Was tun gegen Choleriker am Arbeitsplatz?
Hallo, ich brächte echt mal ein paar Tipps. Also ich arbeite schon seit Jahren mit einem Kollegen zusammen, der ständig wegen allem an die Decke geht. Wir müssen zusammen hinausfahren zu verschiedenen Objekten für unsere Arbeit. Die Sache ist nur das er ständig wegen allem ausrastet er hat schon schlechte Laune, wenn er Morgens schon aufsteht und erscheint.
Er ist jetzt Anfang 60 und meckert ständig das ihm dies und alles weh tut. Nimmt ständig Schmerzmittel und man merkt, er fordert Aufmerksamkeit und Verständnis, soweit ok. Aber rastet, auch wenn beim Fahren ständig aus. Wenn vor uns ein Auto mal nicht sofort von der Ampel wegkommt beleidigt er die Leute herum, oder wenn jemand einfach ganz normal aus einer Ausfahrt kommt oder einparkt beschwert er sich warum dieser jetzt da herausfahren muss. Oder ist mal jemand etwas zu langsam schreit er herum die Person wüsste wohl nicht, wo er hin will oder er ist sexistisch und sagt sowas wie (kann man sich denken klar das können nur Weiber sein, die so langsam fahren) Oder geht jemand über ein Zebrastreifen reist er Sprüche wie (der muss jetzt da rüberlaufen fahr ich ihn zusammen) Sein Fahrstil ist Hoch aggressiv und er hätte schon mehrmals ein Unfall gebaut, wenn ich nicht eingegriffen hätte, daher fahre ich auch!
Seufz es ist einfach so anstrengend ich versuche immer Höflich zu bleiben aber er merkt das einfach selbst nicht mehr alles und meint das das so normal ist. Ich und die anderen Kollegen sind das exakte Gegenteil von ihm. Er meint, er wüsste alles besser baut aber tatsächlich regeglmässig Mist. Auch in den Gebäuden wo wir saubermachen meckert er herum wie Dreckig es doch ist und das ständig Leute durchrennen müssen, wenn wir da sind, als ob die das mit Absicht täten. Ich muss mich echt manchmal schämen aber sagt man was dreht er noch mehr durch. Wenn ich versuche, mich gar nicht mehr zu unterhalten, fragt er was mit mir los sei, warum ich nichts sage.
Ich mache meine Arbeit wirklich gern, auch wenn sie anstrengend ist aber mit ihm ist es viel schwieriger als es sein müsste. Wenn wir vom Chef extra aufgaben, bekommen dann nimmt er die nicht so ernst auf Dauer. Ich weiß, was alles zu tun ist und zeige eigeninitiative, aber wenn ich sage, wir machen heute das noch dann Schreit er wieder herum warum ich das heute unbedingt machen will und meint das machen wir nächstes Mal....er will einfach so schnell wie es geht wieder nach Hause aber gleichzeitig will er unter die Leute gehen, weil er alleine lebt und sich sonst langweilt. Vermutlich auch ein Grund weshalb er 3 Mal die Woche zu Ärzten rennt, weil ihm sonst langweilig ist.
Ich weiß nicht, was ich tun aber mein Karma leidet, ganz schön ich bekomme da auch auf Dauer schlechte Laune und muss es in mich reinfressen
2 Antworten
Wenn er Anfang 60 ist, dann ist die Rente ja nicht mehr weit.
Mag sein, dass er auch einfach *nicht mehr so kann*.
Wenn er dann noch häufig zu Ärzten geht und anscheinend trotz Schmerzmittel noch immer Schmerzen haben wird....dann sollte er vielleicht früher in Rente gehen....oder weniger Stunden arbeiten und teilweise Erwerbsminderungsrente beantragen. Nur mal so als Option.
Denn so ist er ja auch nicht wirklich arbeitsfähig und macht ja auch schnell schlapp und will nachhause und keine Extraufgaben noch erledigen.
So einen penetranten Nörgler und chronisch unzufriedenen Menschen könnte ich auch nicht jeden Tag um mich haben. Bei aller Kollegialität.
Sprich mit deinem Chef, dass du mit diesem Kollegen nicht mehr im Team arbeiten möchtest, weil er dich einfach mit runterzieht und langsam unerträglich wird.
Der Chef soll mal mit ihm reden, dass er sich besser benehmen soll, denn auf die Firma fällt es letztendlich zurück, wenn er da Leute anmeckert, die vorbei müssen,
auch wenn ihr da grad am reinigen seid oder nicht.
Der Mann hat es sicher nicht leicht, weshalb er so grätzig und schnell reizbar ist.
Trotzdem musst du seine Launen nicht ausbaden.
Es ist wichtig, dass du auf dich selbst achtest und deine eigene psychische Gesundheit nicht vernachlässigst. Jeder hat das Recht, in einem respektvollen und gesunden Arbeitsumfeld zu arbeiten. Sollte das nicht möglich sein, würde ich die Konsequenzen daraus ziehen. Es ist wichtig, deine eigenen Grenzen zu wahren. Wenn sein Verhalten dich negativ beeinflusst, stelle klar, dass du nicht bereit bist, solche Beleidigungen oder Ausbrüche zu tolerieren. Du könntest sagen: „Ich verstehe, dass du frustriert bist, aber ich kann solche Kommentare nicht länger ertragen.....
Das ist leider sinnlos er ist wie er ist und man kann es nicht ändern. Er ist vielleicht mal ne halbe Stunde etwas ruhiger aber danach fängt er wieder an