Was ist der Unterschied zwischen Soziologie und Psychologie?

9 Antworten

Die Psychologie beschäftigt sich mit dem Individum. Es analsyisert (und ggf. auch therapiert) den Einzelnen, wie ersich verhält, was er denkt, was er ggf. für Krankheiten hat und wie dies falls erforderlich verändert werden soll. Es gibt verschiedene Fachbereiche von Psychologie. Die klinische (also die Arbeit mit psychisch Kranken) ist nur ein Teil davon. Es gibt auch Verkehrspsychologie, angewandte Psychologie usw.

Die Soziologie beschäftigt sich mit der Gesellschaft, also der Menschenmasse. Wie funktioniert der Mensch in der Masse? Was wirkt auf ihn ein (z.B. sozialer Status) usw. Auch in der Soziologie gibt es verschiedene Disziplinen. Aber am besten googlelst du das mal oder liest es bei wiki. alles andere würde hier den Ramen sprengen...

Beides sind von Menschen erschaffene Begriffe, die sich meinem Verständnis nach, nicht trennen lassen.

Du bist die Welt und die Welt bist Du!

Die eigentliche Ursache der Unordnung in uns ist das Suchen nach einer Realität.

Psychologen beschäftigen sich mit dem Menschen als Individum. Analysieren Deine Gedankengänge und verhelfen psychisch kranken Menschen durch Analyse, die Ursache der psychischen Störung zu Verstehen. Durch Erkennen der Ursache der Erkrankung, ist Heilung möglich.

Der Soziologe, beschäftigt sich mit dem Verhalten des einzelnen Menschen in Bezug zur Gesellschaft.

Doch wie kann bei einem psychisch kranken Menschen, Heilung in Aussicht gestellt werden, wenn das Verhalten der Gesellschaft ihn über Jahre, Jahrzehnte hinweg, konditioniert und letztendlich krank gemacht hat?

Schlussendlich muss dieser Mensch, der durch Psychoanalyse die Ursache seiner Krankheit erkannt hat wieder zurück in die Gesellschaft. Also zurück an den Tatort des Geschehens.

Wenn man diesen Prozess wahrgenommen hat, fragt man sich, ob es nicht einen ganz anderen Weg gibt, ob es nicht möglich ist, vom Zentrum her durchzubrechen.

Nach der traditionellen Einstellung geht man von der Peripherie nach innen, um im Laufe der Zeit durch Übung und Verzicht allmählich zu jenem inneren Erblühen, jener inneren Schönheit und Liebe zu kommen. 

In Wirklichkeit aber tut man alles, um engherzig, unbedeutend und minderwertig zu werden. Man löst Schicht um Schicht ab, man lässt sich Zeit, man erwartet alles vom Morgen, vom nächsten Leben - und wenn man schließlich zum Zentrum gelangt, entdeckt man, dass dort nichts. 

Nichts eigenes!

Weil unser Geist unfähig, stumpf und unempfindlich gemacht worden ist.


Soziologie (lat. socius ‚Gefährte‘ und -logie) ist eine Wissenschaft, die sich mit der empirischen und theoretischen Erforschung des sozialen Verhaltens befasst, das heißt die Voraussetzungen, Abläufe und Folgen desZusammenlebens von Menschen untersucht.

Psychologie (griechisch ψυχολογία psychología, wörtlich: Seelenkunde;[1] ψυχή psyché ‚Hauch‘, ‚Seele‘, ‚Gemüt‘ und -logie als Lehre bzw. Wissenschaft[2]) ist eine empirische Wissenschaft. Sie beschreibt und erklärt dasErleben und Verhalten des Menschen, seine Entwicklung im Laufe des Lebens und alle dafür maßgeblichen inneren und äußeren Ursachen und Bedingungen.

Die Soziologie  beschäftigt sich mit den Abläufen und Folgen des Zusammenlebens von Menschen. Kurz gesagt : Untersucht wird, welche Phänome innerhalb Gemeinschaften enstehen. .Wie funktioniert der Mensch in sozialen Bezügen? Stichwort " Rollenmodell" Welche Rolle nimmt er innerhalb einer Gesellschaft/ Gruppe  ein und zu welchen Konflikten oder Phänomen  kann das führen.
Die Psychologie beschäftigt sich dagegen mit dem Erleben und Verhalten des Menschen an sich - unabhängig davon, ob es sich um einen Gruppenkontext handelt oder nicht.  Es ist aber richtig, dass diese Betrachtungen z: Teil ineinandergreifen. Beispiel: nehmen wir eine Mutter, die arbeiten will und deswegen ihren Kindern ein schlechtes Gewissen gegenüber hat.  Die Sozologie spräche hier von einem Rollenkonflikt  und würde untersuchen, welche gesellschaftlichen  RahmenBedingungen vorliegen, die einen solchen Konflikt auslösen.  Die Psychologie könnte im gleichen Fall, diese Idee  des Rollenkonfliktes miteinbeziehen, würde aber untersuchen, welche Strategien der betroffene Mensch bei dem Konflikt einnnimmt und warum .

Psychologie erforscht beobachtbares Verhalten und Erleben des Menschen, Soziologie erforscht, grob gesagt, menschliches gesellschaftliches Zusammenleben in Gemeinschaften. Als Brücke kann die Sozialpsychologie angesehen werden, die es einmal als Teilgebiet der Psychologie (Stichworte: Social Cognition, Milgram Experiment, Stanford Prison Experiment, Gruppenkonformität, Minoritäteneinfluss, Zimbardo, Sherif,  Tajfel, Moscovici) gibt und als soziologische Sozialpsychologie (Stichworte; Kritische Theorie, Adorno, Marcuse, Freud, Reich, Fromm, Žižek).

Die soziologische Sozialpsychologie sieht sich als Sozial-, die psychologische eher als Naturwissenschaft (insbes. in den Ansätzen der Social Cognition).

Amalia01  24.07.2021, 12:34

Schreibt man in soziologie auch fachaufsätze?

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