Was soll man da machen?

2 Antworten

Vor ein Paar Wochen hat eine Arbeitskollegin von meiner Mutter gesehen, wie der Chef einer Mitarbeiterin einfach ans Hinterteil gepackt hat.

Das ist natürlich etwas, worüber sich andere Mitarbeiter oft traschmäßig auslassen, klar.

Es erfordert schon eine gewisse Disziplin, solche Dinge einfach nicht weiterzuerzählen.

Es scheint ja auch keine sexuelle Belästigung gewesen zu sein, zu der man als Zeuge/in natürlich dann schon aussagen muss/sollte.

Sofern der Chef und die betreffende Mitarbeiterin ein engeres Verhältnis haben, und es für Sie ok war, sollten solche Dinge am Arbeitsplatz dennoch unterbleiben.

Bei uns ist es auch (Ehe)Paaren untersagt, sich im Dienst zu umarmen, küssen, o.ä.

Deine Mutter könnte sich bei dem Chef und der betreffenden Mitarbeiterin entschuldigen, dass sie sich in diese Tratscherei verwickeln ließ, und darauf hinweisen, dass sie selbst es nicht im Markt rumerzählt hat.

Lunaries0322 
Fragesteller
 02.04.2023, 17:00

Naja das Mädchen ist 23 und hat einen Freund.

Und er ist verheiratet und hat 2 Kinder

0
Jogi57L  02.04.2023, 22:14
@Lunaries0322

Du hast schon recht damit, dass es moralisch zweifelhaft ist, wenn sie einen Freund und er Familie hat.

Was mir grad noch dazu einfällt:

Deine Mutter könnte auch souverän auftreten, etwa:

Beide zu einem Gespräch bitten, darauf hinweisen, dass sie selbst nichts im Markt rumerzählt hat, und sich künftig solche Unterstellungen verbitten.

Dann kann sie noch anfügen:

" Es geht mich nichts an, was sie Beide tun, und es interessiert mich auch nicht wirklich.

Aber im Betrieb sollten Sie sich Beide etwas zusammenreißen. Begrapschen können Sie sich nach Feierabemd.

Oder meinen Sie, der Bereichsleitung würde so ein Verhalten gefallen ?"

1

Am Besten jemanden aus der Arbeiterkammer herschicken lassen, der alles klärt. Wenn man sich nicht traut kann man auch telefonisch anonym fragen stellen bzw. Die Geschichte erzählen.