Was ist in den USA in letzter Zeit passiert. Wieso ist das Land so rassistisch geworden oder repräsentiert das gar nicht den Zustand im Land?
Häufigkeit der Wörter "racist + racists + racism" in US-Zeitungen:
Grafik nach den Wahlen 2020:
Quelle: https://twitter.com/DavidRozado/status/1670724509643710464
3 Antworten
In Amerika gibt es eben mehr "Gruppen", als irgendwo anders.
Die Nazis, der KKK, die Hillbyllis, die Rednecks, Patrioten usw.
Ob die gegen Juden, nicht Weiße, Ausländer, oder Mexikaner sind, spielt keine Rolle.
Und gegen diese Gruppen wird eben absolut nichts unternommen, teilweise werden diese sogar untersützt.
Das führt eben ganz schnell mal dazu, dass in der Zeitung, auch mal darüber berichtet wird.
Dies könnte daran liegen, dass die dort zunehmend präsente 'Woke-Kultur' dazu neigt, Äußerungen, die ihren ideologischen Überzeugungen widersprechen, schnell als rassistisch zu kritisieren.
Nein, die USA sind nicht rassistisch geworden.
Der Anstieg in der Statistik dürfte zum einen an Trump liegen, der oft mit rassistischen Äußerungen für Aufregung gesorgt hat, und zum anderen an der "Woke" Bewegung, die jeden als Rassist oder Sexist bezeichnet, der gegen Wokeness ist. Beides wird dem Durchschnittsamerikaner ziemlich egal sein.
Die Häufigkeit von ein paar Wörtern in Zeitungsartikeln ist auch überhaupt kein guter Indikator für den tatsächlichen Rassismus im der US Bevölkerung. Dazu könnte man sich z.B. die Anzahl der rassistisch motivierten Gewaltverbrechen pro Jahr ansehen.