Was ist wirklich mit mir los?

3 Antworten

Das kann hier leider niemand per Ferndiagnose und aufgrund dieser äußerst spärlichen Informationen beurteilen.

Was sagt denn dein Therapeut dazu?


Elena272 
Fragesteller
 18.05.2020, 14:54

Da ich mit meinen Eltern zusammen in die Familientherapie gehe, hatte ich noch keine wirkliche Gelegenheit, dieses Thema konkret anzusprechen da und ich mich, keine Ahnung warum, noch nicht getraut habe es anzusprechen.

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ghul666  18.05.2020, 14:58
@Elena272

Es ist immer schwierig etwas anzusprechen, was einem unangenehm ist (vor allem, wenn es etwas ist was man selbst gar nicht versteht und was (natürlich unberechtigt) als Schwäche angesehen werden könnte, zumindest in deinen Gedanken).

Sag doch beim nächsten Mal in der Therapie dem Therapeuten, dass du noch ein Thema hast, welches du lieber erst einmal alleine mit ihm besprechen möchtest und bitte deine Eltern kurz raus zu gehen.

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Elena272 
Fragesteller
 18.05.2020, 15:01
@ghul666

Okay vielen Dank für deine Antwort!

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Viellicht fühlst du dich einfach alleine und solltest mit einer Therapeutin darüber reden

Gute therapeutische Hilfe kann sicher nützlich sein. Ich würde mich jetzt auch nicht selbst gleich hinter dem großen Wort Depression verstecken. Versuch einmal in dich hineinzuhören, wenn diese Gefühle wieder auftreten. Bei welchen Gelegenheiten treten sie auf, was könnte der Grund dafür sein, und was ist dein eigentlicher Wunsch? Könntest du dir eine Situation vorstellen, indem du diese Gefühle nicht mehr hättest? Einsamkeit ist in der Regel mit einem WUNSCH nach Kontakt verbunden. Angststörungen sind eigentlich sehr gut heilbar mit psychotherapeutischer Hilfe. Es kommt natürlich darauf an, ob es eine eher generalisierte Angststörung oder eine ganz spezielle ist. Verhaltenstherapie ist oft nützlich, da du Ängste nur mit permanenter Konfrontation abbauen kannst. Dein Körper will dich schützen und reagiert mit Panik auf Situationen, weil er sie für gefährlich hält, obwohl sie es nicht sind. Er löst sozusagen ständig Fehlalarm aus. :D

Für mich klingt es aber eher auch danach, dass Probleme in der Familie liegen. Dann wäre tatsächlich ein tiefenpsychologischer Ansatz geeigneter.