Was soll ich gegen solche Eltern tun?
Was z.b heute passiert ist: Meine Mutter hat mich angeschrien weil ich ihr gesagt habe sie soll das Fenster nicht aufmachen und dann schlägt sie mich mit einem Kissen/Polster und sagt mir das ist nicht dein Haus dann hab ich gesagt es ist aber mein Zimmer und sie ist rausgegangen und hat mein Zimmer Schlüssel mitgenommen damit ich nicht zusperren kann. Ich hab ein Stuhl hingestellt damit es schwierig ist rein zu gehen. Dann ist mein Vater nach Hause gekommen und hat aufgemacht und halt gesagt ich soll ihn wieder mal bei was helfen (er kommt jeden tag in mein Zimmer nur damit ich bei etwas helfen kann sonst nie) Ich sagte nein jetzt nicht du kannst es selber machen oder (ich war noch angepisst von meiner Mutter) und dann versuch ich die Tür wieder zuzumachen und er schlägt die Tür auf und schreit mich an. So was ist mit dir los du bekommst sicher nicht ein neues Handy! Meine Mutter war hinter ihm. Aber es war mir relativ egal ich war nur traurig und wütend und bisschen verängstigt. Ich bin dann nicht mehr viele Stunden aus dem Zimmer gegangen und er kam dann so um 23 Uhr rein und hat gesagt du geh mal raus aufs klo was essen oder trinken! Ich weiß nicht nehr was ich darauf gesagt habe aber er hat dann mein Tablet/IPad genommen und wollte es nehmen aber hat es dann auf mich geworden und hat gesagt wenn du dich nicht veränderst dann blablabla keine ahnung mehr Ich weis nicht mehr was dann passiert ist aber er ist dann rausgegangen. Es ist schlimmer als es sich anhört. Ich weine nie wenn solche Momente passieren, versuche keine Gefühle zu zeigen und sage meistens etwas zurück. Aber wenn sie weg sind heule ich und verletzte mich. Ich weiß jetzt nicht was ich tun soll dass sowas nicht wieder passiert. Außerdem sagt mein Vater zu meiner Mutter Dinge wie ,,ja mach weiter und es wird gleich etwas mit dir passieren".
Sorry für den langen Text.
Übrigens bin ich 12.
4 Antworten
Wenn wirklich Extremfälle vorliegen wende dich ans Jugendamt.
aber bitte nicht aus Emotionen heraus als Schnapsidee.
Ja natürlich. Damit meinte ich jediglich dass man das nur machen sollte wenn wirklich was ist und nicht nur die Pubertät an dem ganzen Streit schuld ist. Einfach so zum Jugendamt zu gehen kann auch unschöne Folgen mit sich tragen, darüber sollte man sich ebenso bewusst sein.
Es ist doch völlig egal, was "schuld" ist. Die FS hat ein Problem und fühlt sich unwohl. Das ist ernst zu nehmen und ihr zu helfen.
Einfach so zum Jugendamt zu gehen kann auch unschöne Folgen mit sich tragen
Welche denn? Wenn die fam. Probleme größer werden, war es genau der richtige Schritt^^
Ich hab mich genug gerechtfertigt auf diese Frage bezogen. Ich sagte dass das Jugendamt für sowas zuständig ist und finito. Ich bin aber ebenso der Ansicht dass man sich zuerst mal versuchen kann sich selbst mit den Eltern an den Tisch zu setzen und man gemeinsam darüber sprechen und versuchen eine Lösung zu finden kann, bevor man sich ans Jugendamt wendet. Wenn das nichts bringt dann Go. Und ich meinte keine Probleme innerhalb der Familie, sondern dass jemand kommen könnte der regelmäßig bei der Familie vorbei schaut und das könnte vor allen bei pubertierenden Kindern nicht so gut ankommen, da ich öfters schon mitbekommen habe, dass das Kind dann ein paar Erziehungsmaßnahme aufgedrückt bekommt.
Sie lassen einfach zu viel schleifen und geben dir keine Struktur. Und irgendwann fällt ihnen deine Unerzogenheit auf die Füße und sie reagieren komplett unbeholfen und überzogen auf deine Provokationen. Ich schlage vor, mal zu dritt zur Erziehungsberatungsstelle zu gehen. Denn in wenigen Jahren wird das eskalieren.
Warum verhält sich die FS denn "provokativ"? So wie ich den Text lese (was ich als anstrengend empfinde^^), ist die Mutter nach einer einfachen Bitte ausgerastet, statt die Gründe zu erfragen und sinnvoll auf die Wünsche der FS einzugehen, d.h. sie respektiert sie nicht altersentsprechend. Nach einem solchen Konflikt ist es verständlich, dass man erst einmal Ruhe vor dem (vermeintlichen) Aggressor möchte und sich Schutz sucht. Dieser Rückzugsort wurde der FS verwehrt. Schlimmer noch: Ihre Grenze wurde missachtet, indem der Vater ins Zimmer gestürmt kam und sich auch nach Hinweis bezgl der Grenze darüber hinwegsetzte. Dabei kam es zudem mehrfach zu körperlichen Ausschreitungen seitens der Eltern (-> Kissen, iPad).
Die FS reagiert somit verständlicherweise mit Trauer und Verzweiflung.
Anm.: Das mit dem Handy ist ebenso unverständlich wie der letzte Satz.
Allerdings haben wir hier nur eine Momentaufnahme. Wenn die FS schon länger so drauf ist, ist es verständlich, wenn es den Eltern irgendwann auch mal reicht
Ich schrieb bereits den eventuellen Grund für das Verhalten des Kindes.
Alle Eltern die zusammen mit ihren Kindern "durch" die Pubertät gegangen sind, könnten Bücher darüber schreiben.
Man kann mehrere Kinder haben und jedes agiert und reagiert in der Pubertät anders.
Heute sind die Zeiten nochmal anders als früher, weil auch von aussen vielmehr Einflüsse auf unsere Kinder einstürzt.
Es fehlen oft auch einige Regeln, die sich später in der Schule und im ganzen Leben als fehlend herausstellen.
Früher wäre man gar nicht auf die Idee gekommen kommen, dass eine Pubertät mit Depressionen gleichzusetzen wäre. Vorausgesetzt, es wird untersucht, ob eine Depression vorhanden ist. (was auch durchaus durch Vererbung sein könnte).
Da gab es kein Internet, wo man bei jedem Wehwehchen googlen kann und dann sich seine Symptome zusammenstellt, ohne eine handfeste Diagnose vom Arzt.
Kann doch nicht sein, dass jeder zweite Jugendliche schon beim Psychologen hockt, da sind schon im Vorfeld Dinge schiefgelaufen, über die man sich kein Urteil erlauben kann, ohne die gesamten Umstände zu kennen.
Aber Eltern zu verurteilen, ohne dass diese auch ihre Sicht der Dinge klarlegen geht gar nicht.
Heute schreit man schon, wenn Eltern mal das Handy wegnehmen oder den Internetzugang beschränkt bis zu einem gewissen Alter. Dann hat man auch gleich "schlechte Eltern" die einen gemein behandeln.
Es gibt keine Vorfälle ohne einen Auslöser.
Willkommen in der Pubertät und in der Welt der Erwachsenen.
Du hast "solche" Eltern? Dann musst du da leider durch, wie viele andere in deinem Alter auch.
Was sagen denn deine Eltern zu deinem Verhalten, sagen sie auch" oh je, was haben wir denn verbrochen, dass wir im Moment so eine Tochter haben, die sich oft mal daneben benimmt"?
Was würden denn deine Eltern jetzt hier auf deine Frage antworten, die Zeit ist für deine Eltern auch nicht einfach, denn du fängst an, dich abgrenzen zu wollen, was völlig normal ist und du rebellierst gegen Regeln.
Du hast nicht nur Freiheiten bis zu einem gewissen Grad in deinem Alter, sondern auch Verpflichtungen. Man kann sich nicht nur die schönen Dinge herausnehmen, denn später wirst du dich auch überall gewissen Regeln anpassen müssen.
Aber es ist gut, dass deine Eltern beide einer Meinung sind und sie sich nicht austrixen lassen.
Klar warst du wütend, das kann man ja verstehen, aber sich dann beleidigt ins Zimmer zurückzuziehen, bedeutet auch, dass du noch lange nicht erwachsen bist., denn damit erreichst du doch bei deinen Eltern das Gegenteil.
Mit 12 bist du zwar kein Kleinkind mehr, aber auch noch nicht erwachsen.
Sei froh, dass deine Eltern Interesse an dir haben auch wenn sie dir nicht alles erlauben oder durchgehen lassen. Wenn sie dich nicht lieben würden, dann wärst du ihnen so was von egal, was aber für deine Entwicklung gar nicht gut wäre.
Deine Eltern geben dir ein Dach über dem Kopf, jeden Tag was zu Essen und Kleidung und sie lieben dich, was willst du mehr?
Aber sich deshalb selbst verletzen ist doch kein Grund und eben so wenig ein Grund, dass das Jugendamt einschreiten müsste.
Die würden dann eh auch bei euch zuhause vorbeischauen, um zu sehen, ob es dir wirklich bei euch zuhause so schlecht geht, dass du so vernachlässigt werden würdest, dass das Jugendamt da einschreiten müsste.
Denke mal weiter, andere Kinder denen es wirklich schlecht geht, die hauen von zuhause ab, leben auf der Strasse und nehmen dann noch Drogen, sind abhängig und ihr Leben ist schon kaputt.
Denkst du, in einem Betreuten Wohnen übers Jugendamt wärst du besser daran?
Irrtum, denn dort gibt es strenge Regeln, an die sich alle halten müssen und wer das nicht kann, der ist dort raus.
Also, mache dir mal Gedanken und versuche mit deinen Eltern vernünftig zu reden, was in dir vorgeht und dann sieht alles schon anders aus.
Weist du, es gehören immer zu einer Sache zwei Seiten und wenn man sich ein Urteil erlauben kann, dann muss man immer beide Seiten hören und hier hört man nur deine Seite.
Dann kann man nicht einfach auf deine Eltern eindreschen, ohne denen die Möglichkeit zu geben, dass sie deine Frage aus ihrer Sicht heraus beantworten würden.
Wenn man dir vorwerfen würde, du hättest irgendwas angestellt, dann würdest du auch wollen, dass man deine Meinung dazu hören sollte.
Na ja, wenn du mit deinen 12 Jahren meinst, das ist alles falsch, was man dir hier schreibt, dann wirst du wohl zum Jugendamt gehen müssen und dich über deine Eltern beklagen.
Hier kann man dir nur anhand von dem was zu von dir gibst, sich seine eigene Meinung bilden - was jeder User hier von sich aus - auch macht.
Dann hört man nur deine Meinung und für ein Urteil von aussen, muss man die kompletten Familienverhältnisse kennen und wie ihr zuhause miteinander umgeht und zum miteinander streiten, gehören immer mehr Personen.
Ohne Dich, Deine Eltern zu kennen, was erwartest du da für eine Antwort?
welchen Ratschlag erwartest du denn auf einer Internettplattform?
Was willst du? Hier fragst du um Rat, von zuhause willst du nicht weg, zum Jugendamt willst du nicht.
Ich hab meine Meinung zu deiner Antwort gegeben, und das heißt jetzt nicht dass ich etwas andere erwartet habe, danke für deine Meinung aber es ist falsch. Aber wenn du denkst dass ich es gemein meinte🤷🏽
Jugendamt gibt da Berater
Das Jugendamt ist nicht nur für "Extremfälle" zuständig, bei denen ein neues Zuhause gesucht werden muss^^ Dort gibt es kompetente Mitarbeiter, die eine erste Anlaufstelle für jegliche Probleme darstellen und entsprechende Hilfen anbieten, z.B. die Vermittlung einer Familientherapie oder eines "Streitschlichters", der die Spannung aus der problematischen Kommunikation nimmt.