Was ist durchschnittliche Ordnungsliebe?
Ich habe einen Persönlichkeitstest gemacht, der mir unter anderem gesagt hat, dass meine Ordnungsliebe stark unterdurchschnittlich ist.
Ich kann das nur bestätigen. Ich liebe Ordnung überhaupt nicht. Ich hasse sie eher. Jedenfalls bewerte ich sie als etwas negatives.
Meine Frage ist jetzt, was wäre denn durchschnittliche Ordnungsliebe? Wäre das dann, wenn man Ordnung und Chaos als etwas gleich schön bewertet? Oder bewertet der Durchschnitt Ordnung als etwas positives?
1 Antwort
Der wird schon von Land zu Land unterschiedlich sein, der Durchschnitt.
Gemeint ist: Du findest was du brauchst, bist kein Messi, besitzt sogar gebügelte Kleidung, die im Schrank hängt und nicht unterm Bett liegt, aber hast keinen Putzfimmel, mit dem du deine Freizeit verbringst. Du putzt nicht wöchentlich die Fenster, aber häufiger als nie.
Bedingt falsch. Definiere "zu viel"!
Wenn du gar keine Ordnung hältst, bist du trotzdem ein Ferkel - egal wie du mental dazu stehst. Nur die Fakten zählen und nicht das Geschwätz.
Zur Ordnung zählen aber auch Dinge, die nicht sofort sichtbar sind. Hast du alle Rechnungen griffbereit und den alten Müll auch aussortiert? Stehen deine Telefonnummern irgendwo zusammen oder hast du 50 Zettel von Zeitungsrändern in einer Schublade?
Findest du Schere und Klebeband, wenn du es brauchst? Du kannst nämlich auch Ordnung simulieren, indem du alles in Kisten packst oder einschweißt, aber nie etwas wiederfindest.
Andererseits können 2 gleiche Dinge durchaus verschiedene Aufbewahrungsorte haben, wenn das erklärbar ist.
Also man sieht Ordnung durchaus als etwas positives, aber macht sich auch nicht zu viel daraus?