Was würdet Ihr auf der Titanic machen, nachdem der Eisberg gerammt wurde?
Was würdet Ihr auf der Titanic in den Stunden vor dem Untergang machen?
1. Auf die Technik vertrauen. "Das Schiff ist unsinkbar!"
2. Zu Gott beten
3. In Panik verfallen
4. Ergeben dem Bordorchester zuhören, bis zum Untergang
5. Die Rettungsboote runterlassen und SOS funken.
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
7 Antworten
Die Titanic galt als unsinkbar, da der Rumpf in mehrere Kammern (=Schotts) aufgeteilt war, die man wasserdicht verschließen konnte. Wird ein Schott durch ein Leck geflutet, so konnte man die anderen Schotts abdichten, um das Schiff in sein eigenes Rettungsboot zu verwandeln. Der Eisberg schlitzte aber fast die komplette Steuerbordseite der Titanic auf. Dadurch wurden leider zu viele Schotts gleichzeitig geflutet. Um zu verhindern, dass das Schiff zur Seite kippt, wurde das einströmende Wasser, nachdem klar war, dass die Titanic sinkt, in die vorderen Schotts gepumpt. darum neigte sich das bug ins Wasser. Das Heck hob sich dadurch zwangsmäßig aus dem Wasser, war aber viel zu schwer. darum ist die Titanic beim Untergang in zwei Teile zerbrochen. Wäre die Titanic frontal auf den Eisberg gefahren, hätte das Unglück verhindern können...
Mit einer geschwindigkeit von 22,5 Knoten fuhr die Titanic auf den Eisberg zu. dies entspricht etwa 42 km/h (1 Knoten = 1 Seemeile/Stunde = 1,852 km/h ; 1 Seemeile = 1852 Meter)
Um 23:40 uhr am 14 april 1912 konvergierte die Titanic mit dem Eisberg. Erst um 0:22 am 15 April hat der Konstrukteur dem Kapitän bescheid gegeben, dass das Schiff sinkt. Um 0:17 Uhr ist die Titanic - meines Wissens nach - zerbrochen; ab diesem Zeitpunkt hatte man nur noch wenige minuten, um das Schiff zu verlassen.
Zunächst einmal sollte man Wissen, dass der Eisberg nur deshalb die Stahlpanzerung durchdringen konnte, da die Panzerung durch ein großen Brand auf der Steuerbordseite im Maschinenraum beschädigt wurde, den man nicht schnell genug in Griff bekommen hatte.
Die ersten Boote waren kaum besetzt. Für meine Kinder und mich da Plätze zu bekommen, wäre wohl das sinnvollste gewesen.
Erst würde ich in Panik verfallen und dann würde ich zu den Rettungsbooten rennen. Ansonsten hätte ich es wie Rose und Jack gemacht: Solange auf dem Schiff bleiben, wie es geht und dann tauchen/schwimmen.
Ich lasse los. Bis mich wahrscheinlich irgendjemand in ein Rettungsboot werfen würde. Falls dies ausbleiben würde, hätte ich ja sowieso losgelassen ^^"
Schwierig. Wenn ich zu den gut betuchten Reisenden gehören würde, würde ich wahrscheinlich in einem der Boote landen.
Wenn ich einer der armen Schlucker gewesen wäre, hätte ich schnellsmöglich mir irgendwas warmes zum überziehen gesucht und mich mit einem möglichst gut schwimmenden Stück Holz (Tisch etc.) ins Meer gestürzt.
Joa und danach? Hoffen und abwarten.
Hast du eine bessere Idee? Wenn du einfach nicht aufs Rettungsboot gelassen wirst?
Das Holz mit dem die Decks überzogen waren, hätte evtl. ein größeres Floß ergeben, wenn man es mit Äxten großformatig hätte herausbrechen können. Ein Stück Holz oder ein Tisch hat nicht genug Auftrieb um einen Menschen komplett über Wasser zu halten, und sich nur dran festhalten bringt nichts wenn man innerhalb von Minuten steifgefroren ist und sich nicht mehr festhalten kann. Das war keine karibisch warme Badewanne, sondern der eisige Nordatlantik in dem Eisberge herumschwammen!
Mir ist schon klar, wo das Unglück stattgefunden hat. Dir ist aber hoffentlich auch klar, dass man in dieser Notsituation keine Zeit hat, mit Werkzeug ein ordentliches Floß zu bauen, oder? Da geht es um rette sich wer kann. Kannst froh sein, wenn du es damals überhaupt aufs Deck geschafft hättest. Und von da wolltest du auch schnellsmöglich runter, denn sobald das Schiff auseinanderbricht, willst du einen guten Abstand dazu haben, da der Sog alles unter Wasser zieht.
Ich würde in die Richtung der Rettungsboote schwimmen. Das man da aufgenommen wird ist relativ wahrscheinlich.
Was nützt Dir was warmes, was sich in Sekundenschnelle mit dem eisigen Meerwasser vollsaugt und in die Tiefe zieht? Wasserdichte Thermo-Taucheranzüge gab es damals noch nicht! Schlecht durchdachter Plan.