Was sind Rechtsschulen und welcher sollte man folgen im Islam?

Du kannst dich selbstständig für eine entscheiden.

Es ist aber keine Pflicht. Du musst also keiner folgen.

Rechtschulen sind verschiedene Strömungen oder Schulen des Rechtsdenkens, die unterschiedliche Interpretationen und Herangehensweisen an die Rechtsprechung und Rechtsauslegung vertreten.Sie haben oft unterschiedliche Auffassungen darüber, wie Gesetze interpretiert und angewendet werden sollten.

Diese Ansichten können sich auf die Auslegung von Gesetzen, die Berücksichtigung von Präzedenzfällen, ethische Überlegungen und andere Faktoren beziehen.

Es gibt keine Pflicht im Islam einer Rechtschule zu folgen.

As‘salamu alaykum.

💭 | Rechtsschulen sind verschiedene Richtungen der Auslegung des islamischen Rechts (Sharia). Sie sind nach dem Tod von dem Propheten Mohammad ﷺ entstanden, und alle 4 folgen den Qur‘an und der Sunnah vom Gesandten Allahs ﷺ.

Es gibt 4 Rechtsschulen (sunnitischen Islam):

• Die Hanafiten (Hanafiyyah)
• Die Malikiten (Malikiyyah)
• die Schafi‘iiten (Schafi‘iyyah)
• Die Hanbaliten (Hanbaliyyah)

Welche von denen man folgen will, ist eine persöhnliche Entscheidung. Alle sind auf dem geraden Weg.

Rechtschulen im Islam sind sozusagen verschiedene "Schulen des Denkens" über Islamische Regeln. Es gibt vier große davon im Islam: Hanafi, Maliki, Shafi'i und Hanbali. Jede hat ihre eigene Art, Gesetze zu verstehen. Welche du folgen solltest, ist deine Entscheidung. Die Mehrheit der Muslime folgen der Hanefitischen Rechtschule.

Aus Sicht der Menschenrechte und des Humanismus sind alle islamischen "Rechtsschulen" UNRECHTSSCHULEN - weshalb man keiner folgen sollte!