Was tun wenn man sich zuviele Sorgen macht um alles?

6 Antworten

Ich kenne das auch. Mir hilft dann immer mich darauf zu konzentrieren was jetzt gerade ist. Ich gebe dir einfach ein Beispiel egal wie unlogisch. Sagen wir ich habe Angst, dass mein Bruder einen Autounfall hat. Dann denke ich einfach darüber nach wie die Situation im Moment ist. Es geht ihm gerade gut und er hat keinen Autounfall und um den nächsten Moment oder Tag/ Woche/ Monat brauche ich mir jetzt keine Sorgen um Gedanken machen.

Wenn du einfach denkst wie der Moment gerade ist, realisierst du dass du dir oft unnötig Sorgen machst um Dinge die vielleicht nie passieren. Ja sie können passieren. Aber dann kannst du dir darüber Gedanken machen wenn es soweit ist. Davor macht es überhaupt keinen Sinn und du kannst dich entspannen weil du weißt, dass in diesem Moment alles okay ist. Das Beispiel war vielleicht blöd aber ich hoffe du weißt was ich meine.

(Bei manchen Sachen ist es natürlich nötig sich ein !gesundes! Maß an sorgen zu machen)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Eine gute Frage. Sich Gedanken zu machen und Sorgen zu haben ist gerade ganz normal. Vielen geht es gerade so, denn um uns herum gibt es eine Pandemie, die Klimakatastrophe, drohende Kriege usw. Gesellschaftlich empfinde ich das, wie in den 1980ern, wo eine allgemeine Angst vorherrschte. Damals waren es Radioaktivität, Atomkrieg, Russland, Waldsterben usw. Sich so einem Trend entgegenzustellen ist gar nicht so einfach. Besonders ein Faktor ist dabei wichtig: Alleine sein. Viele Sorgen entstehen, weil man mit sich selbst in einem Dialog steckt. Betäubende Drogen sind auch kein Ausweg denn oft nimmt man die Sorgen mit und es entsteht eher Verzeiflung als Vergessen. Ideal ist zum beispiel ein Ort, wie die sogenannte Eckkneipe. Kaum ist man drin, schaltet der Körper den inneren Dialogmodus aus. Dort ist es laut und es sind andere Menschen da. Niemand geht dort hin, um sich weiterzubilden; im Grunde geht es um genau das: Sich mal keine Sorgen zu machen. Sie vielleicht sogar auszusprechen und laut zu lachen. Also Ausprobieren, mit Freunden treffen und die Sorgen mal raushauen. Wenn das nicht geht, empfehle ich noch in eine alternative Welt abzutauchen. Bei mir ist es gerade die Welt des Wüstenplaneten auf dem eReader in sieben Bänden. Tür zu, loslesen und plötzlkich sind paar Stunden um ohne Sorgen. Viel Spaß :)

Stärke dein Selbstbewusstsein. Mache Sport,hilf anderen,zb Ehrenamt, sportliche wettkämpfe,ect.

Der Pessimist quält sich gerne durchs Leben.

Er weiss nicht, dass er damit Nocebo statt Placebo ist.

Spruch: Es wächst auf jedem Mist etwas, aber nicht auf dem vom Pessimist.

Ich gehe auch immer vom Besten und vom Schlimmsten aus, um auf alle Eventualitäten im Geiste vorbereitet zu sein und dann nicht zu erschrecken, wenn es sich (im Guten wie im Schlechten) tatsächlich ereignet. Ich könnte mir vorstellen dass diese Haltung auch eine wesentliche Disziplin von zb Samurai bei ihrer Ausbildung war.