Was sagt ihr zu meiner Drachenvariante mit schwarz?
2 Antworten
Nicht sehr aussagekräftig. Die ersten 7 oder 8 Züge schienen von beiden Seiten einstudiert bzw. auswendig gelernt zu sein. Sobald dein Gegner am Ende seines Theorie-„Wissens“ selbstständig einen Zug machen musste, spielte er wie ein Schach-Neuling. Das scheint dieser Tage ein recht weit verbreitetes Phänomen zu sein.
Gut, dass du dich offenbar mit dieser Eröffnung gründlich auseinandergesetzt hast. Früher oder später wirst du aber auch auf Gegner stoßen, die nach dem Ende ihres Theoriewissens auch selbstständig weiter gute Züge machen können. Das ist der wahre Test, wie gut du mit der Eröffnung zurechtkommst bzw. wie gut du tatsächlich spielen kannst.
Kann ich nicht viel zu sagen. Es ist eine der Eröffnungen, welche im Schachlehrbuch für Kinder (ab 10 Jahre) empfohlen wurde – das Buch, mit dem ich vor 42 Jahren das Spiel erlernte. Es wurde offenkundig sogar Schach-Neulingen zugemutet, diese Variante zu erlernen. Sie wurde seinerzeit auch von Spitzenspielern in seriösen Turnieren gespielt. Wie es heute ist, weiß ich nicht. Auf jeden Fall scheint es eine Variante zu sein, bei der du weiter dranbleiben solltest, wenn sie dir tatsächlich zusagt. Ich selbst spiele mit Schwarz kein Sizilianisch, kann also bei der Beantwortung der Frage nicht auf persönliche Erfahrungen zurückgreifen.
Auf 1. e4 spiele ich mit Schwarz 1... e5
Falls Weiß mit Königsgambit fortfährt, spiele ich das Falkbeer Countergambit.
Auf Italienisch antworte ich mit dem Rousseau-Gambit.
Auf Spanisch mit der Fianchetto-Verteidigung und von dort weiter mit dem Kevitz-Gambit.
Auf 1. d4 spiele ich 1... Sf6 und falls möglich von dort weiter mit der Budapest-Verteidigung und hinein in die Fajarowicz-Variante. Ansonsten „normale“ Erwiderungen.
Ach ja: Auf Scotch antworte ich mit der Steinitz-Variante.
Naja. Ihr konntet beide die Theorie danach habt ihr Fehler gemacht
Was hältst du generell auf der Spielstärke den Drachen zu spielen?