Was passiert als Schwangere wenn man Corona hat und was sollte man machen?

7 Antworten

Was soll man denn dann im Krankenhaus?

Auch bei einer Schwangeren ist das Prozedere gleich:

Fällt ein Antigen-Schnelltest positiv aus, sollte die getestete Person einen kostenlosen PCR-Test zur Bestätigung des Schnelltestergebnisses machen. Das gilt auch nach einem positiven Selbsttest. Vorsichtshalber sollte man sich zu Hause aufhalten und keine Personen treffen, bis das Ergebnis vorliegt.

Wenden dich an eine Teststelle, um dein positives Selbsttestergebnis durch einen PCR-Test bestätigen zu lassen. 

Dann folgt die übliche häusliche Quarantäne. Wenn man keine oder nur leichte Krankheitszeichen hat, kann man die Infektion zuhause auskurieren. Bei Erkältungssymptomen können Medikamente und Hausmittel gegen Halsschmerzen, Husten und Schnupfen lindernd helfen.

Erst bei Verschlechterung der Symptome (Atemnot, hohes Fieber) gehört man insKrankenhaus.

Seit Anfang November 2020 werden Daten aus Deutschland zu Corona-Infektionen bei Schwangeren in der sog. Cronos-Studie erfasst. Sie stammen aktuell von 3447 registrierten Patientinnen (Stand 07. Dezember 2021, keine aktuellere Auswertung bis Dezember 2021). Demnach haben Schwangere ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe im Vergleich zu nichtschwangeren Frauen.

Rund 4 Prozent der infizierten Schwangeren mussten auf einer Intensivstation behandelt werden. Die Daten zeigen außerdem ein leicht erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt (12 Prozent gegenüber ca. 8 Prozent). Außerdem wurden vergleichsweise mehr Babys per Kaiserschnitt geboren (37 Prozent gegenüber der durchschnittlichen 30 Prozent im Jahr 2019).

Eine Studie aus Oxford/ England zu SARS-CoV-2-Varianten Alpha/ Delta und Schwangerschaft kommt ebenfalls zu dem Ergebnis, dass das Risiko für Schwangere deutlich erhöht ist.

Deshalb sollten Schwangere besonders gut auf sich aufpassen und sich zu den Vorteilen und Risiken einer Impfung gut beraten lassen. hier eine Webseite, die sehr gut bei einer Risikoabschätzung unterstützt.

Hier sind die aktuellen Informationen des Robert Koch Instituts zusammengefasst (Stand 26. November 2021, Punkt 16):

  • häufigeres Auftreten von Präeklampsie und Frühgeburtlichkeit (insbesondere im 3. Trimenon) bei infizierten im Vergleich zu nicht-infizierten Schwangeren
  • kindliches Outcome unterscheidet sich bei infizierten und nicht-infizierten Schwangeren nicht wesentlich
  • Die Übertragung einer mütterlichen SARS-CoV-2-Infektion auf das Neugeborene insgesamt selten und beim Neugeborenen in seltenen Fällen mit Symptomen.

https://mother-hood.de/aktuelles/corona-informationen-fuer-schwangerschaft-und-geburt/#Corona-Gefahr

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme

Das Krankenhaus nimmt einen nicht auf, wenn kein Bedarf besteht (wie bei schwerer Atemnot. Also man muss schon ein Akutfall sein und nicht einfach nur positiv sein). Die können ja auch grundsätzlich erstmal nix machen. Wenn die Mutter Corona gut übersteht, dann das Kind in den bisherigen Fällen ebenfalls.

Gab aber halt auch Konstellationen wo die Mutter mit Kind auf der Intensivstation gestorben ist


Nordseefan  09.02.2022, 16:44

Oder nur einer - oft das Kind - gerettet werden konnte.

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Ich bin in der 28+6 und nicht geimpft, habe aber keine Angst mich anzustecken. Meine FA hat mich bisher auch nicht gefragt, ob ich geimpft sei.

Wenn du positiv bist, erstmal Ruhe bewahren. Falsche positiv Test sind nicht selten.. ( leider!). Melde dich für einen PCR Test an. Geht in der Regel bei der FA ( zumindest bei mir) und ist kostenlos.

Frage besser mal danach was man (bessrer gesagt Frau) nicht "machen" sollte! IMPFEN solltest Du tunlichst unterlassen, so lange Du "austrägst"!

Danach kannst Du ja tun was Du möchtest, aber Dein Kind lebt wenigstens und kommt gesund auf die Welt!

Ich sage das ABSICHTLICH so deutlich!

Alles Gute