Was unterscheidet prüfungsbeste und ausgezeichnete Auszubildende von den anderen?
Ein ehemaliger Kollege aus meiner ebenfalls ehemaligen Ausbildung, ist ausgezeichnet worden von der IHK.
Meine Frage lautet, nicht nur auf meinen Beruf bezogen, was diese Auszubildenden anders machen..? Ich habe ebenfalls eine nicht ganz so schlechte Prüfungsnote abgelegt und mich hat keiner ausgezeichnet, dabei war ich mit diesem Kollegen eigentlich notentechnisch nahezu identisch.
Hat dies seine Gründe?
Was hat er getan, um bei die besten zu kommen?
1 Antwort
Als Berufsbeste des jeweiligen Kammerbezirks, des jeweiligen Bundeslands oder sogar bundesweit werden die Azubis ausgezeichnet, die in dem jeweiligen Beruf das beste Prüfungsergebnis in dem jeweiligen PrüfungsJAHR (also Sommer- und Winterprüfung!) erreicht haben. Es zählt also ausschließlich die Note bzw. die Punkte in der Abschlussprüfung. Und wenn dort einer 92,1 Punkte insgesamt erreicht hat und ein anderer 92 Punkte glatt, dann wird der mit den 92,1 ausgezeichnet und der mit 92 geht leer aus.
Ich hab diese Ehrung als Industriekauffrau in "meinem" Kammerbezirk damals ebenfalls mit einem kleinen Vorsprung im 0,irgendwas-Bereich bekommen. Allerdings waren diese*r andere Teilnehmer*in und ich auch die einzigen im Kammerbezirk, die mit einer (umgerechneten) 1 bestanden haben. Und 2 von 4 im gesamten Bundesland in diesem Beruf in diesem Jahr.
Für mich ist mein Beruf tatsächlich Berufung, ja ;). Deshalb hab ich inzwischen auch die Weiterbildung zur Wirtschaftsfachwirtin erfolgreich abgeschlossen. Die zwar nicht mehr als "Beste", aber immerhin alle Prüfungen auf Anhieb bestanden und ungefähr die Hälfte der 7 Teilprüfungen auch mit Punkten im 1er- und 2er-Bereich, was dort echt gar nicht mal so schlecht ist ;).
Naja, wenn die ihre Berufung gefunden haben, dann ist das ja schön für die...