was kann ich gegen stottern machen

16 Antworten

Viele Menschen beginnen mit Stottern nach einer mentalen / seelischen Krise, einem Schock oder Trauma (seel. Verletzung).

Aus ganzheitlicher Sicht, also hinausgehend über das begrenzte "wissenschaftliche" Weltbild, gehe ich davon aus, daß jede solcher mentalen Krisenereignisse, -zustände oder -phasen einen mehr oder weniger großen Verlust an - universeller - Lebens-Energie bedeutet.

Wenn die Krise, der Schock o.ä. nicht ausreichend / richtig verarbeitet wurde, bleibt eine Art "Blockade" zurück und es kann daraufhin geschehen, daß das Stottern nicht von allein wieder verschwindet.

In solchen Fällen hole man sich Hilfe bei entsprechend kompetenten Personen - z.B. einen Psychotherapeuten - der das mit einem aufarbeitet, so daß die "Blockade" gelöst wird, die Lebens-Energie wieder fließt und sich die Dinge normalisieren.

Vielleicht findest du noch etwas Hilfreiches in meinen TIPPS bzw. früheren Antworten.

Viel Erfolg!


Anomin  20.05.2018, 09:21

Das kann ich nur bestätigen. Das Stottern hat bei mir vor einem Jahr angefangen, nachdem ich psychisch so am Ende war, dass ich schon Suizid Gedanken hatte, wegen dem, was mir in den vergangenen 3 Jahren angetan wurde. Gefolgt mit anderen weiteren Verhaltensweisen, die ich zum Glück nicht mehr mit mir schleppe, da ich es zum größten teil verarbeiten konnte, aber dass mit dem Stottern und Blackouts ist leider noch geblieben und verfolgt mich bei jedem Gespräch, sei es mit dem Bruder oder Arbeitskollegen. Ich denke an ein Thema das ich ansprechen möchte und sobald ich meinen Mund aufmache, verschwindet mein kompletter Wortschatz und ich muss erst einmal überlegen wie ich mich Ausdrücke, was zu Gesprächspausen führt.

ich stottere auch und bin mittlerweile schon 20. Beim Lesen, beim Singen und wenn ich alleine im Zimmer übe bin ich ein Redeweltmeister, aber sobalt ich mit anderen Menschen zu diskutieren anfange oder jemanden was erkläen muss, fängt das Stottern an.Bis her hab ich auch gedacht das laut Lesen und allein im Zimmer zu üben helfen soll,das tut es auch aber nur bis zum bestimmten Punkt. Allmählich krieg ich langsam Panik ob ich überhaupt das Stottern los kriege, hat denn niemand nen besseren Tipp außer Logopäden aufsuchen oder Singen oder Lesen?????


Andreas Starke  30.12.2012, 19:13

Du hast eine interessante Beobachtung gemacht: Lautes Lesen und Übungen allein helfen schon, aber nur bis zu einem bestimmten Punkt. Was nämlich fehlt, ist der Umgang mit den Kontrollverlusten, die den Kern eines Stotterereignisses darstellen. Mit "Kontrollverlust" meine ich das, was einem (zu dieser Jahreszeit) mit dem Auto auf einer vereisten Straße passieren kann. Man macht genau das, was man sonst immer beim Autofahren macht, und das Auto macht etwas, das man in dem Moment nicht mehr kontrollieren kann (Bremsen funktioniert nicht, auch wenn man auf die Bremse drückt und die Fahrtrichtung entspricht nicht mehr der Bewegung des Lenkrades.

Um in dem Bild zu bleiben: Dein lautes Lesen und Deine Übungen allein entsprechen dem Fahren bei trockener Straße. Was fehlt, ist ein Training im Fahren bei Glatteis. Das kann man in einer intelligent konzipierten Stottertherapie lernen. Charles Van Riper (siehe meinen Kommentar zur Antwort von Scaty) hat den Spruch geprägt, dass wir Therapeuten dem Stotterer nicht beibringen müssen, wie er besser sprechen kann, weil er das längst kann. Ich bin sicher, dass Du auch schon die Erfahrung gemacht hast, dass Du jedes Wort der deutschen Sprache flüssig und richtig aussprechen kannst.

Aber Du weißt vermutlich nicht, was Du besser machen kannst, wenn Du stotterst. Du musst also (das hört sich erst einmal verrückt an) buchstäblich lernen, besser zu stottern. Denk an den Glatteis-Vergleich: Fahrtraining auf trockener Straße hilft Dir nicht (oder nur wenig), wenn es darum geht, auf Glatteis zu fahren.

Insofern kann ich Dir also doch nur raten, einen "Logopäden aufzusuchen". Singen kann ich Dir nicht raten, es funktioniert zwar stotterfrei, aber ist nicht alltagstauglich. Lautes Lesen hilft, aber wie Du schon bemerkt hast, "nur bis zu einem bestimmten Punkt". Ja es hilft, aber nicht viel.

Das Problem beim Aufsuchen eines Logopäden kann sein, dass er nicht genug vom Stottern versteht. Es gibt nur wenige Logopäden, die auf die Behandlung von Stottern spezialisiert sind. Auch scheint es mir sehr fraglich, ob man mit den üblichen Sitzungen von 45 Minuten einmal in der Woche wirklich weiterkommt. Das würde man ja in der Fahrschule auch nicht machen, jedenfalls ich nicht.

Mein Therapieprogramm heißt "Viermalfünf". Nähere Informationen findest Du unter www.viermalfuenf.de

hallo, ich bin 25 Jahre alt und war 10 jahrelang in Logopädischer Behandlung, 4 jahrelang in einer sprach-heil klasse. ich war der schlimmste Fall in meiner klasse. von diesen 10 Jahren war ich bei 2 verschiedene Spezialisten, habe jeden tag Sprachübungen gemacht singen und Co. hat nichts gebracht mein stottern ist willkürlich, ich Stotterte zu jeder Gefühlslage,wenn ich langsamer sprach, wenn ich glücklich war, wenn ich nervös war immer. ich hatte sehr schwere Blockaden die mir das sprechen so gut wie ummöglich machten.
jetzt rauche ich seit einem Jahr Marihuana und mein stottern ist zu 99,% verschwunden. mir hat ein bekannter mal dazu geraten. ich sottere vielleicht 3x alle sieben tage.
meine Blockaden sind komplett verschwunden seitn 3 monatigen Dauerkonsum.

!!! BEVOR JETZT ALLE DIE KLAPPE AUFREIßEN SEIT RUHIG IHR HABT KEINE AHNUNG WIE DAS IST !!!

probiere es aus vertrau mir. ich rauche jeden Abend 0.5 (für Anfänger ist es besser geeignet über den tag verteilt zu konsumieren und mindestens 1 Halbjahr lang )
!!! es geht nicht von jetzt auf gleich!!!
während des Konsums gleich beim 1 ersten mal wird euch auffallen das ihr weniger stottert und das steigert sich über tage hinweg ihr werdet immer weniger und weniger stottern, so war es bei mir.
ich habe 4 Monate lang kein Marihuana genommen und ich habe nach 2 Wochen jeden tag mehr gestottert, aber etwas sehr erstaunliches ist passiert ich habe seit meinem Konsum mir Marihuana!!! NIE WIEDER BLOCKADEN GEHABT!!! ich wiederhole !!!NIE WIEDER BLOCKADEN!!!

Im Fernsehen kam mal ein beitrag über einen erwachsenen Stotterer, der hat eine- ich weiß nicht, kann man Therapie sagen?- gemacht und er stottert immer noch aber längst nicht so schlimm wie vorher. Er hat es geschafft in dem er täglich geübt hat, z. B. hat er eine halbe Stunde lang schwierige Wörter laut vorgelesen und er hat sich täglich für ihn schwierigen Situationen gestellt, ist z. B. auf den Markt gegangen und hat etwas gekauft, und musste dabei ja mit den Leuten reden. Etwas was er früher nicht gerne gemacht hat.
bei ihm half wirklich nur ganz viel üben.

geh mal bei google auf..methode gegen stottern! da bekommst du rat! außerdem soll es aus holland ne erfolgreiche therapie geben! weiß aber leider nicht mehr wie die heißt! ich weiß nur! luft holen und ganz langsam beim sprechen ausatmen! in dem kurs legten sich die leute die hand auf die brust um ihre atmung beim sprechen zu kontrollieren...flüssig reden ist wichtiig! klingt zwar komisch, aber es hilft dir sicher!.


newfarmer  13.02.2010, 20:45

PS: die haben die methode aus holland mal in stern tv mit günther jauch gezeigt! dort kannst du ja mal anfragen...