Was tun mit der Trauer😢?

8 Antworten

Hallo Larpr071,

es tut mir sehr leid, dass Du so etwas Schreckliches durchmachen musst! Mein herzliches Beileid! Es gibt sicher kaum etwas Schlimmeres, als in so jungen Jahren seinen Vater oder seine Mutter durch den Tod zu verlieren! Bestimmt hat der Verlust Deines Vaters ein riesiges Loch in Dein Leben gerissen und Du fragst Dich, wie Du mit der Verzweiflung und Trauer am besten umgehen sollst.

Es hört sich vielleicht etwas banal an: Durch Weinen kann man sich seelisch große Erleichterung verschaffen! Wenn Dir daher danach zumute ist, dann reiß Dich nicht zusammen, sondern lasse Deinen Tränen freien Lauf! Es kann allerdings auch sein, dass Du gar nicht weinen kannst. Das ist nicht unnormal, und Du musst nicht denken, dass Du Dich zum Weinen zwingen musst.

Um die traurigen Gefühle besser zu verarbeiten, könnte Dir auch das Führen eines Tagebuchs helfen. Darin könntest Du z. B. einige schöne Erinnerungen an Deinen Vater festhalten oder notieren, was Du ihn noch gern gesagt hättest. Oder schreib zwei oder drei Fragen auf, die Du ihr noch gern gestellt hättest und versuche mit Deiner Mutter darüber zu sprechen.

Manchen jungen Leuten ergeht es so, dass sie von Schuldgefühlen geplagt werden. Da sie möglicherweise glauben, etwas zu tun versäumt zu haben, fühlen sie sich mitschuldig am Tod des Verstorbenen. Solche Gefühle können durchaus auftreten. Dennoch sind sie eigentlich fehl am Platz. Wenn der Betreffende gewusst hätte, was passieren wird, hätte er wahrscheinlich das eine oder andere anders gemacht.

Ein guter Rat ist auch, mit jemanden, dem Du vertraust, über Deine Gefühle zu sprechen. Wenn Du merkst, dass Dein Zuhörer Dich versteht und mit Dir mitfühlt, kann Dir das große Erleichterung geben. Und ganz bestimmt wird Dir Dein Gesprächspartner auch das eine oder andere Tröstende sagen!

Falls Du an Gott glaubst, dann vergiss nicht, dass Du Dich jederzeit an ihn wenden kannst! In der Bibel wird uns gesagt: "Vertraut auf ihn zu allen Zeiten. Vor ihm schüttet euer Herz aus. Gott ist uns eine Zuflucht" (Psalm 62:8). Wenn wir also mit Gott sprechen, dann brauchen wir uns nicht über unsere Worte Gedanken zu machen. Wir können ihm ganz frei alles sagen, was wir auf dem Herzen haben!

Für alle, die um einen Toten trauern, hat Gott ein sehr schönes Versprechen. Jesus Christus sagte voraus: "Das sollte euch nicht wundern, denn es kommt die Zeit, wo alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden " (Johannes 5:28, 29).

Das, was Jesus hier beschrieb, wird sich nicht im Himmel abspielen, sondern hier auf der Erde! Wir werden die Verstorbenen so sehen, wie wir sie gekannt haben. Es ist dann ungefähr so, als seien sie von einer langen Reise zurückgekehrt. Kannst Du Dir die Freude vorstellen, dann Deinen Vater wieder in die Arme schließen zu können?

Es stimmt, bis es soweit ist, haben wir alle noch unter dem Schmerz der Trauer zu leiden. Ich wünsche Dir für die die kommende Zeit viel Kraft und liebe Menschen an Deiner Seite, die sich um Dich kümmern und Dich unterstützen!

LG Philipp

Das tut mir sehr leid... Mein beileid!.. :(

Etwas dagegen tun, kann man eigentlich nicht.. Aber das ist gut, dass du weinst. Somit lässt du deine Trauer/Wut (etc.) raus. Dein Papa wird immer in deinem Herzen bleiben.. ❣️

Falls du Freunde oder vertrauenswürdige Familienmitglieder hast, würde ich mit ihnen reden um dich vielleicht danach etwas besser zu fühlen. Zusammen zu trauern ist immer besser als alleine..

Lg und nochmal mein herzliches beileid! 🕊️

Hey! Mein Beileid! Ein Verlust der Geliebten ist immer nicht einfach. Lass deine Trauer freien lauf, es ist sehr gut und sehr gesund zu weinen. Ich find das super das du zu deinen Gefühlen stehst. Irgendwann wirst du hoffentlich lernen damit umzugehen. Aber es wird immer schwer bleiben. Du schaffst das!♥️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Meine Mum ist tod und auch meine Großmutter die wie eine Mum für mich war.

Eins kann ich dir sagen. Der Schmerz und die leere wird niemals besser. Nichts kann diese Lücke füllen, aBer man lernt mit der Zeit damit unzugehen und weiter zu machen.

Der Lernprozess ist bei jedem Individuell.

Wichtig ist das du deine Trauer nicht zurück hälst. Weine so viel du willst. Aber akzeptiere die Tatsache das er niemals zurück kommen wird. Akzeptanz ist der 1. Schritt in die Zukunft.

Manchen hilft es wenn sie sich einen Altar bauen. Also ein örtchen wo du ein Bild drin hast und ne Kerze anzünden kannst. Dann fühlt sich der verstorbene Näher an. Manche erzählen dabei auch vom Tag oder was ein belastet.

Wenn du zurück schauen willst, dann erinnere dich an die guten Momente. Nicht die Zeit in der er gelitten hat.

Hallo,

Hier sind grundsätzliche Tipps, um mit der Situation umzugehen: Trauer ist bei Menschen verschieden. Du kannst mit einem Menschen reden. Es gibt im Internet und über das Telefon kostenlose Seelsorge. Falls Du noch zur Schule gehst: Gibt es an Eurer Schule vielleicht einen Vertrauenslehrer? Dann kannst Du auch mit diesem reden.

Ich bin Christ. Der Glaube hilft bei Trauer vielen Menschen. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Alles Gute