Z lautet, nämlich als welche, die sich schon eher distanzieren von klassischer Karriere. Ich glaube deshalb, dass es nicht so genau definierbar ist und letztendlich oft jede Generation irgendwie anders sein möchte als die vorige bzw als die eigenen Eltern. Und da die Menschen sehr verschieden sind, entstehen hier immer wieder einfach persönliche Lebensformen, die wohl in keine Schablone pressbar sind.

 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja, das hat gkaub ich jeder schon mal über seine Generation gehört.

Außer vielleicht Nachkriegsgeneration

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bro ganze bibel lan

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Generation Z, zoomer 1997-2010

Hallo in die bereits sehr große Runde,

ich denke, dass die Generationen hier relativ ausgewogen vorhanden sind, auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, dass vor allem meine Generation hier sehr aktiv ist.

Zu meiner Generation und ihrem Vorgänger habe ich übrigens mal einen interessanten Artikel ausgegraben:

https://www.amazedmag.de/zoomers-attackieren-millennials/

Mit den besten Grüßen

SANY3000

PS.: Was ich übrigens an dieser Community schätze ist, dass man sich mit allen Generationen im Grunde vorurteilsfrei miteinander austauschen kann und gegenseitig voneinander lernt. Oftmals bemerke ich auch erst nach einem längeren gemeinsamen Austausch zufällig, dass ich die ganze Zeit mit jemanden schreibe, der ein paar Jahrzehnte älter oder sogar ein Jahrzehnt jünger als ich ist.

Aus diesem Grund fühle ich mich hier auch einfach wohl, denn jeder wird hier in der Regel so genommen wie er ist.

Generation Y, Millennials 1981-1996

Laut der Zuordnung bin ich ein Y mit 1987 als Geburtsjahr.

Generation Alpha 2011-2025

Danke für die Umfrage, das Thema hat mich auch interessiert. Ich finde es auch interessant zu sehen, dass die meisten so circa 24 bis 11 Jahre alt sind. Ich bin noch eine Gruppe jünger, Alpha. Aber knapp.

Generation X, slacker 1965-1980

Generation X, allerdings mit dem Zusatz El P.