Was tun?
Ich habe vor Monaten das Problem gehabt, dass mich ein Kollege aus dem Nachbarstandort (zwei Behindertenwerkstätten direkt gegenüber vom selben Träger) im Linienbus aufm Arbeitsweg permanent als Arschgrabscher bezeichnete. Ich habe ihn mehrfach aufgefordert es zu unterlassen, ohne Erfolg. Eines Tages stellte ich ihn aufm Weg zur Haltestelle zur rede, warum er das behaupte. Er sagte, er hätte gesehen, wie ich einer Kollegin an den Arsch gegrapscht hätte (was nicht stimmt, sowas zu ich niemals). Er drohte mir Schläge an. Auch als ich ihm mehrfach sagte, dass ich das nicht war, drohte er mir Schläge an und konnte nur durch Kollegen zurück gehalten werden. Ich brachte seinen Namen in Erfahrung und meldete den Vorfall dem Sozialdienst. Er bekam entsprechend ärger (wie genau weiß ich aber nicht).
Monatelang war jetzt Ruhe. Jetzt rief er plötzlich der entsprechenden Kollegin zu "T*** komm her bevor der dir wieder an den Arsch packt!". Bewusst so, dass ich es höre. Was kann ich jetzt tun?
War mein bisheriges Verhalten richtig?
Was kann der Sozialdienst tun?
Was könnte das vorherige verhalten für Konsequenzen gehabt haben?
Was kann es jetzt für Konsequenzen haben?
Was kann ich noch tun, wenn's nicht aufhört?
Montags arbeite ich alleine im Pausenverkauf. Darf ich mich weigern, ihn zu bedienen?
Kann das schon Mobbing sein?
3 Antworten
Dokumentieren.
Zeugen/Beistehende dokumentieren.
Auffordern es zu unterlassen.
Meldung erstatten ggf. anzeigen.
Es kann Mobbing sein, ggf. vielleicht auch Verleumdung oder üble Nachrede.
Ist denn T. diejenige, die du angegrabscht haben sollst? In dem Fall kann sie ja dem Kollegen bestätigen, dass er sich irrt, und dann hört er damit hoffentlich auf.
Ja wunderbar, dann bitte sie doch, dem Kollegen zu bestätigen, dass er sich irrt!
Wende Dich an seine Vorgesetzen bzw. ignoriere ihn.
Er drohte mir Schläge an.
Wende Dich ggf. an die Polizei.
In einer Behindertenwerkstatt?!
Wie denkst du, ist es um die Schuldfähigkeit des "Täters" bestellt?