Was tun wenn das Kind bei einem Streit immer wieder provoziert und diskutiert?

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Das kenne ich leider viel zu gut.

Meine Große hatte diese schreckliche Phase auch.

Ich habe ihr immer 3 Alternativen geboten. Passte keine,

Pech gehabt.

Sie kann denken, also soll sie es auch nutzen.

In diesem Alter loten sie ihre Grenzen aus, werden provokant, wollen immer das letzte Wort haben.

Ich dachte dann immer

"Gut, soll sie das letzte Wort haben",

drehte mich um und verließ das Zimmer.

Fertig und Aus.

Sie konnte hinter mir herlaufen, schimpfen oder was auch immer, ich hatte sie ab da völlig ignoriert.

Es wird besser, heute habe ich wieder ein inniges Verhältnis mit ihr, sie ist mittlerweile 18 Jahre alt.

Auf Provokationen sollte man gar nicht eingehen! Diskussionen sind bis zu einem bestimmten Punkt ja durchaus O.K. oder sogar sinnvoll! Auch als Eltern hat man niemals "ausgelernt" und kann immer mal wieder etwas Neues aufnehmen! Aber dieser Punkt muss den Kindern halt klar definiert werden und danach ist eben dann definitiv Schluß!

Habe das gleiche Problem. Deine Tochter ist in der Pupertät, früh aber genau drinn. Du solltest ihr nicht soviele alternativen bieten. Es steht auf dem Tisch, iss oder lass es, kosequent sein nicht nachgeben. Die bekommt schon hunger und durst.

Schön, daß ihr gelassen bleiben könnt. Versucht dies durch zu halten, wenn sie jetzt mit 10 schon gut drauf ist wird es noch die eine oder andere Steigerung geben. Zeigt ihr, daß ihr sie ernst nehmt, wenn sie berechtigte Anliegen, auch gegen eure Vorstellung habt, aber macht auch deutlich, daß es Grenzen gibt, die ihr festlegt. Diskussionen bringen meist recht wenig. Laßt sie ins Leere laufen. Oder setzt mals einen Kontrapunkt und schenkt ihr einen Boxsack mit dem freundliche Hinweis, daß sie dort besser als an Türen Frust abreagieren kann.

Wichtig ist, daß Du und Dein Mann, daß ihr zwei fest zusammen haltet, und da muß sie durch . Meine 11-jährige Tochter ist grad in der selben Situation, da haben die Kinder ein Problem, weil sie nicht genau wissen wo sie hingehören, noch zu Kindern oder zu Teenagern. In der Zeit finden sie Ihren Platz, und brauchen mehr Grenzen und Unterstützung als wenn sie Klein sind. Mein Sohn (14) der kommt da langsam raus, aber das war manchmel eine richtige Zerreißprobe. Nicht nachgeben, das gibt sich wieder, dauert halt. Viel Glück dabei