Welche Fächerwahl?
Ich bitte um Rat, ob diese Wahl gut ist oder vielleicht doch etwas zu knifflig? Natürlich kann man das nicht ganz beurteilen, weil es eine individuelle Antwort ist, aber im allgemeinen wäre ich für Ratschläge offen. Bitte mit ausführlicher Meinung und Begründung. Ich danke schon einmal. Folgende Noten habe ich im Halbjahreszeugnis:
Mathe: 2, Deutsch: 2, Englisch: 2+, Französisch: 2-, Informatik: 2, Physik: 3, Chemie: 2, Biologie: 1-, Geografie: 3, Geschichte: 2+, Kunst: 1-, Musik: 2, Ethik: 2+, Politik: 3+, Wirtschaft: 2-
Die Kurse, denen ein * angehängt wurde, sind Pflicht, außerdem ist Wirtschaft in Politik eingeweiht und Geografie und Politik kann man nicht abwählen. Zudem hat man die Entscheidung zwischen Kunst und Musik und zwischen Französisch und Englisch (ich habe weder Latein noch Spanisch). Es müssen insgesamt mindestens 42 Kurse bei uns sein. Religion kommt nicht in Frage, da ich Atheist bin. Als Wahlkurs könnte ich vielleicht Vertiefung Mathe nehmen, aber da bin ich noch ziemlich Unsicher, ob meine Leistung ausreicht. Und würde ich Physik als Basiskurs schaffen, auch wenn ich eine 3 habe? (Ich möchte es ungern abwählen). Informatik kann ich leider nicht als Leistungskurs wählen.
Ich habe auch gedacht, ob ich mehr Kurse wählen soll, damit ich Politik oder Ethik und Sport ausklammern kann.
Deutsch: mdl. Prüfung 3 stündig 4 Kurse*
Englisch: 3 stündig 4 Kurse
Französisch: —
Musik: —
Kunst: 2 stündig 4 Kurse
Geschichte: mdl. Prüfung 2 stündig 4 Kurse*
Geographie: 2 stündig 2 Kurse*
Politik: 2 stündig 2 Kurse*
Ethik: 2 stündig 4 Kurse*
Mathe: Leistungsfach 5 stündig 4 Kurse
Physik: —
Chemie: Leistungsfach 5 stündig 4 Kurse
Biologie: Leistungsfach 5 stündig 4 Kurse
Informatik: 3 stündig 4 Kurse
Sport: 2 stündig 4 Kurse*
Vertiefung Mathe: — (evt. 2 stündig 4 Kurse)
Insgesamt: 34 Stunden 44 Kurse (min.42)
Hat jemand noch Erfahrung bei den mdl. Prüfungen in Geschichte und Deutsch?
1 Antwort
Hätte an deiner Stelle noch Englisch als LK genommen wenn möglich, da stehst du gut und mMn ist das Fach ziemlich einfach verglichen mit anderen LKs, kommt aber auch auf das Bundesland an. Bio macht Sinn als LK wenn du da gut drin bist, kann man gut lernen. Informier dich zu den Mathe Prüfungen bei euch im Abi, je nach Ort gibt es da regelmäßig richtige Probleme im Grundkurs. Physik muss man thematisch richtig gut finden damit es erträglich ist also macht es Sinn es abzuwählen. Französisch abwählen macht auch Sinn, da Englisch.
Religion kommt nicht in Frage, da ich Atheist bin
Wohl eher Antitheist bei der Abneigung, Religion wird in DE eigentlich recht interdisziplinär gelehrt mit philosophischem und geschichtlichem Anteil
Lies dir mal das Chemie Survival Kit von Urban&Fischer/Elsevier durch (Windisch heißt der Autor glaube ich). In Chemie braucht man auf jeden Fall eine solide Grundlage. Ist zwar für Medizinstudenten gedacht das Buch aber eine echt gute Zusammenfassung aller relevanten chemischen Basics. Viel mehr kommt in der Schule glaube ich nicht dran. Ist auch nicht so lang. Wenn dir das Buch gefällt thematisch kannst du über Chemie nachdenken, ansonsten finde ich Englisch immer noch den besten LK.
Alles klar, danke sehr. Ich hatte auch gedacht Chemie zu wählen, da es (auch wenn es natürlich nicht vollständig so ist) thematisch sowohl Mathe als auch Bio beinhaltet. Mein Biolehrer hat gesagt, das Chemie LK für Bio LK ziemlich nützlich sein wird. Wäre das auch ein Punkt, um Chemie zu wählen? Und in Chemie würde ich dann leichte Vorteile wegen Mathe LK haben? Nehmen wir einmal an, dass ich doch garnichts in Chemie kann. Könnte ich dann dennoch in Chemie durch reines Üben um Verständnis zu erlangen und Auswendiglernen auf min.11 Punkte schaffen?
Könnte ich dann dennoch in Chemie durch reines Üben um Verständnis zu erlangen und Auswendiglernen auf min.11 Punkte schaffen?
Ich hatte Chemie nicht in der Oberstufe, nur im Studium. Ich weiß nicht wie hoch der Anspruch ist in der Schule. Ich habs auch irgendwie geschafft das Buch abzuarbeiten obwohl ich Chemie immer gehasst habe in der Schule (das war in einem Zeitraum von einem Semester, war aber zu knapp eigentlich). Chemie ist weniger Auswendiglernen und mehr Verständnis.
Bio hat nicht viel mit Chemie zu tun in der Schule. Klar, bei Biochemie gibt es ein paar Parallelen, gerade in Sachen osmotischer Druck und Redox, aber selbst da rechnet man so gut wie nichts und lernt nur auswendig. Also einen wirklichen Bezug sehe ich da nicht so ganz.
Tatsächlich bin ich zwischen Englisch und Chemie hin- und hergerissen, da ich es einerseits nicht mag, lange Texte zu schreiben und die spezifischen Wörter auszusuchen (bsp. deformed oder stunted), andererseits aber mache ich mir für Chemie Sorgen, da ich erst dieses Jahr darauf Acht gegeben habe, eine gute Note zu bekommen.