Was ist so besonders an einem Bombenkalorimeter?
Geht es nur darum, in der Berechnung eines Heizwertes, die Kalorimeterkonstante dazuzurechnen oder muss man andere Werte nehmen. Bei einem normalen Kalorimeter benutzt man ja die spezifische Wärmekapazität von Wasser. In einem Bombenkalorimeter berührt der Stoff aber nicht direkt das Wasser. Soll man dann die spezifische Wärmekapazität von Sauerstoff unter konstantem Druck verwenden?
Ich verstehe den Unterschied zwischen Berechnungen eines normalen Kalorimeters und eines Bombenkalorimeters nicht.
Vielen Dank für hilfreiche Antworten
3 Antworten
Ein normales Kalorimeter steht nicht unter Druck, man vernachlässigt also eine evtl. Volumenerhöhung
Ein Bombenkalorimeter wird mit einigen Bar Sauerstoff gefüllt. Das genügt für eine vollständige Reaktion und eine geringe Volumenänderung spielt keine Rolle.
Die Begriffe, die du hier auseinanderhalten musst sind isotherm und isobar.
m.f.G.
anwesende
Wenn man die Versuchsbedingungen immer konstant hält, berücksichtigt die Kalorimeterkonstante alle Parameter, egal um welchen Kalorimeter-Typ es sich handelt. Das Bombenkalorimeter ist ein geschlossenes System, weil es zur Bestimmung der Wärmetönung von Reaktionen dient, bei denen gasförmige Reaktionsprodukte entstehen, das sind i.d.R. Verbrennungsreaktionen.
Ich verstehe Deine Frage nicht — die Bombe wird ja unter Wasser gezündet und erwärmt dieses. Man mißt die Temperatur des Wassers, und die Kalorimeterkonstante setzt sich aus der Wärmekapazität des Wassers und der restlichen Hardware (Bombe, Gefäß) zusammen.