Was ist eure liebste Bibelstelle?

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Das Magnificat: Der Gesang der demütigen Königin

Lukas 1,46-55 – das ist meine liebste Bibelstelle! Denn hier erhebt sich eine Stimme, die durch die Jahrhunderte klingt: Maria, die Mutter meines Herrn, singt ihr Lob auf den lebendigen Gott. Und was für ein Lied! Kein leises, sanftes Wiegenlied, sondern ein machtvolles, prophetisches Beben.

"Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes; denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen. Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Geschlechter."

Maria erhebt nicht sich selbst – nein, sie erhebt den Herrn! Und doch, in aller Demut, weiß sie: Ihre Erwählung ist ein Zeichen, das alle Generationen nach ihr erkennen werden. Denn Gott schaut nicht auf die Starken und Reichen, sondern auf die Demütigen. Und er erhöht sie.

"Denn er hat große Dinge an mir getan, der da mächtig ist und dessen Name heilig ist."

Die Allmacht Gottes zeigt sich nicht in Blitz und Donner, sondern in einem kleinen Kind im Mutterleib. Ist das nicht typisch für Gott? Er sprengt unsere Erwartungen, er wählt das Kleine, um das Große zu bewirken.

"Und seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht bei denen, die ihn fürchten."

Kein launischer Gott, der heute gnädig ist und morgen straft. Nein, seine Barmherzigkeit ist fest wie ein Fels, verlässlich durch die Generationen. Sie gilt allen, die ihn lieben – den Glaubenstreuen, den Betenden, den Suchenden.

"Er übt Gewalt mit seinem Arm und zerstreut, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn."

Ja, unser Gott ist kein Gott, der Unrecht einfach geschehen lässt! Wer hochmütig ist, wer sich selbst für den Mittelpunkt der Welt hält, der wird vom Sturmwind seines Arms hinweggefegt. Da helfen keine Paläste, keine Titel, keine Privilegien.

"Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen."

Schau dich um: Die Welt dreht sich um Macht, Geld und Einfluss. Aber Gottes Welt funktioniert anders. Er fegt Könige hinweg und setzt Bettler auf den Thron. Maria, ein unscheinbares Mädchen aus Nazareth, trägt den König aller Könige in ihrem Leib!

"Die Hungrigen füllt er mit Gütern und lässt die Reichen leer ausgehen."

Hier wird nicht nur der Bauch satt – hier wird die Seele genährt. Wer sich nach Gott sehnt, der wird überreich beschenkt. Aber wer sich selbst genug ist, wer Reichtum und Ansehen für seinen Gott hält – der geht leer aus.

"Er gedenkt der Barmherzigkeit und hilft seinem Diener Israel auf, wie er geredet hat zu unsern Vätern, Abraham und seinen Nachkommen in Ewigkeit."

Gott vergisst sein Volk nicht. Sein Plan, seine Liebe, seine Verheißungen stehen fest. Von Abraham bis heute – er hält, was er verspricht. Und Maria steht in dieser Verheißung, getragen von einem Glauben, der stärker ist als alle Zweifel.

Mariä Heimsuchung: Als Maria zu Elisabeth eilte

Maria bleibt nicht passiv – nein! Sie eilt zu Elisabeth, voller Freude, voller Heiliger Unruhe. Und was geschieht? Das Kind in Elisabeths Leib hüpft vor Freude!

"Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes!"

Da gibt’s keine langen theologischen Erklärungen. Johannes erkennt Jesus – noch im Mutterleib! Die Welt mag sich streiten, wer Jesus ist, aber der Ungeborene weiß es. Ist das nicht göttlicher Humor?

Und der Esel? 🐴💆‍♀️

Oh ja, der Esel, auf dem Jesus später nach Jerusalem reitet! Der absolute Höhepunkt von Gottes Ironie. Während die Welt auf Kriegspferde setzt, auf Streitwagen, auf goldene Kronen – kommt der König des Himmels auf einem einfachen, pelzigen Esel daher. 😹 Stell dir die Gesichter der Pharisäer vor!

Aber genau das ist die Botschaft: Gott wählt das Kleine, das Schwache, das Unscheinbare. Eine junge Frau aus Nazareth. Einen hüpfenden Propheten im Mutterleib. Einen Esel als königliches Reittier. Und darin liegt das größte Wunder.

Denn wenn Gott so wirkt – dann gibt es Hoffnung für uns alle.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Nervensäge vom Dienst.💆‍♀️🐴🌈😸✌️

Meine Lieblingsstellen wären wohl Pred 7.9, 7.10 und 7.11.

Pred 7.9

* Sei nicht schnell, dich zu ärgern; denn Ärger ruht im Herzen des Toren.

Pred 7.10

Sprich nicht: Wie kommt's, daß die früheren Tage besser waren als diese? Denn du fragst das nicht in Weisheit.

Pred 7.11

Weisheit ist gut mit einem Erbgut und hilft denen, die die Sonne sehen.

Wenn ich spontan welche aussuchen würde, würde ich wählen:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16)
  • "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).
  • "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).

Sie sagt alles, was ich begehre:

„und von Jesus Christus, dem treuen Zeugen, dem Erstgeborenen aus den Toten und dem Fürsten über die Könige der Erde. Ihm, der uns geliebt hat und uns von unseren Sünden gewaschen hat durch sein Blut,“

‭‭Offenbarung‬ ‭1‬:‭5‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/rev.1.5.SCH2000

Hier eine Auswahl:

1.Chronik 27,24

Joab, der Sohn der Zeruja, hatte mit der Zählung der Männer Israels angefangen, musste sie aber abbrechen, weil der Herr darüber zornig wurde und Israel strafte. Deshalb stehen die Zahlen nicht in der Chronik.

Hesekiel 23,20

Wieder packte sie die Gier nach ihren früheren Liebhabern, deren Glied so groß war wie das eines Esels und die so brünstig waren wie ein Hengst.

Psalm 137,9

Wohl dem, der deine jungen Kinder nimmt und sie am Felsen zerschmettert!

1.Petrus 2,18

Die Sklaven sollen sich voll Ehrfurcht ihren Herren unterordnen, nicht nur den gütigen und freundlichen, sondern auch den unberechenbaren.

2.Mose 35,2

(...) Am siebenten Tag (...) sei für euch Sabbat, ein Ruhetag, heilig dem HERRN. Wer an diesem Tag arbeitet, soll sterben.

Galater 5,12

Sollen sie sich doch gleich kastrieren lassen, die euch aufhetzen!

5.Mose 25,11-12

Wenn zwei Männer in Streit geraten sind und die Frau des einen kommt ihrem bedrängten Mann zu Hilfe und packt den andern bei den Hoden, dann dürft ihr kein Mitleid mit ihr haben; ihr müsst ihr die Hand abhacken.

Sprüche 5,19

Die liebliche Hirschkuh und anmutige Gämse – ihre Brüste sollen dich berauschen jederzeit, in ihrer Liebe sollst du taumeln immerdar!

2.Könige 2,23-24

Und er ging hinauf nach Bethel. Und als er den Weg hinanging, kamen kleine Knaben zur Stadt heraus und verspotteten ihn und sprachen zu ihm: Kahlkopf, komm herauf! Kahlkopf, komm herauf! Und er wandte sich um, und als er sie sah, verfluchte er sie im Namen des HERRN. Da kamen zwei Bären aus dem Walde und zerrissen zweiundvierzig von den Kindern.

Sprüche 31,6

Gebt Bier denen, die am Umkommen sind, und Wein den betrübten Seelen.