Was sagt ihr zu dem Theater um Max Eberl?

Bei der Borussia wurde er gefeiert und hat sicher auch nicht alles falsch gemacht. Aber in seinem letzten Jahr hat er vieles falsch gemacht (Hannes Wolf auf der Gehaltsliste, Bensebaini, Thuram, Stindl ablösefrei, Zakaria mit auslaufendem Vertrag, mit Rose und Hütter kein gutes Händchen gehabt etc.), einiges versäumt und der Abgang war dann natürlich unter aller Sau.

Als dann der Mann, der bei Borussia jahrelang von der Tradition geschwärmt hat, zu dem Konstrukt Rattenball gegangen ist, hatte ich jeglichen Respekt verloren.

Dass er jetzt von größerem träumt, sich somit nicht mit seinem bis vor kurzem aktuellen Arbeitgeber identifiziert, ist für mich keine Überraschung. Ich weiß nicht, wie sehr man der Welt zeigen kann, dass man nur auf Geld und Erfolg aus ist.

Er passt also in den modernen Fußball, ist meiner Meinung nach aber jemand für Wolfsburg, Leverkusen, Hoffenheim usw, wo sich eh niemand mit dem Verein identifiziert.

Er ist bei Finanzen gut. Stand immer mit Bayern in Kontakt Hat sich aber in Gladbach zum Burnout gearbeitet und das recht anständig. Bis dahin ok. Intern weiss man da nicht soviel

Musste einen neuen Job haben. Leipzig hatte Interesse. Auch ok. Hat aber auch in einem Topteam gearbeitet. Er hat verdammt gut gewirtschaftet, auch bei den Trades. Die aber primär nicht von ihm waren sondern vom jetztigen Nachfolger eingetütet. Bzw hat der Eberl "korrigiert,"

Rest Spekulation ob es geplat war das er sich evntl aus BMG wegloben liess. Eher weniger bzw hats übertrieben (gibt einige Normalos die das auch machen) Schätze aber das Hoeneß und Eberl sich schon bei RB abgesprochen haben das er kommt.

Wobei er den Rauswurf dann forciert hat. Allerdings etwas übertrieben von RB zu verlangen das der sich öffentlich immer voll extatisch zum Club äußert. Da war intern noch anderer Beef. Werden auch mitbekommen haben das Erberl/Hoeneß sich wohl zuletzt oft unterhalten haben und das so ausgenutzt. Wegen der Arbeitsfehler hätten die ihn leiser, direkt und sofort freistellen können. Rechtlich richtig und Gründe klar. RB hats gleich zu PR-Revanche genutzt. Geht klar, deren Vorstand ist nämlich cool. Schätze intern viel gejammert

Machts dann halt beim FCB. Der wird aber wohl nicht mehr als die Finanzen machen. Wären sonst schön blöd. Alle Happy da RB den nicht braucht und er ist da wo er hinwollte

Das ist C-Movie Kram. Billiger als die frühen The Asylum Movies. Da auch noch öde neben dem peinlich/st

Max Eberl hat bei Borussia Mönchengladbach hervorragende Arbeit geleistet mit guten Spielertransfers und Trainerentscheidungen, die dazu beitrugen, dass aus einem Verein, der jahrelang Mittelmaß bis Abstiegskandidat (kurzzeitig auch Zweitligist) war, zu einem Europapokal-Teilnehmer und zeitweise sogar Meisterschaftskandidat wurde. Kein Wunder, dass der FC Bayern wiederholt Interesse an ihm hatte und wahrscheinlich noch hat.

Als er dann seinen Rücktritt von der Borussia bekannt gab, dachte ich, dass er sich nun eine längere Auszeit nehmen wird, da der Job anscheinend seine Grenzen gefordert hat und nicht spurlos an ihm vorbei ging.

Nachdem Eberl aber nicht mal ein Jahr später bei RB Leipzig anfing, habe ich das gemischt aufgenommen. Zum Einen dachte ich mir, dass er merkwürdigerweise erstaunlich schnell wieder Kraft getankt hat und zum Anderen hielt ich das aber für eine gute Personalie, da mir RB Leipzig gefällt und Eberl würde auch dort gute Arbeit leisten.

Da er aber inzwischen nach nicht allzu langer Zeit auch nicht mehr bei Leipzig ist, denke ich mir, dass er sich das Kapitel Leipzig hätte sparen können. Denn so hat er sich nun sein Image und seine öffentliche Wahrnehmung komplett verspielt, da er schon seit seinem Beginn in Leipzig mit Anfeindungen zu kämpfen hatte, die ihm vor allem aus Gladbacher Kreisen entgegen kommen. So wird ihm nachgesagt, dass er seine jahrelange Borussia-Treue gegen Geld bei einem Retortenklub eingetauscht hatte.

Er gehört ins Theater und sollte dort die Drama Queen spielen.

Der soll für sich hoffen, dass er lange lange bei den Bayern bleiben kann. Ob der danach noch einen ernstzunehmenden Verein finden wird, wage ich zu bezweifeln nach zwei solchen Abgängen.

Ist man Angestellter eines Arbeitgebers, sollte man sich auch zu dem bekennen. Und nicht noch lächelnd in die TV-Kameras sagen, dass man mir Führungspersonen des großen Konkurrenten freundschaftlich telefoniert.