Welche Berufe in der Medizin ohne studium?

6 Antworten

"Gut bezahlt", das ist der Knackpunkt. Alle nichtärztlichen Medizinberufe sind Ausbildungsberufe, die Liste der nichtärztlichen medizinischen Berufe ist sehr lang, was auch mit der zunehmenden Spezialisierung auf die einzelnen medizinischen Fachbereiche zusammenhängt, hier muss nicht nur der Arzt spezialisiert sein, sondern um eine optimale Versorgung in allen Fachgebieten zu gewährleisten auch das nichtärztliche Fachpersonal. 

Ein Auszug aus den nichtärztlichen Medizinberufen:

- Gesundheits- und Krankenpfleger/in, ggf. mit einer Fachweiterbildung für einen bestimmten Bereich, zum Beispiel die Anästhesie und Imtemsivpflege.

- Anästhesietechnischer Assistent (ATA): Vorbereitung von Narkosen aller Art (Allgemein,- Regional und Spinalanästgesie), dazu gehört die Vorbereitung der Intubation und Beatmung sowie der benötigten Medikamente, Assistenz des Facharztes, Überwachen der Patienten im Aufwachraum. Im Grunde macht der ATA das gleiche wie der Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivpflege, jedoch ist der ATA von Anfang an auf Anästhesie spezialisiert, während der Fachkrankenpfleger zunächst eine dreijährige Krankenpflegeausbildung macht und danach die Spezialisierung. Dadurch hat er gewissermaßen den Vorteil, das er jederzeit zurück in die normale Krankenpflege kann, während die ATA Ausbildung nicht dazu qualifiziert.

- Notfallsanitäter/in. Notfallsanitäter ist  seit 2014 die höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst. Notfallsanitäter sind die Verantwortlichen auf Rettungswagen, sie beurteilen unter anderem den Zustand des Patienten, entscheiden ob ein Notarzt hinzugezogen werden muss, führen die notfallmedizinische Erstversorgung durch und wenden dabei auch während der Ausbildung erlernte und sicher beherrschte invasive medizinische Maßnahmen an (z.B Zugang legen, bestimmte Notfallmedikamente geben)., wählen ein geeignetes Krankenhaus aus, beobachten den medizinischen Zustand während dem Transport und übergeben den Patienten in die ärztliche Weiterbehandlung. Bei Einsätzen mit Notarzt assistieren sie bei der ärztlichen Notfallversorgung und führen ärztlich veranlasste Tätigkeiten eigenständig durch. 

- Operationstechnischer Assistent (OTA).

- Medizinische/r Fachangestellte/r  (ehemalige Bezeichnung Arzthelfer/in).

Die Liste der nichtärztlichen medizinischen Berufe ist noch länger, ich denke jedoch die bekanntesten aufgelistet zu haben. Die Bezahlung ist wie gesagt überall nicht wirklich hoch, für Nacht- und Wochenenddienste gibt es Zulagen. Es reicht zum normalen Leben, aber große Sprünge kann man damit nicht machen. 

MTA für Radiologie oder MTA fürs Labor.

Bei Krankenpfleger oder Krankenschwester kann man sich hoch arbeiten zur Oberschwester/Pfleger. Zusatz : Man kann sich psychiologisch weiter bilden, damit man auf eine neurologiesch/psychiatrische Station tätig werden kann oder für Epilepsiekliniken.

Sonst gibt es noch Hebamme.

Altenpfleger.

Erzieher dann weiter machen auf Heilerzieher. Die betreuen geistig Behinderte.

Logopäden, Ergotherapeuten, Psysiotherapeuten.

Kinderkrankenschwester/Pfleger.

Und so schlecht werden die Berufe nicht bezahlt, sonst würde sie ja keiner machen.

Es gibt keine gut bezahlte Berufe in Medizin ohne Studium. Leider, sonst bräuchte man ja wegen dem Geld nicht zu studieren. 

Anästhesietechnischer Assist, Operationstechnischer Assist, krankenpfleger mit Weiterbildung für die Intensivmedizin.
Notfallsanitäter.

Medizinberufe (und auch alle anderen in sozialen Bereichen) werden nicht gut bezahlt.