Was kann man gegen Mobbing tun?
Hallo,
ich bin weiblich und besuche zurzeit die 7. Klasse eines Gymnasiums. Leider ist es so das ich schon die ganze Zeit gemobbt werde und meine Noten auch immer schlechter werden.
Schule wechseln geht leider auch nicht, da die nächsten Schulen zu weit weg sind.
Was kann ich dagegen tun?
Wie können meine Noten wieder besser werden?
Ich hoffe das ich verständlich war und man mir weiter helfen kann.
4 Antworten
Der beste Schutz vor Mobbing ist ein gesundes Selbstwertgefühl
Wenn Ihr Kind sich schnell eingeschüchtert zeigt, motiviert das die Tatperson, das gemeine Spiel weiterzutreiben. Reagiert Ihr Kind jedoch selbstsicher und lässt die Beleidigungen an sich abprallen, haben die anderen Kinder womöglich schon bald keinen Spaß mehr daran. Wichtig ist es daher, dass Sie Ihrem Kind ein gesundes Selbstwertgefühl mit auf den Weg geben. Das macht es Ihrer Tochter oder Ihrem Sohn möglich, persönliche Angriffe selbstbewusst abzuwehren. Wenn Sie eine vertrauensvolle Beziehung haben, wird es Ihrem Kind zudem leichter fallen, sich Ihnen anzuvertrauen, wenn in der Schule, im Verein oder im Freundeskreis etwas schiefläuft. Dann können Sie gemeinsam überlegen, welche Strategie den besten Erfolg gegen das Mobbing erzielt.
8 Tipps: So können Sie Ihr Kind stärken:
Selbstvertrauen festigen
Verhelfen Sie Ihrem Kind zu einem gesunden Selbstvertrauen, in dem Sie es von Anfang an bestärken.
Grenzen respektieren
Geben Sie Ihrem Kind die Möglichkeit, selbst Grenzen zu setzen, und respektieren Sie diese.
Selbstbewusstsein fördern
Ermutigen Sie Ihr Kind, bei familiären Diskussionen selbstbewusst seine Meinung zu vertreten.
Freundschaften anregen
Fördern Sie Freundschaften und soziale Kontakte Ihres Kindes. Ein Kind, das Freunde hat, wird seltener attackiert als eine Einzelgängerin oder Einzelgänger.
Erfolgserlebnisse ermöglichen
Ermöglichen Sie Ihrem Kind Erfolgserlebnisse (zum Beispiel beim Sport, bei Hobbys, bei Familienausflügen etc.), indem Sie es fordern, aber nicht überfordern.
Vorbild sein
Seien Sie elterliches Vorbild und lösen Sie Konflikte in der Familie konstruktiv und ohne Gewalt.
Offene Gespräche führen
Sprechen Sie mit Ihrem Kind über das Thema Mobbing und mögliche Strategien, damit umzugehen.
Motivieren und ermutigen
Ermutigen Sie Ihr Kind, sich Hilfe zu holen, wenn es selbst, eine Freundin oder ein Freund betroffen ist.
Du musst mit den Lehrern darüber sprechen oder mit deinen Eltern.
Am besten wäre es wenn du entweder mit deinen Eltern oder einem*r Lehrer*in sprichst. Vielleicht gibt es an deiner Schule sogar Vertrauenslehrer*innen?
Wenn das nicht geht kannst du bei der Nummer gegen Kummer https://www.nummergegenkummer.de/ anrufen, die beraten Kinder und Jugendliche zu solchen Themen
Wenn du spontan aus einer Konfrontation herauskommen möchtest helfen oft einfache Sprüche wie "du hast da was im Gesicht" oder "Du hast da was zwischen den Zähnen" Egal ob es stimmt oder nicht, das wird die Mobber aus dem Konzept bringen. Natürlich solltest du hier aufpassen, dass du nicht zu beleidigend wirst und dich nicht auf ihr Niveau herab begibst
Oder du stimmst ihnen zu, wenn sie dich z.B. beleidigen und du einfach "okay" sagst verwirrt sie das extrem
Du kannst sie auch direkt fragen "Warum tust du das", oder "Warum magst du mich nicht?", denn oft hat Mobbing gar keinen genauen Grund und sie wissen darauf keine Antwort. Das kostet aber natürlich einen ganze Menge Mut...
Ich möchte dir aber auch noch sagen, das mit dir nicht automatisch was falsch ist nur weil andere das sagen. Viele versuchen nur ihre eigene Unsicherheit zu verstecken, indem sie andere heruntermachen.
Wie genau läuft denn das Mobbing ab?
Sind es eher Beleidigungen, Ausgrenzung oder auch Gewalt?
Du kannst mich gerne fragen, wenn du noch nähere Informationen brauchst.
Ich hoffe ich konnte dir helfen!
lg
Tipps für bessere Noten:
1. Lego dein Handy weg: Klar, TikTok und Insta sind verführerisch, aber wenn du lernst, ist das Ding mal für ne Stunde im Flugmodus. Danach kannst du es ja als Belohnung wiederbeleben.
2. Mach’s dir gemütlich: Lernen im Chaos? Nope. Räum deinen Schreibtisch auf, schnapp dir Snacks (nicht zu fettig – Fett auf den Heften nervt) und leg los. Bonuspunkte für coole Playlists, die dich motivieren.
3. Frag, bis es Klick macht: Niemand erwartet, dass du alles sofort kapierst. Frag Lehrer, Mitschüler oder YouTube (ja, da gibt’s geniale Erklärvideos). Wer fragt, gewinnt!
4. Fake den Spaß: Finde Wege, wie der Kram, den du lernst, dich nicht komplett zum Gähnen bringt. Mindmaps, witzige Eselsbrücken, oder stell dir vor, du bist der/die Lehrer*in und erklärst alles deiner Zimmerpflanze.
5. Mini-Ziele feiern: Heute nur 5 Matheaufgaben? Top! Morgen 10. Und für jede erledigte Aufgabe gönnst du dir 'ne Runde Schoki oder was auch immer dich glücklich macht.
6. Teamwork: Lern mit Freunden, aber wirklich lernen, nicht nur labern. Zusammen macht’s mehr Bock und du checkst vielleicht was, was du alleine nie geschnallt hättest.
Und hey, keine Panik. Noten sind wichtig, klar, aber sie definieren nicht, wer du bist.