Was sind Vor-und Nachteile vol unpalttbar Fahrradreifen?

4 Antworten

Nachteile: Sind schwerer und fahren sich oft auch schwerer - mit mehr Widerstand.

Vorteile: Es gibt tatsächlich so gut wie nie einen Platten, wobei ich natürlich nicht alle PS-Reifen kenne. Der Preis ist nicht viel höher, als der normaler Reifen. Ein leichter, hochwertiger Reifen, mit etwas schlechterem Pannenschutz, ist teurer.

Wenn du findest, versuche einen PS-Faltreifen zu bekommen. Da geht wenigstens wieder etwas Gewicht runter.

Nachpumpen muss man, je nach Schlauch, nach 1 bis 4 Wochen auf jeden Fall.

Das geht aber sehr gut, mit einer Standluftpumpe ab 30€. Kein Stress mehr mit Kraftlosigkeit, Luftverlust beim pumpen und am Ende trotzdem zu wenig Druck = der nächste Platten. (Snakebit)

"Pannensichere" Reifen haben einen deutlich höheren Rollwiderstand, d.h. bei jeder Geschwindigkeit musst du spürbar stärker treten als mit anderen Reifen. Und sie sind schwer, was dazu führt dass man langsamer beschleunigt oder auch hierfür mehr Kraft investieren muss.

Dafür bieten sie eben einen gewissen Schutz vor Punktionen durch Dornen und dergleichen. Wobei es selbstverständlich auch Grenzen gibt, gegen ein Nagelbrett o.ä. ist auch so einen "pannensicherer" Reifen machtlos. Oder wenn man mit zu wenig Luftdruck herumfährt und an einer Bordsteinkante mit der Felge ein Loch in den Schlauch stanzt.

Viel teurer als normale Reifen sind die mit Pannenschutzeinlage nicht.

Habe nämlich keine Lust in der Zukunft wenn ich Raddahren will daran zu denken,ob das Rad während der Fahrt einen platten bekommen könnte.

Sorry, dann musst du daheim bleiben. Auch mit "pannensicheren" Reifen sind Plattfüße möglich, nur eben weniger wahrscheinlich. Und es gibt x andere Pannen, die man mit dem Fahrrad haben kann. Bei mir ist am Wochenende beispielsweise der Freilauf kaputt gegangen, d.h. ich konnte das Fahrrad nicht mehr rollen lassen.

Es ist definitiv das kleinere Übel, sich vorher mal Gedanken über mögliche Pannen zu machen und wie man sich jeweils behelfen würde. Und übrigens auch, wie man nach Hause käme wenn man einen Sturz hatte und das Fahrrad dann nicht mehr fahrbereit ist! Und wenn der Plan B einfach nur darin besteht, ein Handy dabei zu haben und jemanden anzurufen, der einen mit dem Auto abholt.

Ich habe am Fahrrad eine Pumpe und einen Schlauch befestigt und weiß, dass ich eine Reifenpanne damit innerhalb von 10 min beheben könnte... Und schon kann ich bezüglich Plattfüßen wieder das Gehirn abschalten. Wenn's passiert, passiert es eben und dann komme ich halt 10 min später ans Ziel.

Es gibt m. W. 3 verschiedene Stärken der Schutzdicke. Bei der stärksten Dicke musst du darauf achten, dass du immer optimalen Luftdruck hast, weil das Reifengummi an der Stelle wo Schutzdicke ins normale Gummi übergeht, porös und brüchig werden kann. Ich habe daher Stärke 2, also die mittlere Stärke.

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 - (Fahrrad, unplattbar)

Ich hole mir nur noch Unplattbarreifen.

Bei Vielfaherern, wie ich es bin, sind die Dinger ihr Geld wert.

Ein normaler Reifen hält bei mir maximal 6 Monate.

Unplattbarreifen 2,5 Jahre und länger.

Fahre irgendwas zwischen 5.000 und 7.000 km/Jahr

WeiSte  17.05.2022, 00:06

Ich habe die Schwalbe Marathon Plus auf mehreren Rädern. Meine ältesten sind über 5 Jahre alt und haben über 20.000 km runter. Pannen? Bisher keine mit diesen.

Insgesamt, also mit allen meinen Marathon Plus, die ich je hatte und habe, gab es genau drei Pannen in den letzten weit über 10 Jahren. (Weiß gar nicht mehr, seit wann ich diese Reifen fahre - erstmals schon vor 2008...)

Und davon war nur einmal sofort die Luft raus, zweimal nur einen "schleichenden" Plattfuß, der mir erst zu Hause, dann am nächsten Tag, am stark nachgelassenen Luftdruck aufgefallen war.

Meine Jahresfahrleistung beträgt zwischen 8.000 km und über 10.000 km pro Jahr, mit insgesamt fünf Rädern, vier davon mit Marathon Plus, oder Marathon Plus Tour Reifen, nur auf dem MTB habe ich leichte Faltreifen. Ich fahre damit also auch nicht gerade wenig.

Bin also insgesamt extrem zufrieden mit diesen Reifen.

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RedPanther  17.05.2022, 05:54
Ein normaler Reifen hält bei mir maximal 6 Monate.

Wie schafft man es, regelmäßig innerhalb eines halben Jahres einen Reifen zu zerstören?

Ich gehe ja mal nicht davon aus, dass du einen einfachen Dorn o.ä. als das Ende der Lebensdauer eines Reifens ansiehst...

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GuenterLeipzig  17.05.2022, 19:51
@RedPanther

Ich fahre halt sehr viel. Kann natürlich sein, dass ich ab und an ein Montagsmodell erwischt habe.

Die Strecken sind an sich eben und wenig von pieckenden Gegenständen gespickt.

Ich habe hin und wieder Normalreifen probiert und bin immer wieder auf Unplattbar zurückgekommen, seitdem hab ich Ruhe und ein langes Reifenleben -lol-

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