Was wäre, wenn die Idee des Glaubens nur ein psychologisches Konstrukt ist, um menschliche Ängste vor dem Unbekannten zu bewältigen?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Viele von Jesus Jüngern sind verfolgt und getötet worden, sie hatten kein Interesse, sich Gott einfach auszudenken. Sie hatten auch keine politische Macht/viel Geld.

Ich war schon als Kind gläubig, hatte aber auch hin und wieder Zweifel. Ich habe mich mit Religion beschäftigt und habe Gründe/Argumente erfahren, die mich überzeugen, dass es Gott wirklich gibt. Ich habe Sachen erlebt, die meinen Glauben an den Gott der Bibel gestärkt haben.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Wir müssen diese Frage nicht unbedingt auf das Christentum beziehen, denn Glaubensunsicherheiten oder -gewissheiten gab es ja schon in vorherigen Kulturen.

Klar, wir wissen nicht, was oder ob Moses da mit unserem Herrn ge- und besprochen hat, auf dem Berg Sinai. Aber was sich daraus entwickelt hat, hat mir doch mein Leben erheblich freudvoller gestaltet: Glaube, Hoffnung, Liebe!

Ja, dann wäre das gut, nicht wahr?

Glaube - sofern er das Gute im Menschen fördert - ist immer sinnvoll. Ob die Konstrukte wahr sind oder nicht, spielt ja keine Rolle.

Es ist auch nicht wahr, dass wir alles erreichen können im Leben - trotzdem können wir uns damit motivieren, Dinge anzustreben, die wir ohne diese Motivation gar nicht versuchen würden.

Also ist es eben doch sinnvoller, an etwas zu glauben, anstatt depressiv* zuhause zu sitzen.

*Studien zeigen, dass Depressive Situationen realistischer einschätzen als Gesunde - aber wie man sieht, ist das eben nicht gesund...

Dann wäre mein Hoffen vergebens, ich hätte aber dennoch ein zuversichtlicheres und glücklicheres Leben geführt, als wenn ich diese Hoffnung nicht gehabt hätte.

Was dann wäre? Na das, was jetzt ist.
Da brauchst du nicht im Konjunktiv bleiben, denn es ist so.