Was ist der Unterschied zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus?

5 Antworten

Der Unterschied sind die Uniformen, doch das Ziel ist dasselbe.

Der Faschismus, der Nationalsozialismus und der Kommunismus, sowie der Sozialismus, sind Ideologien, welche das Paradies auf Erden versprechen.

Jenes soll auf unterschiedlichem Weg erreicht werden.

Der Faschismus verspricht das Paradies, indem man die alten Traditionen und Normen usw. zum Gesetz macht.

Sprich, man will sozusagen das Paradies, was es einst gab, wieder erstellen, indem der Staat zu einer Gottheit erhoben wird.

Der Kommunismus dagegen, jener zerstört die bestehenden Normen, Traditionen usw. in der Erwartung, dass eine Art von Unschuld erreicht wird, welche sozusagen ein leerer Rohling ist oder ein Tabula rasa, welche von allem Übel rein gewaschen wurde.

In beiden Fällen ist es aber, dass das Übel zerstört wird, da jenes, als ein toter Ast am Baum angesehen wird, welcher abgeschnitten werden muss.

Das Übel sind aber Menschen, die zum Übel erklärt werden.

Das Spiel läuft somit folgendermaßen ab.

Man erzählt den Leuten, dass es Probleme gibt und klärt sie sozusagen auf.

Dann, macht man eine Gruppe von Menschen als Täter der Probleme verantwortlich.

Als nächstes, verdeutlicht man ihnen, dass alles besser sein kann und der Mensch das Paradies auf Erden erschaffen kann.

Und am Ende, stellt man ihnen die Lösung vor, nämlich, dass alle "Bösen" einfach nur wegmüssen, sodass alles besser wird.

Dafür ist aber eine Revolution nötig und für jene braucht man eine Führung.

Ist die Revolution vollbracht, was nur meint, dass das bestehende System niedergeschlagen wird und ein neues System erreichtet wird, übernehmen die Führer der Revolution die Macht.

Auf jenes, werden die Anhänger der Revolution ihre Versprechen erfüllt bekommen wollen, doch sie werden abgespeist.

Alle aus der Revolution, welche gegen das neue System sich quer stellen, die werden zu Feinden des neuen Systems erklärt.

Nationalsozialismus und Kommunismus sind zwei vollkommen unterschiedliche Ideologien. Kommunismus ist eigentlich kein politisches, sondern ein ökonomisches System. Es beruht auf den Schriften des deutschen Ökonomen und Philosophen Karl Marx. Dieser veröffentlichte zwei grosse Werke. In "Das Kapital" zeichnete er das kapitalistische System nach und erklärte, weshalb es nicht funktioniert bzw. zu welchen gravierenden Schäden es langfristig führt. Im "Kommunistischen Manifest", das Marx 1848 publizierte, legte er - zumindest in groben Zügen - ein alternatives System dar; quasi eine alternative Methode, wie man die Wirtschaft und damit auch die Gesellschaft strukturieren könnte. Im Grundsatz geht es dabei um eine radikale Demokratisierung der Wirtschaft. Du musst dir hier vergewissern, dass Marx und sein bester Denker-Freund Friedrich Engels in der Mitte des 19. Jahrhunderts lebten. Sie hatten die Französische Revolution von 1789 zwar nicht selbst erlebt, aber das Ereignis gehört in ihrer Zeit noch zur jüngeren Geschichte. Es hatte viel Einfluss auf die Art, wie die Menschen dachten. Vielleicht so, wie wir heute kulturell noch stark von der 68er-Bewegung beeinflusst sind.

In Frankreich wurde damals die soziale und wirtschaftliche Ungleichheit derart untragbar, dass die Menschen den König enthaupteten und die Republik ausriefen. Später frass die Revolution mit Napoleon ja dann ihre eigenen Kinder, aber die ursprünglichen Revolutionäre waren unfassbar progressiv für ihre Zeit. Sie wollten ein allgemeines Wahlrecht (also auch für Frauen), sie wollten Demokratie, sie wollten den Feudalismus abschaffen und sie legalisierten sogar die Homosexualität.

Marx und spätere Kommunisten überlegten sich nun folgendes: In der Politik haben wir es zwar geschafft, viel Gleichheit zu erreichen. Mittlerweile leben wir in einer freiheitlichen Demokratie, in der jeder Bürger per Wahl an der Politik teilnehmen darf. Wir haben keine Könige und Kaiser mehr, die wie absolute Herrscher über uns thronen und alles für uns entscheiden. Zudem haben wir einen Rechtsstaat. Es gibt Grundrechte und Bürgerrechte, die allen Menschen zustehen. So weit, so gut. In der Wirtschaft sieht es jedoch komplett anders aus. Die kapitalistische Wirtschaft ähnelt auch heute noch sehr stark dem mittelalterlichen Feudalismus. Wenn du für eine grosse Firma arbeitest, gibts dort einen steinreichen und sehr mächtigen König. Wir nennen ihn neudeutsch CEO. Unter sich hat er einige Herzöge und Fürsten. Wir nennen diese Gruppe Verwaltungsrat. Als einfacher Angestellter bist du nichts weiter als ein Knecht. Du hast rein gar nichts zu melden. Du darfst nicht entscheiden, was deine Firma produziert, wie sie es produziert, wo sie es produziert etc.. Du darfst bei nichts mitreden. Und wenn du den Mund zu weit aufmachst, feuert man dich. Heutzutage gibt es Gewerkschaften, aber auch die gab es zu Marx' Zeiten nicht. Damals mussten die Menschen bis zu 18 Stunden in der Fabrik schuften und es gab Kinderarbeit. Während die Menschen kaum genug zu essen hatten, wohnten die Kapitalisten in grossen Villen.

Die Idee des Kommunismus ist im Grundsatz also eine Demokratisierung der Wirtschaft. Marx sagt, dass die Produktionsmittel (also z.B. die Fabrik) in den Händen des Proletariats (also der Arbeiter) liegen muss. Heute würden wir vielleicht sagen, dass eine Fabrik genossenschaftlich geführt und besitzt werden sollte. Anstatt dass einer allein alles besitzt und alle herumbefielt gehört die Fabrik allen Arbeitern (z.B. über Anteilsscheine) und anstatt dass der CEO 30 Millionen im Jahr verdient, wird der Profit fair unter den Angestellten aufgeteilt. Man könnte sich auch Wahlen vorstellen, dass ein CEO z.B. von der Belegschaft gewählt wird und eine festgesetzte Amtszeit hat, ähnlich wie ein Präsident in einem demokratischen Staat.

Das ultimative Ziel des Kommunismus ist es, den Kapitalismus zu überwinden und eine Welt zu schaffen, in der es kein Profitstreben mehr gibt. Die Menschen produzieren nur genau so viel, wie benötigt wird. Wenn man etwas nicht hat, kann man es durch etwas anderes eintauschen. Es darf zwar noch (kleine) sozioökonomische Unterschiede geben, es darf also etwas reichere und etwas ärmere Menschen geben, aber es darf keine extreme Armut und keinen extremen Reichtum geben, weil beides eine Gesellschaft zersetzt. Ausserdem darf es nicht mehr möglich sein, auf dem Rücken anderer Menschen Geld zu scheffeln.

Nun zum Nationalsozialismus. Der Nationalsozialismus ist keine linke, sondern eine rechtsextreme, politische Ideologie. Es ist die deutsche Spielart des Faschismus. Der Faschismus entwickelte sich im später 19. und frühen 20. Jahrhundert, erhielt aber vor allem durch den Ersten Weltkrieg viel Aufschwung. 1922 kam in Italien der faschistische Diktator Benito Mussolini an die Macht, den sich Hitler anfangs zum Vorbild nahm. Der Faschismus setzt viel Wert auf Dinge wie extremen Nationalismus, Führerkult, Militarismus und Imperialismus, aber auch Anti-Intellektualismus, Heldenkult, sehr starre und konservative Geschlechtervorstellungen, eine strenge Hierarchie und ein anti-demokratisches, anti-freiheitliches Gedankengut. Der Nationalsozialismus ähnelt dem allgemeinen Faschismus in den meisten Punkten sehr stark, aber die Nazis fügten noch einige zusätzliche Elemente hinzu wie Antisemitismus und den Glauben an eine reine, weisse Rasse, die mit allen Mitteln geschützt und verteidigt werden müsse.

Viele Leute sind verwirrt, weshalb der Nationalsozialismus das Wort "-sozialismus" in sich trägt. Immerhin ist Sozialismus doch eine linke Ideologie. Das lässt sich recht leicht verstehen, wenn man sich mit der Geschichte etwas auskennt. Ursprünglich (in den frühen 1920ern) gab es in der NSDAP tatsächlich auch eine starke linke Strömung. Diese Linken unterschieden sich jedoch von Sozialisten und Kommunisten, weil sie gleichzeitig auch sehr nationalistisch und militaristisch dachten. Viele von ihnen waren auch Antisemiten und Rassisten. Heute würden wir sie also kaum noch als "links" bezeichnen. Aber sie stimmten eben gewissen sozialistischen und sozialdemokratischen Ideen zu. Sie wollten z.B. einen starken Wohlfahrtsstaat - halt einfach nur für weisse, nicht-jüdische Deutsche. Tatsächlich gab es in der NSDAP anfangs recht wenige Arbeiter im klassischen Sinn. Aber Hitler nannte die Partei eben "Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei" um sie den Arbeitern schmackhaft zu machen.

Ein zentraler Vertreter der linken Nazi-Bewegung war Ernst Röhm. Er war höchster Anführer der SA. Ursprünglich war die SA für Hitler sehr wichtig gewesen, aber aufgrund seines rechtsextremen Gedankenguts hatte sich Hitler nie gut mit Röhm verstanden. Er gründete daher als Konkurrenz zur SA die SS, deren Anführer Heinrich Himmler wurde (auch er ein Rechtsextremer). Als die Nazis 1933 die Macht ergriffen und die Republik zerstörten, hatten sich die zwei Flügel in der Partei komplett entfremdet. Man sprach praktisch nicht mehr miteinander. Die linken Vertreter der Nazi-Bewegung waren ausserdem fast komplett machtlos geworden. Alle wichtigen Posten in der Partei und in der Regierung waren nun von Rechtsextremen besetzt. 1934 entschloss sich Hitler schliesslich zum Röhm-Putsch. Es wurde die Lüge verbreitet, Röhm habe einen Putsch geplant. Das wurde als Vorwand verwendet, um Röhm und seine Verbündeten mitten in der Nacht zu überfallen und zu erschiessen. Danach gab es keine links-nationalistischen Stimmen in der NSDAP mehr. Und die richtigen Linken (also Kommunisten, Sozialisten und Sozialdemokraten) sassen zu dieser Zeit teilweise schon im KZ.

  • Ich bin Historiker

Das ist eine sehr unspezifische Frage, da es doch einige Unterschiede gibt. Ich versuch mal einen groben Überblick zu Nationalsozialismus (also tatsächlich Hitlerfaschismus) und Marxismus-Leninismus (der häufigsten Ideologie im kommunistischen Spektrum) zu schaffen. Du kannst ja Fragen stellen, dann geh ich gerne weiter drauf ein.

Wie es entstanden ist:

  • Nationalsozialismus: Entstand aus den Krisen der Weimarer Republik und den Folgen des ersten Weltkriegs, Versailler Vertrags, Wirtschaftskrise; als Gegenpol zu Aufklärung, Sozialismus und Demokratie. Reaktionär.
  • Marxismus Leninismus: Aus der Arbeiterbewegung und marxistischen Gedanken des 19. Jahrhunderts von Lenin entwickelt, Reaktion auf Ausbeutung, schlechte Arbeitsbedingungen, kapitalistische Krisen, bietet eine Imperialismusanalyse fürs 20. Jahrhundert

Richtet sich an:

  • Nationalsozialismus: Kleinbürgertum, Mittelstand, kooperierendes Großbürgertum, Arbeiterbewegung wird dagegen unterdrückt
  • Marxismus Leninismus: Richtet sich primär ans Proletariat, also die Arbeiterklasse. Bauernschaft wird teils einbezogen, Großbauern werden aber wie die Kapitalistenklasse zum Feind gemacht

Menschenbild:

  • Nationalsozialismus: Fokus auf Volksgemeinschaft und daher auch Rasse, Abstammung, usw. Individueller Wert hängt von den Genen ab. Der einzelne zählt nur als Glied des Volks. Eine Rassenideologie wird erfunden, die Menschen nach ihrer Abstammung einstuft. Fremde, Menschen mit "Defekten" wie Homosexualität, Behinderungen, "schlechter" Abstammung werden verfolgt, da sie die Volksgemeinschaft "stören". Sie werden zu Feindbildern gemacht, was den nationalen Zusammenhalt stützt, da eine wir-und-die-anderen-Mentalität entsteht.
  • Marxismus Leninismus: Biologische Unterschiede definieren den Menschen nicht, "Rasse", Geschlecht, usw. sind nicht von Bedeutung, da der Mensch von seinen materiellen Verhältnissen geprägt wird, nicht seiner Abstammung oder so. Damit ist gemeint, dass der Mensch durch das, was *ist* geprägt wird, also z.B. in welcher finanziellen Situation er ist, wie die Gesellschaft um ihn ist, wovon er geprägt wird, usw. Statt Biologie definiert ihn also Gesellschaft und Wirtschaft. Homosexuelle werden teils verfolgt, da manche LGBTQ als westliche Dekadenz sehen. Ebenso werden Kapitalisten, also die Eigentümer von Fabriken, Firmen, Mietshäusern, Großgrund, usw. verfolgt, weil ihre Interessen reaktionär zu denen der Arbeiter sind. Sie werden also wegen ihren materiellen Verhältnissen (Reichtum durch unfaire Ausbeutung, wie zB. wenig Lohn an die Angstellten) verurteilt, nicht wegen biologischen Unterschieden.

Ziel:

  • Nationalsozialismus: Eine arische Volksgemeinschaft, ein reiner Volkskörper, mit mehr Lebensraum im Osten, Herrschaft der "Herrenrasse"
  • Marxismus Leninismus: Sozialismus, also die Herrschaft der arbeitenden Massen, damit nicht mehr die Macht haben, die viel Geld besitzen, sondern die, die in der Mehrheit sind (Leute die normal arbeiten, aber auch Leute mit kleinen Bauerhöfen oder kleinen Betrieben werden mit eingebunden). Der Sozialismus kann jedoch nur durch die Revolution der Arbeiterklasse erreicht werden, die das System, die "Diktatur der Bourgeoisie (=Kapitalisten)" umstürzt. Langfristig ist das "Ziel" Kommunismus, in Anführungszeichen, da es eher als Folge der sozialistischen Revolutionen gesehen wird, die so oder so eintreten wird, während Sozialismus aktiv beworben und erreicht werden muss, in jedem Land.

Wirtschaft:

  • Nationalsozialismus: Beibehaltung des Privateigentums. Wirtschaft bleibt genauso wie Kapital intakt, wird aber vom Staat teils gelenkt, vor allem z.B. Waffenindustrie. Schlussendlich bietet NS keine Klassenanalyse und will diese auch nicht abschaffen, da die Kleinbourgeoisie und Teile der Großbourgeoisie ja trotzdem bestehen sollen.
  • Marxismus Leninismus: Betriebe werden verstaatlicht, damit Privateigentum in die Hände aller zu legen. Privateigentum ist z.B. eine Fabrik, ein Mietshaus, ein Bauernhof, aber deine Zahnbürste, deine Eigentumswohnung und dein Auto zählen nicht dazu. Im Sozialismus wird dann einePlanwirtschaft etabliert, die auf Marktmechanismen verzichtet und z.B.. mit Plänen wie Stalins 5-Jahres-Plänen arbeitet.

Wie es entstanden ist:

  • Nationalsozialismus: Entstand aus den Krisen der Weimarer Republik und den Folgen des ersten Weltkriegs, als Gegenpol zu Aufklärung, Sozialismus und Demokratie
  • Marxismus Leninismus: Aus der Arbeiterbewegung und marxistischen Gedanken des 19. Jahrhunderts von Lenin entwickelt, Reaktion auf Ausbeutung, schlechte Arbeitsbedingungen, kapitalistische Krisen, bietet eine Imperialismusanalyse fürs 20. Jahrhundert

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Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich seit der Grundschule für Geschichte

Deine Frage zielt auf den Kern zweier Ideologien, die das 20. Jahrhundert entscheidend geprägt haben, und obwohl sie in der politischen Praxis oft als „totalitäre Systeme“ gleichgesetzt wurden, beruhen sie auf völlig unterschiedlichen Grundannahmen.

Der Nationalsozialismus war eine radikal völkische, rassistisch-biologistische Ideologie. Sein Kern war die Vorstellung, dass Geschichte durch den Kampf zwischen „Rassen“ bestimmt werde. Daraus leitete er ein exklusives, ethnisch definiertes Volksgemeinschaftsmodell ab, das andere Menschen, vor allem Juden, Roma, Slawen, entmenschlichte und zum Ziel von Vernichtung machte. Ökonomisch war der Nationalsozialismus zwar antikommunistisch, aber kein klar marktwirtschaftliches Modell; er nutzte Elemente von Kapitalismus und Staatsdirigismus, um die Kriegs- und Vernichtungspolitik voranzutreiben.

Der Kommunismus dagegen beruht auf einem klassenbasierten Weltbild. Er versteht Geschichte als Folge von Klassenkämpfen, die in einer herrschaftsfreien, klassenlosen Gesellschaft enden sollen. Die Praxis der realsozialistischen Staaten, etwa die Sowjetunion, führte aber nicht zur klassenlosen Gesellschaft, sondern zu Parteidiktaturen, die politische Gegner brutal unterdrückten. Hier wurde nicht nach „Rasse“, sondern nach sozialer Zugehörigkeit, politischer Loyalität und Klassenlage unterschieden, der „Klassenfeind“ ersetzte den „Rassenfeind“.

Beide Systeme sind also in ihrer Begründung fundamental verschieden, der Nationalsozialismus ethnisch-rassisch, der Kommunismus sozial-ökonomisch. Gemeinsam ist ihnen, dass sie im historischen Verlauf in totalitäre Regime mündeten, die Gewalt, Unterdrückung und Massenterror als legitime Mittel betrachteten.

LG aus Tel Aviv

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Geschichte Schwerpunkt Deutsches Reich / Nationalsozialismus

Der Kommunismus ist eine linksextremistische Ideologie, nach der die arbeitende Bevölkerung von den Kapitalisten ausgebeutet werden und es einen Klassenkampf zwischen beiden gibt. Ziel ist hier die Revolution bzw. der Umsturz der Kapitalistenklasse und das kapitalistische System.

Bei rechtsextremistischen Ideologien wie den faschistischen Nazis findet der Kampf nicht zwischen Arbeitern und (vor allem) Großunternehmen statt, sondern zwischen Nationen und Rassen.Ziel ist eine reinrassige Volksgemeinschaft, egal welche Klasse.Und die Großunternehmen und selbst Adeluge behalten im Gegensatz zur kommunistischen Ideologie ihren Besitz und ihre Titel. Für Kommunisten sind diese beiden Gruppierungen hingegen Schmarotzer, die von der Arbeit anderer Menschen leben.

Ausserdem gibt es Verstaatlichungen nur bei Kommunisten. Die Nazis haben wohl Juden auch Unternehmen und Geld weggenommen, aber einerseits als rassistischen Gründen und nicht aus Gründen des Klassenkampfes. Und andererseits wurden diese Firmen versteigert oder an andere Unternehmen weitergegeben. Von langfristiger Verstaatlichung kann bei Faschisten keine Rede sei .

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium und Beruf