Was ist eure Meinung zum Feminismus heutzutage?

4 Antworten

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Grüß Dich Algorithmi

Über viele Jahrhunderte hinweg waren Frauen die jenigen Menschen, die von den Männern, in der Hauptsache im Mittelalter, eher als sexueller Gebrauchsgegenstand und als Hassobjekt betrachtet wurden, weil die Fau angeblich mit ihrem sexuellen Verlangen die Männer verschlängen. Im Mittelalter wurden so viele Frauen von der Kirche als Hexen auf dem Scheiterhaufen bei lebendigem Leibe verbrannt, weil sie von den Männer denunziert worden sind, denn die Frauen besaßen, vom ganzheitlichen Standpunkt aus gesehen, mehr Weisheit als die Männer. Sie waren es nämlich, die sich in erster Linie in Gesundheit und medizinischer Hilfe auch bei Geburten auskannten. Das machte sie der Hexerei und der Buhlerei mit dem Teufel verdächtig. Auch nach dem Mittelalter hatten Frauen wenig zu sagen und mussten sich den drei K's fügen: Kirche, Kinder, Küche. Bildung wurde nur den adeligen Frauen zugebilligt, aber auch sie blieben mit den drei K's in der Familie. Sie wurden vielfach aus politischen und wirtschaftlichen Gründen zwangsverheiratet und konnten sich ihren Mann nicht aussuchen. Frauen hatten den Männern ohne Widerspruch zu dienen, sonst setzte es was und sie wurden diskriminiert.

Das alles ist historisch nachweisbar. Und es wird Zeit, sie als Menschen zu sehen und ihnen auf gleicher Augenhöhe mit allen Rechten zu begegnen. Das ist bis heute nicht wirklich geschehen. Es gibt immer noch viel zu tun.

https://www.gruene.de/themen/gleichberechtigung

Frauenbewegung, das ist die, von den Bedürfnissen der Frau ausgehend, grundlegende Veränderung der gesellschaftlichen Normen (z. B. der traditionellen Rollenverteilung) und der Veränderung der patriarchalischen Kultur.

Wenn Du also vom humanistischen Standpunkt als menschliche Grundhaltung ausgehst, dann ist das nur erstrebenswert. Frauen sind weder schlechter noch besser als Männer, aber sie sind weibliche Menschen mit allen Gefühlen, die Männer auch besitzen. Für sie gelten, wie für alle Menschen auf der Welt, die gleichen Menschenrechte der Vereinten Nationen (UN - United Nations)

Feministische Außenpolitik - aus Deutschland?

Außenministerin Baerbock und Entwicklungsministerin Schulze haben angekündigt, ihre Politik weltweit auf die Stärkung der Frauenrechte auszurichten. Was könnte das bewirken?

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/aussenpolitk-baerbock-feminismus-100.html

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Parteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen

Algorithmi 
Fragesteller
 03.09.2023, 21:34

Ich schau mir mal die Artikel an

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vonGizycki  05.09.2023, 19:52

Algorithmi

Herzlichen Dank für den Stern. Der hat mich sehr gefreut! 😊

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Das ganze geht mir allgemein auf den Sack. Vor allem, dass es tatsächlich Leute gibt, die sich über die hier angeblich herschende "Ungleichbehandlung" und son Müll aufregen, ist für mich ein Rätsel. Es werden auf Probleme aufmerksam gemacht, die eigentlich gar nicht existieren, aufgrund von Langeweile oder um Aufmerksamkeit zu errgen. Zumindest hier in Deutschland.

Die allermeisten Feministinnen betreiben nur noch Rosinenpicken. Sie sind nur für Gleichberechtigung wenn sie davon profitieren. Ein möglicher Nachteil für Männer wird gekonnt ignoriert. Und natürlich geben viele Feministinnen für ihr Versagen den angeblichen Patriarchat die Schuld...

Velbert2  03.09.2023, 18:52

Und. Wer fordert schon negatives für sich oder der Gruppe, der er angehört? Fordern Gewerkschaften, dass die Mitglieder 2 Stunden länger arbeiten sollen beim gleichen Lohn? Eher unwahrscheinlich.

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pflanze564  03.09.2023, 18:55
@Velbert2

Es geht um Gleichbehandlung. Fordern kann man viel und das Opfer kann man auch immer spielen. Warum fordern sie nicht einen verpflichteten Wehrdienst, Zivildienst, oder Frauenquoten in körperlich arbeitenden Berufen? Wir wissen es eh.

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Velbert2  03.09.2023, 18:59
@pflanze564

Frauenquoten und dann? Wenn sich 90 Männer und 10 Frauen bewerben, sollen dann nur 20 neue Mitarbeiter angestellt werden, wenn man 50 neue Mitarbeiter braucht? So unrealistisch sind keine Frauen. So können nur frustrierte Männer denken. Und wer fordert schon Pflichten für sich? Die kann man doch auch freiwillig erfüllen, wenn man das will. Pflichten gibt es nur, wenn die Freiwilligkeit nicht funktioniert.

Da müssen aber nun bessere Argumente her.

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pflanze564  03.09.2023, 19:10
@Velbert2

Was meinst du mit Frauenquoten und dann? Es sind ja gerade die Feministinnen die Frauenquoten fordern und natürlich nur dort wo es ihnen passt. Aber du zeigst ja schon mit deiner Einstellung dass du selbst nur Vorteile für dich fordern würdest, aber keine Pflichten. So kann Gleichbehandlung natürlich niemals funktionieren. Du wärst mit Sicherheit eine klassische 5. Welle Feministin.

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Feminismus ist weiterhin gerechtfertigt. Es gibt immer noch vielfältige Probleme im sozialen Bereich.