Was wolltet ihr als Kind immer werden?
Ich wollte damals immer Lehrerin werden. Bin so froh, dass ich das nicht geworden bin, würde mir gar nicht gefallen, da ich sehr introvertiert bin.
Arbeite im Büro und bin zufrieden damit, möchte auch nichts anderes haben.
14 Antworten
Als kleines Kind wollte ich immer Tierärztin werden, weil ich Tiere so sehr mochte und ich es mir als wunderbar vorstellte, ihnen helfen zu können. Meine Eltern fanden die Idee vollkommen blöde und daneben und haben mir immer wieder eingeredet, dass man nur Tierarzt werden kann, wenn man eine eigene Tierarztpraxis besitzt. Und da so was eben viel Geld kostet, wäre es für mich unmöglich Tierarzt zu werden. Ausserdem... müsse man schon als Kind Interesse haben, Frösche aufzuschneiden... ansonsten wäre man als Tierarzt nicht geeignet. - Tja... ich habe das damals meinen Eltern geglaubt... weil Eltern ja immer "Recht" haben.
Später wollte ich Informatikerin werden, weil ja der Beruf des Tierarztes einfach unmöglich zu erlernen war. Ich fand Computer total spannend und ich fand auch den damaligen Informatik-Unterricht in der Schule fantastisch. Aber oh Wunder! - Meine Eltern fanden meine Idee wieder unfassbar! - Wer in seiner Kindheit keine Radios auseinander schraubt, kann unmöglich Informatiker werden! - Und wieder war ich gezwungen, meinen Eltern zu glauben... das Internet steckte noch in den Kinderschuhen und ich war in diesem Elternhaus so isoliert, dass ich mich nirgends informieren konnte.
Schlussendlich wurde ich von meinen Eltern dafür verurteilt, dass ich eben keinen Plan hatte, was ich beruflich mal machen wollte. Aus Verzweiflung habe ich mich dann für den kaufmännischen Bereich entschieden und arbeite seither in einem Büro.
Rückblickend denke ich, dass aus mir wahrscheinlich schon eine gute Tierärztin hätte werden können... oder gar eine Informatikerin ^^' - Meine Jugendjahre fanden einfach in der falschen Zeit, am falschen Ort und bei falschen Eltern statt ^^'
oje, dann hast du ähnliches erleben müssen? - Rückblickend finde ich so was einfach schrecklich, weil sich Kinder halt manchmal wirklich sehr stark an den Eltern orientieren und unter gewissen Umständen halt nicht die Möglichkeit haben, aus diesem "Gefängnis" auszubrechen. Das verkümmerte Selbstwertgefühl hilft einem beim Start ins Berufsleben oder ins eigene Leben, dann auch nicht wirklich. - Da kommt schlussendlich schon immer wieder die Frage nach dem "wieso" und "warum" auf, dass Eltern so handeln können. Und oft ist es deren eigene Enttäuschung, welche sie auf ihre Kinder übertragen...
Lies mal meine Antwort auf die Frage. 😂😂
Es war einfach so, dass ich nur von Büromenschen umgeben war, die mit meiner eher praktischen Begabung nichts anfangen konnten. Da war auf weiter Flur kein Handwerker und so eine Berufsberatung wie heute gabe es wohl noch nicht (Außerdem: Wer geht denn freiwillig zum Arbeitsamt? Diese Schande!) Und es war undenkbar mit Abitur nicht zu studieren!
In der Schule war jeder Pauker der Meinung, man müsse selbstverständlich "SEIN" Fach studieren! Toll, wenn man überall glatt durchkommt, aber kein "besonderes Talent hat.
Und dann hatte ich nur die eine Überlegung: Irgendwas machen, wo ich nicht arbeitslos werde! Also Computer! Hat geklappt! Und ich habe den Beruf sogar geliebt: Glück gehabt! Aber eben: Reiner Zufall!
Als Kind - ganz klar: Baggerführer!
Und mit dem Abitur hatte ich dann endgültig keine Ahnung, was aus mir werden sollte. Entscheidungshilfen: NULL!
Mit einem Schlosser als Opa und dem Bewusstsein, dass ich aus dem Inhalt von 5 großen Kartons tatsächlich ein Motorrad zusammengefummelt hatte, habe ich mich für Maschinenbau entschieden - das blödeste, was ich machen konnte, mit der notwendigen Mathematik war ich hoffnungslos überfordert.
Also habe ich nix gescheites gelernt und bin nur Informatiker geworden. ;-)
Endlich mit 50 habe ich mir einen Minibagger gechartert - und es war genau so geil, wie ich es mir als Kind vorgestellt hatte!
Als Kind wollte ich entweder Bibliothekarin oder Archäologin werden 🤷🏻♀️ hat beides nicht geklappt.
Bin trotzdem glücklich geworden im Job 🌸
ich wollte schon immer soldat werden.
als es dann so weit war hab ich gemerkt dass das soldatenleben nicht wirklich zu mir passt. :D
Ich wollte als Kind immer Krankenschwester werden.
Nach ein paar Schulpraktika hatte sich der Wunsch dann relativ schnell erledigt.
Ich bin froh, das ich eine Ausbildung als Fachkraft für Lagerlogistik gemacht habe und jetzt einen sehr schönen und erfüllenden Bürojob habe
Mei, das kommt mir ja sowas von bekannt vor! Was man möchte, ist doof, was man könnte, soll man nicht und was man am Ende macht ist auch nicht recht!