Wein Verkostung schlucken oder spucken?

7 Antworten

Also, ich bin Hobbywinzer und habe diverse Seminare gemacht und glaube zu wissen, von was ich rede.

Ich sage mal, es hängt von der zu verkostenden Menge ab. Wenn 20 oder 30 Weine verkostet werden, ist einem danach noch nicht schlecht, wenn man halbwegs geeicht ist (man schenkt ja meist nur 1/16 ein), aber man merkt nicht mehr alle Feinheiten.

Leute, die das jeden Tag machen, schlucken nur einen Tropfen runter, um den Abgang beurteilen zu können.

Aber wenn über einen Nachmittag ca. acht verschiedene Weine verkostet werden, da kann man ruhig alles runterschlucken. Ich fänd's auch schade drum, vor allem, wenn man weiß, wieviele Arbeitsstunden in einem Achtel Wein stecken. Ich persönlich spucke eigentlich nie aus. Ich empfinde das auch - wenn man das nicht beruflich macht, zB in einem Weingut - eigentlich auch als dekadent. Mit Speisen würde man das ja auch nicht machen, von einem Steak ein Stückchen abschneiden, drauf kauen, ausspucken und das restliche Fleisch wegwerfen.

Natürlich auch davon abhängig, a) wieviel man verträgt und b) mit welchem Verkehrsmittel man nach Hause kommt.

Eine Verkostung ist kein "Saufen für lau", sondern ausschliesslich eine sensorische, optische und geschmackliche Beurteilung eines Weines. Daher nur einen Schluck denn auch der Abgang ist auch charakterisch den Wein.

Bei Verkostungen wird der Wein oft ausgespuckt. Sonst ist man ja sofort blau.

Kommt drauf an wo und wie man verkostet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Chronische Erkrankung, wodurch ich auf Ernährung achten muss

Für den Genuss, herunter Schlücken, und für die Bewertung über den Geschmack, heraus spucken !