Was ist eine positive seite und eine negative seite beim Hund?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich finde diese Frage hervorragend und möchte in der Beantwortung auf keinen Fall als Lehrmeister auftauchen, doch meine eigene Meinung gerne mitteilen.

Um diese Frage für alle Beteiligten gerecht und auch sachlich beantworten zu können, darf festgestellt werden, das wir unsere Haustiere über Jahrhunderte domestiziert haben und somit ihre ursprünglich Eigenschaften nicht immer zu ihrem Vorteil verändert wurden. Das Feststellen von negativen Eigenschaften fällt also fast immer auf uns als Züchter und Halter zurück.

Da ich selbst als Züchter von Haustieren (Rinder, Pferde, Schweine, Ziegen und Hunde) als Landwirt tätig war, dies lernen durfte und dann auch eigene Erfahrungen sammelte, ist mir frühzeitig beigebracht wurden, dass bei der Beurteilung von Haustieren der Respekt vor der Kreatur vorrangig zu beachten ist.

Um nun auf die Frage zurückzukommen, sollten in jedem Fall an erster Stelle die positiven Seiten für uns Menschen genannt werden und dann auch die negativen Hierbei sollte allerdings davon ausgegangen werden, dass wir als Halter und Rudelführer bei Hunden bei der Aufzucht sichergestellt haben, dass unsere Hunde artgerecht gehalten und ausgebildet wurden. Wenn dies nicht gewährleistet wurde, sind negative Eigenschaften und Seiten in jedem Fall dem Halter des Hundes anzulasten. Probleme mit Hunden sind ursächlich immer am oberen Ende der Leine, dem Menschen, festzumachen. Doch nun zu den positiven Seiten unserer Hunde:

  1. Zuverlässiges und treues Familienmitglied, das die Familie bewacht und beschützt.
  2. Hunde schützen alle Menschen zuverlässig vor Vereinsamung und sind immer ansprechbar.
  3. Gute Hundehalter lernen bei der Ausbildung ihres Hundes oft mehr als der Hund und verbessern ihre soziale Kompetenz.
  4. Artgerechte gehaltene und ernährte Hunde sind langlebig, gesund und verursachen sehr geringe tierärztliche Kosten.
  5. Artgerecht gehaltene Hunde verbessern durch ihr Auslastung verbessern und gewährleisten die physische und psychische Gesunderhaltung von uns Menschen.
  6. Insbesondere die Bewegung in Feld und Wald mit dem Hund, der uns vorwiegend unangeleint begleitet, ist für unsere Gesundheit von besonderer Bedeutung.
  7. Die Fütterung von Hunden ist unkompliziert, wenn die wichtigsten Grundsätze beachtet werden. Hunde verlangen weder täglich noch wöchentlich ein 5-Gängemenu. Es reicht eine ausgeglichene und vollwertige Ernährung.
  8. Die Pflege der Hunde ist einfach, wenn sie täglich erfolgt. Sie ist gleichzeitig das beste Mittel des Vertrauensaufbaus und der –erhaltung.
  9. Die Kosten von Hunden sind gemessen an anderen Freizeitbeschäftigungen gering.
  10. Hunde bedanken sich bei uns täglich und dies ohne, dass wir sie darum bitten.
  11. Vielleicht habe ich noch etwas vergessen, das sollte dann noch von anderen Teilnehmern nachgetragen werden.

Und nun zu den negativen Seiten:

  1. Artgerecht gehaltene und ausgebildete Hunde nehmen viel unserer kostbaren Zeit in Anspruch.
  2. Hunde brauchen uns ständig als Ansprechpartner und verlangen ihre Auslastung, die wir zu organisieren haben, da sie bei uns mehr oder weniger in Gefangenschaft leben.
  3. Hunde versauen die Wohnungen, wenn wir sie nicht ständig säubern und pflegen.
  4. Hunde verzehren unsere so spärlichen finanziellen Mittel.
  5. Hunde können uns auch Sorgen bereiten.

Mehr fällt mir an negativen Seiten, die ausschließlich den Hunden zuzuordnen wären nicht ein. Da bereits hierunter erwähntes Negatives uns als Menschen und Hundehalter ursächlich zuzuordnen wäre.

McJuLiia 
Fragesteller
 13.09.2011, 00:53

wow , ich danke euch allen für die vielen Antworten.

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je nach dem wie man es sieht/empfindet, ich zähl mal auf:

Positives:

  1. EIn Freund fürs Leben - so blöd es sich anhört, es ist so. Ein Hund liebt einen egal wie viel man verdient, wie man aussieht etc. Wenn man sich mit Hundi beschäftigt etc. dann wird man ohne wenn und aber geliebt.

  2. Man geht freiwillig spazieren - also ich zumindestens. Ohne Hund würde ich keine 2m laufen. Aber durch meine Hunde laufe ich sehr viel und bin sehr viel draussen.

  3. Meine Hunde sind mit im Geschäft und dies wirkt beruhigend. Laut Studien gibt es weniger Herzanfälle etc. wenn Hunde im Geschäft sind.

  4. Hunde sind immer positiv. Schlechte Laune gibt es nicht.

  5. Kontakt mit anderen.

  6. Ich bin mit Hund aufgewachsen. Ich lernte dadurch Verantwortung zu übernehmen.

Negatives: Ich selbst finde nicht wirklich was negativ. Es soll aber Menschen geben, die Hundehaltung negativ finden u. zwar folgendes:

  1. Dreck: Hunde machen Dreckt - allerdings je nach Rasse sehr unterschiedlich. Haaren tun sie aber alle.

  2. Kosten für Tierarzt, Essen etc.

  3. Zeit: Hunde benötigen Zeit - ich find´s gut - manche empfinden das als negativ.

Mehr fällt mir nicht ein.

Einen Hund zu besitzen, sich mit ihm zu beschäftigen, für ihn verantwortlich zu sein, ist eine der besten Erfahrungen, die ich in meinem Leben jemals gemacht habe. Was andere als negativ ansehen, sehe ich positiv, z. B. das Gassigehen: Mein Hund sorgt dafür, daß ich regelmäßig an die frische Luft komme und mit ihm gemeinsam viele schöne Dinge erlebe. Man lernt neue Leute kennen, kommt mit wildfremden Leuten ins Gespräch, hat viel Bewegung und sehr viel Spaß. Zwar darf man mit dem Hund nicht überall rein, aber dann wird halt auf den Laden- oder Kinobesuch verzichtet. Ich habe auch nicht das Gefühl, da etwas zu verpassen.

Zwar ist der Unterhalt eines Hundes teuer, aber wenn ich die strahlenden, erwartungsvollen Augen meiner Schäferhündin sehe, wenn ich beispielsweise ein neues Spielzeug oder ein besonderes Leckerlie für sie auspacke, dann verzichte ich gerne auf ein Bierchen im Biergarten. Ein Bier ist nur etwas für den Augenblick, aber die Erinnerungen an die strahlenden Augen bleiben.

Blieben noch die Beseitigungen der Häufchen und die Haare in der Wohnung. Das gehört einfach dazu, wenn man einen Hund hat. Man kann nicht in einem Badesee schwimmen, ohne sich dabei naß zu machen. Und eine Abbildung meiner Wohnung in der Zeitschrift "Schöner Wohnen" habe ich nie angestrebt.

Im Grunde läuft alles doch nur auf die eine Frage hinaus: Welche Prioritäten setze ich im Leben, um glücklich zu sein?

Das einzig Negative, was mir einfällt, sind die Begegnungen mit Hundehassern. Darauf würde ich sehr gerne verzichten.

NEGATIV:

-kostet

-braucht unheimlich viel zeit

-bruacht geduld beim aufziehen und sauber bekommen

  • man kann nicht mehr überall ode ralleine hin

  • man muss laufen ( falls man schlecht laufen kann )

POSITIV:

-es ist so klasse wenn man heimkommt und durchs türglas shcon den kleinen racker sieht wie er mit dem schwanz wedelt und freudig an dir hochspringt

-mankommt raus und hat viel bewegung

  • man kan nmi tihm spielen

-man ist nicht mehr allein

  • er ist ein treuer begleiter er ist immer bei einem und will über all da beisein

  • man kann ihn erziehen das macht spaß mit ihm trainieren ...

-KUSCHELN

auf beiden seiten gibt es viel aufzuzählen, wobei verschiedene menschen darüber unterschiedliche ansichten haben.

ich zähle mal auf, wie ich es empfinde:

negativ: viel dreck (mehr als man sich vorstellen kann) und haare

relativ hohe kosten, wenn man das tier artgerecht hält, unser letzter barsoi hat als welpe schuhe von ca. 600€ geschrottet, was vermeidbar gewesen wäre, evtl. braucht man ein größeres auto

ein großer hund riecht im haus, das wird man nicht vermeiden können, wenn er krank ist, kann es im wahrsten sinn des wortes "umwerfend" sein :-).

man muss immer für den hund da sein, er ist wie ein behindertes kleinkind (das sage ich liebevoll). in gewisser weise wie ein 4jähriges, aber man kann ihm nichts vernünftig erklären, oder etwas versprechen. er wird nie selbständig werden, zb. zur not mal alleine gassi gehen können :-)

sein leben ist sehr kurz, aber doch so lang, dass man nicht für sein ganzes leben planen kann

positiv: man ist nie mehr allein, auch ältere menschen, die sich nicht mehr binden möchten, haben wieder einen sinn im leben

ein hund ergibt sich einem völlig, wenn man sich gut um ihn kümmert, dazu gehört unbedingt, dass man weiß, wie hunde "ticken" und wie man sie erzieht

hunde sind selten schlecht gelaunt, dh. auch ein depressiver mensch kommt mit hilfe eines hundes schneller aus einem "loch". dazu trägt auch bei, dass er viel in der/im natur/tageslicht ist, zwei miteinander spielende hunde zu beobachten hebt immer die stimmung

man kommt in kontakt mit gleichgesinnten

ein kind/jugendlicher lernt verantwortung zu tragen (wenn die eltern ein vorbild sind)

wenn mir noch was einfällt, trage ich nach :-)