Was passiert im Schaltgetriebe wenn ich im ersten Gang 50km/h fahre?

4 Antworten

Wenn die Übersetzung das hergibt, dann passiert erst einmal nichts. Ausser, dass sich die Beteiligten Zahnradpaar doppelt so schnell drehen wie bei 25 km/h.

Allerdings sollte man wissen, dass jedes Zahnradpaar dafür konstruiert ist, was es leisten können soll - und nicht für wesentlich mehr. Und die des ersten Ganges sind nicht dafür gedacht, dass man sie sehr lange benutzt. Für Dauerbelastung sind die Zahnradpaare des höchsten Ganges da.

Es kann also passieren, dass Du Dein Getriebe in diesem Bereich schrottest, wenn Du ein oder 2 Stunden mit 50 im 1. fahren solltest. Es gibt Getriebe, deren erster Gang ist für eine Haltbarkeit von 3 bis 4 Stunden Nutzungsdauer konstruiert. Normalerweise benötigt man den Ersten zur zum Anfahren. Also 2 oder 3 Sekunden. Das reicht, um viele anderen Bauteiles des Fahrzeuges zu überleben.

Es könnte also sein, dass Du einem ohnehin schon beanspruchten Getriebe damit den Rest gibst. Probiere es einfach aus. Manchmal findet man Autos für 50 Euro oder weniger. Ab und zu mal erlaube ich mir den Spass und probiere mit denen etwas aus. So weiss ich zum Beispiel, wie lange ein Fiat Uno mit Maracuja-Saft anstatt Motoröl läuft. Mach dasselbe und fahre 3 Stunden 50 im Ersten. Vergiss bitte nicht, mir das Ergebnis mitzuteilen.

Das funktioniert nicht mit jedem Fahrzeug. Wenn es funktioniert hast du einen sehr hohen Verbauch und einen sehr hohen Verschleiß.

50 im ersten packst net - der Erste ist max. zum Anfahren geeignet

Supersportwagen oder F1 Boliden schaffen das.

wenn du das schaffen willst kann dir der Motor um die Ohren fliegen

Anwender332 
Fragesteller
 31.12.2016, 15:48

Warum nicht?

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Wirst du nicht schaffen und falls doch der Motor wird darunter leiden, im schlimmsten Fall geht er aus

Anwender332 
Fragesteller
 31.12.2016, 15:39

Warum? Was ist der Unterschied wenn ich 50kmh im 1 Gang fahre und wenn ich 50 kmh im 4 Gang fahre

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verreisterNutzer  31.12.2016, 16:38
@Anwender332

Sorry für den nachfolgenden Klartext:

1. Gang bis 50kmh: Allein wegen dem Übersetzungsverhältnis (Getriebe) leidet der Motor immens unter den viel zu hohen Drehzahlen.

Wie schon andere GF-Nutzer schrieben ist der 1. Gang normalerweise nur zum Anfahren geeignet.

Genau deshalb (Übersetzungsverhältnis) sind der 3. bzw. 4 Gang bei 50kmh für den Motor drehzahlmässig bekömmlicher.

WENN man sich den Motor gründlich ruinieren will:

Satire an

- Grundsätzlich im 1. Gang dauerhaft mit durchgetretenem Gaspedal fahren (je nach Übersetzungsverhältnis können dabei ca. 45kmh oder geringfügig mehr) erreicht werden.

Zumindest in Tempo 50 Straßen ist das Risiko dabei geblitzt zu werden faktisch Null.

Der dabei entstehende Lärm ist nicht das Problem des Fahrers (was kümmert ihn fremdes Elend?)

- Nach dem Kaltstart des Wagens sofort höchste Motordrehzahlen beibehalten. Der Motor wirds allein wegen der nach dem Kaltstart erst aufbauendem Öldrucks bzw. aufbauender Schmierung des Innenlebens ewig danken.

- Grundsätzlich billigste Motorölsorten mit "grottenschlechten Temperaturbereichen" nehmen. Damit u.a. genau deshalb eine möglichst schlechte Motorschmierung bei Extremtemperaturen im Sommer bzw. Winter erreicht wird.

Dabei möglichst regelmässigen Motorölwechsel vermeiden.

- Möglichst den schlechtesten Kraftstoff (je niedriger die Oktanzahl desto besser) nehmen. U.a. sind klingelnde Motorventile bei höheren Drehzahlen "irre sexy" beim Fahren.

- Fehlzündungen wegen z.B. schlecht eingestelltem Zündzeitpunkt des Motors: Der Mensch hat schließlich "Flatulenzen". Also darf der Motor auch mal "einen fahren lassen" und laut knallen.

- Falschen Kraftstoff bzw. einen "preiswerten Mix" zwischen Diesel und Benzin tanken. Lässt z.B. bei reinen Benzinmotoren die Tankrechnung um einiges geringer ausfallen.

- Dieselfahrzeuge mit Benzin und Benzinfahrzeuge mit Diesel betanken: Schnauze halten! Es wird damit gefahren was aus der Spritpistole kam BASTA!

Kühlerflüssigkeit: Speziell im Winter unnötig. Der Motor überhitzt selbst bei längeren Fahrten wegen der im Herbst/Winter naturgemäß kälteren Umgebungstemperaturen nicht. Auch wird der Wageninnenraum schneller warm.

- Kühlerfrostschutz: Unnötig. Der Motor erwärmt sich selbst genügend während des Fahrens.

Satire aus

Wenn der Fragesteller sich mal ansatzweise mit der Autotechnik, Motortechnik usw. beschäftigen würde, beantworten sich derartige bzw. ähnlich gelagerte Fragen lt. Fragestellung von selbst.

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