Was ist eure Meinung nach dem Prinzip - Ein Leben, für ein Leben?
5 Antworten
Kommt auf das entsprechende Leben an.
Zunächst mal bin ich der Meinung das nicht jedes Leben gleich wertvoll ist. Man kann Albert Schweitzer kaum mit Ted Bundy aufwiegen.
Wenn jemand z.B. das Leben meiner Tochter nehmen würde oder schlimmeres würde ich das sicher nicht der Justiz überlassen.
Auf o.g. uninformierten "Jesus Christus"- Blödsinn muß ich hoffentlich nicht näher eingehen.
Das ist das 'Auge um Auge - Prinzip', hat nicht funktioniert 🤷♂️
Ich bin kein Fan der Bibel, aber fairerweise muß man sagen das dieses Prinzip ursprünglich eingeführt wurde um das Prinzip "Leben um Auge" abzulösen. Also tatsächlich eine Verbesserung darstellte. Also Gleiches mit Gleichen zu vergelten.
Das ist meine Formulierung. Damit wollte ich sagen das es vorher üblich war, wie heutzutage noch in der Scharia, eine unangemessene Strafe zu verhängen. Z.B. einem Dieb die Hand abzuhacken. "Auge um Auge, Zahn um Zahn" sollte eben bedeuten das die Strafe dem Verbrechen angemessen ist. Nicht jemanden umzubringen der einem anderen das Auge ausgestochen hat (um es vorzeitlich zu formulieren). Zumindest sehen das einige Forscher so.
Spiegelstrafen sind absolut gerecht, alles andere ist unmoralisch. Der schnellste Weg in Deutschland, um ein warmes Bett und Essen zu bekommen, ist es jemanden zu ermorden/vergewaltigen... auf Kosten der Steuerzahler. Das deutsche Rechtssystem ist Schwachsinn, die Abschaffung der Todesstrafe ist Schwachsinn und jeder der was anderes behauptet ist schwachsinnig. Das Argument "aber ein Fehlurteil bei Todesstrafe lässt sich nicht korrigieren" ist schwach, weil auch ein auf Fehlurteil basierender Freiheitsentzug einen Menschen für den Rest seines Lebens zerstören kann (und sich damit trotz Korrektur nicht wirklich korrigieren lässt)
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Ja, so war es vorgesehen. Bis zum Christus, er gab sein vollkommenes ewiges Leben, das Menschen nie geben könnten. - Er gab sein Leben, nicht nahm eines, wie jetzt durch die Konflikte aller Art, deutlich wird.
Dies Prinzip hört sich nach meinem Eindruck nach archaischer Vergeltung an und passt daher absolut nicht in Gesellschaften, die aufgeklärt sowie ethisch und religiös geprägt sind.
Aufgeklärt lol, ja klar, eine so aufgeklärte Gesellschaft, die Mord mit Betten und geregelten Essenszeiten ahndet... und das auch noch auf Kosten der Steuerzahler :D
Eure Gesellschaft ist ein schwachsinniger Witz.
Es ist ein Merkmal aller Gesellschaften, dass der jeweilige Reifegrad der einzelnen Bürger zueinander riesige Unterschiede aufweist. Insofern sprechen die von Ihnen genannten Punkte, und gerne einmal unterstellt, dass sie zutreffen, nicht dagegen, dass die Gesellschaft aufgeklärt sowie ethisch und religiös geprägt ist. Diese Tatsache bietet auch Ihnen die Chance, sich am ethisch hochwertigen zu orientieren und auf diese Weise zu reifen. Nutzen Sie Ihre Chance!
Dann müssen Sie erstmal "aufgeklärt sein" definieren. Das Problem ist gerade einfach, dass sie den Begriff als absolut definiert vorausgesetzt haben, was aber nicht so ist. Bevor ich mich also auf Ihre Definition einlasse, zeigen Sie mir doch erstmal wie Ihre Definition aussieht.
Gerne! Aufgeklärt zu sein bedeutet gut informiert zu sein, über das erforderliche Wissen zu verfügen, frei von Vorurteilen. Dazu gehört auch die Toleranz gegenüber abweichenden Meinungen.
Allerdings habe ich in meiner Antwort drei Adjektive gleichwertig nebeneinander gestellt, so dass sich daraus die wesentlichen Merkmale ergeben.
Das ist rein umgangssprachlich zu verstehen. Wenn Sie tatsächlich Definitionsbedarf haben, empfehle ich Wikipedia.
Es gibt keine absolut allgemein anerkannte Definition von Wissen.
Wie meinst du das genau?.