Webdesigner oder Webentwickler werden?
Hallo, momentan bin ich noch Schülerin und so langsam muss ich mich entscheiden welchen Weg ich für meinen beruflichen Werdegang einschlagen will. Mich haben Computer schon immer fasziniert, hauptsächlich in Sachen Software und konnte mich immer freuen, wenn ich Menschen bei allgemeinen PC-Problemen helfen konnte. Aus diesem Grund habe ich mir lange vorgenommen in Richtung IT zu gehen. Am liebsten wäre es mir, wenn ich mich in dem Beruf ein wenig kreativ austoben könnte, da da nunmal, neben Ordnung/Struktur, meine größte Kompetenz liegt. Ich habe da z.B. an Webentwickler und/oder -designer gedacht, allerdings habe ich große Angst, dass mein logisches Denken, was ja ziemlich wichtig in Sachen Programmieren ist, nicht ausreichen wird (war in Mathe immer nur ein dreier-vierer Typ).
Zu Beginn der 10 Klasse im Gymn. hatte ich Informatik als normalen Grundkurs, wo wir viel mit Java gearbeitet haben. Hatte aber echt Probleme damit klarzukommen, weil es viel logischer zuging, wobei das früher mit HTML (vorher auf Realschule) leichter war.
Ich würde aber ganz gerne beides sein, Webentwickler UND Designer. Würdet ihr mir das raten, was ich mir wünsche, oder sollte ich mich aufgrund meiner Kompetenzen, doch nur auf Webdesigner begrenzen? (Wobei mir da die Sorge aufkommt, dass es ein etwas zu 'unsicherer' Job ist, was ja leider oft so mit kreativen Berufen ist)
5 Antworten
Hallo,
Ich weiss nicht wieso du da irgendwelche Zwänge empfindest, als müsstest du unbedingt wählen zwischen Webdesign und Webentwicklung. aber wer hört schon mitten im Projekt auf, weil Designaufgaben abgeschlossen sind und Entwicklungsaufgaben anstehen? Das kann man vielleicht bei Microsoft oder Google so machen aber die meisten Aufgaben kommen immer noch aus kleinen bis mittleren Betrieben und da kann man wirklich Geld verdienen. Ich kann dir wirklich nur raten, Deine starken Seiten zu verwenden und die schwachen zu entwickeln bis aus dir eine kompetente Kraft geworden ist, an der man nicht mehr vorbeikommt. Dass man Dir ein Projekt übertragen kann und der Kunde anschließend hochzufrieden anruft
LG
Harry
Als Webdesigner musst du nicht unbedingt selber Programmieren. Du musst aber wissen was die technischen Grenzen einer Webseite sind. Ohne coden geht's zwar schon, aber es ist natürlich besser, wenn du das auch kannst.
Vielleicht passt Frontend-Entwickler für dich. Da musst du weniger Datenbanken und php machen, wenn dir das nicht liegt. Javascript solltest du allerdings drauf haben.
Webseiten braucht wirklich fast jeder. Ich denke da findest du sicher was.
Während dem Studium kannst du als Werkstudent in eine Webagentur jobben und Inhalte einpflegen. Da lernst du die ganzen Abteilungen kennen. Du wirst dann merken ob das was für dich ist.
Bitte informiere dich erst mal ganz genau, wie sich Web-Designer von Web-Entwicklern unterscheiden:
https://www.google.com/search?q=Webdesigner+oder+Webentwickler+werden
Ich bin deiner Meinung: Wenn, dann sollte man beides sein - man nennt das dann heute brauchbare Web-Entwickler:
https://www.google.com/search?q=web-Entwickler&oq=web-Entwickler
Man kann es auch so ausdrücken:
Erst wer Design und Implementierung beherrscht stellt einen brauchbaren Entwickler dar. Dies gilt für Web-Entwicklung ebenso wie für Software-Entwicklung ganz generell.
Hi Vanilleschnu241,
klar geht das. Du kannst in der Berufsaubildung als Mediengestalter Digital und Print die Fachrichtung Gestaltung und Technik beides erlernen und beides später im Beruf umsetzen. Dort lernst du neben dem Grafikdesign auch die Technik hinter den Seiten.
Als ich meine Ausbildung gemacht habe, musste ich mich mit HTML, CSS, JavaScript, PHP, Datenbanken und CMS-Lösungen auseinander setzen.
Schaue Dir mal den Beruf als "Mediengestalter für Digital- und Printmedien" an! ;-)