Vielleicht liegt’s daran, dass Menschen irgendwann aufhören, wirklich miteinander zu reden. Jeder steckt in seinem Alltag fest, Stress von der Arbeit, Kinder, Haushalt – da bleibt kaum Platz für Zweisamkeit. Viele vergessen, dass Beziehungen Arbeit brauchen. Nicht im negativen Sinne, sondern im Sinne von: sich Mühe geben, aufeinander eingehen, Verständnis haben. Aber das ist halt leichter gesagt als getan.
Häusliche Gewalt? Ein absolutes No-Go und eine krasse Folge davon, dass manche nicht gelernt haben, Konflikte anders zu lösen. Das ist richtig traurig und zeigt, dass es viel tieferliegende Probleme gibt – Wut, Frustration, Unzufriedenheit. Manche Menschen projizieren dann ihre eigenen Probleme auf den Partner, statt Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.
Haben die Menschen verlernt zu leben? Vielleicht. Oder sie haben verlernt, das Leben zu genießen, im Moment zu sein, sich an kleinen Dingen zu freuen. Es geht oft nur noch um Erfolg, Geld, Anerkennung – da verliert man den Blick für das Wesentliche: den Menschen an seiner Seite.
Die Frage ist: Lohnt sich eine Beziehung überhaupt? Klar, wenn beide bereit sind, wirklich füreinander da zu sein. Aber das ist halt keine Garantie auf ein ewiges Happy End. Liebe heißt nicht nur Romantik, sondern auch Geduld, Kompromisse und Zusammenhalt – auch dann, wenn’s mal schwierig wird.